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Normale Version: Todesfall
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Joghurt ist besonders für die Darmflora wichtig © Shutterstock
Antwort:

"Grund für die Unterschiede ist die unterschiedliche Herstellung", sagt Dr. Tadeusz Sienkiewicz, Biochemiker am Institut für Lebensmittelchemie, TU Berlin. Joghurt ist Milch, die mit Hilfe von Milchsäurebakterien verdickt wurde. Für Quark wird entrahmte Milch durch Zugabe von Milchsäurebakterien oder Lab fermentiert. Dadurch gerinnt sie und es trennen sich die festen von den flüssigen Bestandteilen. Letztere werden dann entfernt. Anschließend wird der Quark - je nach Fettgehalt - zusätzlich mit Sahne versehen.

Außerdem: Joghurt bringt lebendige Milchsäurebakterien in den Verdauungstrakt, die Ihre Darmflora im Zaum halten. Im Quark stecken hingegen viele gut verdauliche Proteine.
Mit Milchsäurebakterien war es früher, heuzutage mischman Milch einfach mit Säuren und fertig ist der Jogurt. Wie den sonst ist Jogurt mit lebenden Bakterien 4-6 Wochen haltbar? Das ist einfach unmöglich.
Wenn ich einen gekauften Joghurt und 750ml H-Milch ansetze, habe ich nach 9 Stunden guten Joghurt, ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktionieren würde, wenn im Ausgangsprodukt keine lebenden Kulturen drin wären. Und ich hab schon viele verschiedene Joghurts gehabt, auch billige, hat immer funktioniert.
LG, Angie
Bei mir hat es noch nie geklappt, auch mit verschiedenen Sorten.
Kannst du mir bitte paar Sorten nennen, die du schonmal angesezt hast?
1 Liter Milch

150 Gramm Naturjoghurt (3,5% Fett)

Milchpulver (optional)

Joghurt selber machen: So geht’s

Die Milch erhitzen und unter Rühren circa fünf Minuten auf 90 Grad halten. So werden mögliche Bakterien abgetötet. Dann die Milch auf 50 Grad abkühlen lassen. Anschließend die 150 Gramm Joghurt einrühren. Die Mischung in Gläser fühlen und im Ofen auf ein Backblech (mittlere Schiene) stellen. Vorsicht: Die Gläser sollten nach dem Abfüllen nicht mehr bewegt werden. Bei 50 Grad bleiben die Gläser für 30 Minuten im Ofen. Danach Backofen ausschalten und die Joghurtgläser über Nacht noch zum Reifen im Ofen lassen. Anschließend die Gläser abdecken und im Kühlschrank aufbewahren. Der selbstgemachte Joghurt sollte innerhalb von 3-4 Tagen aufgebraucht werden. Wenn Sie direkt neuen Joghurt herstellen möchten, sollten Sie 150 Gramm aufbewahren. Mit Milchpulver wird der Joghurt fester.

Das wäre eine MöglichkeitAsk


Aber bin mal gespannt wie Angie es machtGute Idee
Früher hab ich es mit tupperware gemacht: einen 150g Joghurt mit 750ml H-Milch und laut Tupperwarerezept mit 1,5 EL Magermilchpulver (hab ich später weggelassen, geht auch ohne) verrühren, in 9 Tupper-Joghurtbecher füllen, diese in den Siebservierer stellen, mit Kochendem Wasser auffüllen, den Siebserviererdeckel drauf und ca. 9Stunden warten, fertig. Man kann auch Frischmilch nehmen, dann muss man die aber vorher erhitzen (laut Tupperware, hab ich nie probiert).
Auf dem Flohmarkt hab ich dann vor ein paar Jahren einen Joghurtbereiter gefunden, dem Design nach vielleicht 70er Jahre. Funktioniert einfach wie ein Babbyflaschenwärmer, eine Hülle die warm wird mit Stromkabel, und ein Glas (ca. 1L) das gerade so reinpasst. Ich fülle den Joghurt in das Glas, fülle mit H-Milch auf (kühlschrankkalt oder zimmerwarm, wie es grad kommt), rühre mit einem Schneebesen um, Stecker in die Steckdose und ca. 9 Stunden warten. Dann rühr ich noch mal um, fülle den Joghurt in Becher, Deckel drauf, warten bis sie einigermassen abgekühlt sind (bei mir stehen sie oft den ganzen Tag so rum), dann in den Kühlschrank. Älter als eine gute Woche ist bei mir noch keiner geworden, dabei ist noch keiner schlecht geworden.
Manchmal wird der Joghurt etwas "grisselig", hab aber noch nicht rausgefunden woran das liegt, an der Sorte oder an zu langem Erhitzen.
Ich hatte auf alle Fälle schon Billigjoghurt von Kaufland, Edeka, Aldi, Norma und wohl noch andere, ich hatte noch keinen wo es nicht funktioniert hätte. Ich könnte mir ja vorstellen, dass "Frucht"- Joghurt auch ohne lebende Kulturen hergestellt werden könnte, da ist ja eh so viel Chemie drin, dass es kaum auffallen würde.
LG, Angie
Ach ja, ich nehm immer nur Joghurt mit 3.5% Fett, ob es mit magerem geht, hab ich noch nicht ausprobiert
LG, Angie
So weit ich weiß, muss der Joghurt und die Milch die gleiche Fettstufe haben. Also 1,5% Joghurt und 1,5 % Milch oder das gleiche mit 3,5 % Fettstufe. Habe den früher auch selbst zubereitet. Hat auch immer geklappt.
Habe grade mal nachgelesen:

