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Junghennen Futter
#1
Hallo,

Ich bin neu hier und züchte seit Frühling 2012 große New Hampshire die ich selber aufgezogen habe. An Neujahr war die erste Aussellung an der ich mit meinen Tieren vertretten war als ich dan gestern die Ergebnisse vom Preisrichter erfuhr fragte ich ihn was ich noch verbessern könnte, er meinte das die Schwingen noch leicht schilfig sind. Er sagte zwar das es gerade noch an der Grenze des vertretbaren ist. Das wusste ich auch aber dachte mir da es mein erstes Mal ist probiere ich es einfach ist ja auch gut gelaufen 1x Hv96 2x sg94 und 2x sg93.

Nun zu meiner Frage der Preisrichter meint noch das ich das Futter für die Jungtiere mal ein wenig ändern sollte da ich nächste Woche die ersten Bruteier für dieses Jahr bekomme wollte ich auch gleich dan das neue Futter ausprobieren.

Aber welche Futtermischung nimmt man für Junghennen bzw. Junghähne am Besten auf einer Weizen, Gerste, Hafer, Raps, oder Mais Basis da ich an diese Getreidesorten sehr Günstig ran komme und nicht allzuviel dazu kaufen möchte

Vielen Dank für eure Hilfe
#2
Hallo und willkommen im Forum!

Die Fütterung sollte sich wie folgt staffeln:

Kükenstarter -- Kükenfutter -- Junghennen-/Junghähnefutter -- Zuchttier-/Legehennenfutter

Ich habe letztes Jahr die Phase Kükenstarter und Kükenfutter noch weiter untergliedert um ein relativ stufenloses Futtersystem zu haben (Ich musste keine Futterumstellung vornehmen, da nur einzelne Futtermittel schrittweise verändert wurden).

Da am Anfang der Befarf an Proteinen sehr hoch ist, sollte ein Kükenstarter mindestens 20% XP haben und reich an essentiellen Aminosäuren sein und mindestens 14 Tage gefüttert werden. Danach kommt Kükenfutter mit mindestens 17 % XP bis ca. zur 8. Lebenswoche. Danach kommt die Teilung in Junghennen und -hähne, wo auch entsprechendes Futter zu benutzen ist. Hähne können bis Zuchtbeginn/Schlachtung weiter Kükenfutter bekommen, ich habe aber auch gute Erfahrungen mit Mastfutter gemacht.

Junghennenfutter ist ein Übergangsfutter vom Kükenalter bis zur Legereife. Die Inhaltsstoffe müssen so gestaltet sein, dass das Körperwachstum ungehindert stattfinden kann und der Legeapparat ausreichend Zeit zum ausreifen bekommt. Überhöhte Calciumgehalte (über 1,5%) und zu hohe Proteingehalte (XP über 17%) treiben die Junghennen zum Legebeginn. Zu frühes Legen führt aber zu zu kleinen Eiern und verhindert hohe Legeleistungen.

Ich habe gute Erfahrungen mit einem Junghennenfutter mit folgenden Gehalten gemacht: 10,2 - 10,8 MJ ME; 14,0 - 15,0 % Rohprotein, 0,28 - 0,34 % Methionin und 1,0 % Calcium. Meine Mischung bestand zum überwiegenden Teil aus Weizen. Für gelbe Läufe sind 20% Mais empfehlenswert. Für ein gutes Gefieder könnte man noch 2-5 % Sonnenblumenkerne/Rapssamen o.ä. einmischen oder Sojabohnen verwenden, was auch gleichzeitig für ausreichend Protein sorgen müsste. Bei wenig Bewuchs im Auslauf kann man auch noch Grünmehl mit einmischen, das ist aber nicht zwingend erforderlich, Rasenschnitt kann ebenso angewendet werden, aber nicht zu viel und möglichst getrennt von der Futtermischung anbieten. Bei einer zu hohen Energiedichte (über 10,8 MJ ME) verfetten die Junghennen, auf das erste Ei kann man dann vergebens warten. Um die Energie etwas zu senken kann man Weizenkleie verwenden.

Auf Legehennen-/Zuchthennenfutter stelle ich mit 20 Wochen um, man kann auch warten bis das erste Ei kommt und dann umstellen. Auf jeden Fall muss aber immer ausreichend Calcium (Muschelschrot/Kalk/Grit) zur Verfügung stehen, sonst ist das erste Ei vielleicht ohne Schale und wird gar nicht zur Kenntnis genommen und die Hennen könnten sich das Eierfressen angewöhnen.

Den Futterrechner verwenden Big Grin
Gruß Sebastian

#3
Gegen den Schilf mal ein kräftigen Sprüher Milbenspray unter die Flügel!
#4
wo finde ich den futterrechner?
#5
Futterrechner findest Du hier.
#6
irgendwei bekomme ich keine gute mischung hin mit den futterechner


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