1 Liter Milch, 3,5%
2 Becher Biojoghurt, 3,5%
(Wichtig: beides Zimmertemperatur und gleicher Fettgehalt, bei 1,5 % braucht man noch 1 Löffel Joghurtferment dazu, lohnt sich dann aber weder finanziell, noch vom Geschmack)
mit dem Schneebesen (Kein Mixer, sonst wird der Joghurt nicht fest!) kurz verrühren, in die 8 Tupperbecher füllen, die Tupperbecher in den Sieb-Servierer ohne Sieb stellen, heißes, nicht mehr kochendes Wasser hineingießen, sonst geht der Sieb-S. kaputt, Deckel auf den Sieb-S. und über Nacht stehen lassen. Am anderen Morgen die Deckel auf die Tupperbecher und ab in den Kühlschrank, hält sich 3 Tage. Der Joghurt wird von der Konsistenz her fast wie Sahnejoghurt und schmeckt auch nicht so sauer/bitter, wie der gekaufte Biojoghurt. Wenn man dann 2 Tupper-Becher Joghurt und 1 liter Milch nimmt, kann man den Vorgang noch 2x wiederholen, dann wird der Joghurt nicht mehr fest, also beim 4x Joghurt bereiten, wieder 2 neue Joghurts kaufen.\"


Ob das jetzt wirklich noch hierher paßt....Ask
Ich habe meinen Tieren in der letzten Woche Ropadiar Solutoin ins Trinkwasser gegeben.
3 Tage auf 5 l -3 ml
3 Tage auf 5 l -2 ml
3 Tage auf 5 l -1 ml

Außerdem erhielten meine Tiere in dieser Woche zweimal Lebertran,jeweils
4 EL unters Futter gemischt.
(bei 29 Tieren,-2 Küken,5 Großen,22 Zwerge)

Täglich geraspelte Möhren mit 1 EL Rapsöl + diff.Kräuter aus dem Garten.
Einmal 2 Päckchen Quark unters Futter gemischt.

Alles (auch der Kot)sieht wunderbar aus.Jubel

Ich glaube,man sollte die Sache wirklich etwas gelassener sehenWink
....ich habe mich jetzt den ganzen Morgen damit rumgeschlagen,ob ich das hier schreiben soll oder nicht.....

Als im Frühjahr bekannt wurde das es hier in der Gegend einen monatlichen Tiermarkt geben würde,waren wir total begeistert.

Ich rede hier von dem bereits erwähnten Tiermarkt,wo ich auch meine
"kranken" Hühner gekauft habe.
Dort gab es ganz tolle Tiere,auch Tiere die seit langem auf unserer Wunschliste standen.
Bis dahin hatte ich mehrmals Tiere per Tierversand kommen lassen,aber ich hatte da immer ein schlechtes Gewissen.
Also war das für uns eine super Sache.
Tja,der Schuß ging dann wohl voll nach hinten los.

Auf diesem Tiermarkt gab es nicht nur Hühner,Enten und Gänse.
Das Angebot reichte über Tauben,Vögel,Meerschweinchen.....bis zu Kaninchen.
Und so kam es, das mein Freund sich im Spätsommer zu seinen bereits vorhandenen Kaninchen ,ein drittes dort dazu kaufte.
Die ersten Wochen passierte nichts außergewöhnliches,bis zum letzten Wochenende.
Das Verhalten des Kaninchen wurde immer seltsamer,also schauten wir uns alles genau an.
Gestern waren wir beim Tierarzt.
Es hatte Milbenbefall und mußte wegen einem Abszess hinter dem Auge operiert werden.
(Röntgen-Narkose-OP ----Kosten fast dreistellig)

Ich kann das alles nicht begreifen.
Laut Aussage vom Marktleiter dürfen nur Tiere mit einer ärztlichen Bescheinigung die nicht älter ist als 4 Tage,verkauft werden.
Und ich bin da kein Einzelfall.
Ich weiß von mehreren Fällen,das dort kranke Tiere verkauft worden sind.

Scheinbar steht dort nur "das Geld" im Vordergrund und nicht das Wohle des Tieres.Das finde ich jammerschade und eine riesengroße Sauerrei.

Für uns beide steht fest,das wir niemals mehr Tiere auf einem Tiermarkt kaufen.Auch wenn es verlockend ist dein "Wunschtier" dort zu finden.

Sorry,aber das mußte ich jetzt einfach loswerden.
Ich kann soetwas nicht einfach runterschlucken.Winken
[attachment=4693]

Wir haben noch Glück gehabt,das sich die beiden anderen nicht angesteckt haben.
(19.11.2013,13:20 )Heidi63 schrieb: [ -> ]...
Und so kam es, das mein Freund sich im Spätsommer zu seinen bereits vorhandenen Kaninchen ,ein drittes dort dazu kaufte.
Die ersten Wochen passierte nichts außergewöhnliches,bis zum letzten Wochenende.
Das Verhalten des Kaninchen wurde immer seltsamer,also schauten wir uns alles genau an.
Gestern waren wir beim Tierarzt.
Es hatte Milbenbefall und mußte wegen einem Abszess hinter dem Auge operiert werden.
...

Mir tut natürlich leid, dass ihr wieder mal Pech habt!!
Aber seit kauf des Kaninchens bis zum Auftritt der Probleme ist auch etwas an Zeit vergangen.
Die Milben könnte es sich auch bei euch geholt haben und was das Auge betrifft, kann der Züchter das ja auch nicht voraussehen.

Was ich sagen will:
Bei Neuzugängen, gleich welcher Tierart, besser immer alles checken, was so geht (evtl Milbenbefall, Kot, halt alles, was man sieht oder sehen kann), und erst dann ein neues Tier dazu setzen, wenn die "Checkliste" (notfalls mit Hilfe einer kurzzeitigen Quarantäne) abgearbeitet ist.

O.k., ich hab mich selbst auch nicht immer daran gehalten...

Bleibt tapfer!

LG!

Silvi
Das sie sich bei uns die Milben geholt hat kann ich mir irgentwie nicht vorstellen,da die beiden anderen ja nicht befallen sind.
Aber das nutzt jetzt sowieso nichts mehr.
Da müssen wir dann mal wieder durch.....

Wir bleiben weiter tapfer......Winken
(19.11.2013,22:12 )Heidi63 schrieb: [ -> ]...
Wir bleiben weiter tapfer......Winken

Das ist natürlich schonmal die beste Voraussetzung!

(19.11.2013,22:12 )Heidi63 schrieb: [ -> ]...
Das sie sich bei uns die Milben geholt hat kann ich mir irgentwie nicht vorstellen,da die beiden anderen ja nicht befallen sind.
...

Woher weisst du das und um welche Milben handelt es sich überhaupt?

Geschwächte Tiere (z.B. durch den Abszess hinter dem Auge) leiden deutlich mehr als gesunde, auch bei nur leichtem Milbenbefall, den man nie wirklich ausschliessen kann, selbst, wenn man den Stall erst vor kurzem gründlich gereinigt hat.

(Hör ich mich gerade vorwurfsvoll an? Wenn ich mich selbst lese, meine ich: ja, aber das will ich nicht sein!
Ich versuche nur Fragen zu stellen, um Antworten zu finden!
Aber manchmal fehlt mir im deutschen das Feingefühl, ich spreche es seit so vielen Jahren nicht mehr wirklich, dass ich mich nur noch schwer deutlich ausdrücken kann, also Bitte verzeiht mir, wenn ich manchmal "komisch" klinge"!)
ich komm mit Deiner Ausdrucksweise super klar,kein ProblemBig Grin

Wir hatten natürlich die beiden anderen auch mit zum TA,vorsorglich.
Hab ja mittlerweile dazugelernt.
Aber die beiden haben nichts.

Es handelt sich um:
Ohrräude wird durch Milben hervorgerufen. Diese Milben sind extrem vermehrungsfähig: Innerhalb von etwa 10 Tagen entwickelt sich eine neue Milbengeneration. Da jedes Milbenweibchen bis zu 100 Eier legen kann, können so innerhalb kurzer Zeit Millionen Milbeneier in oder auf der Haut zu finden sein. Aus diesen Milbeneiern schlüpfen Larven, die sich zu Nymphen entwickeln. Nach verschiedenen Häutungen entwickeln sich aus den Nymphen ausgewachsene Milben.
Ja, die Tiermärkte...
Mir sitzt fast der Schalk im Nacken, mich mal mit ein paar meiner Hühner auf so einen Markt zu stellen und zu schauen, ob da überhaupt irgendein Veterinär oder sowas die Viecher ankucken kommt...

Es ist nämlich so:
Wir waren in unserer "Laufbahn" auf drei Kleintiermärkten.
Auf dem ersten (während einer kühlen Phase im Juli 2011, kaum 15 Grad) standen da nicht nur Leute mit Katzenwelpen in (nett eingerichteten) Gitterkäfigen unter freiem Himmel, sondern auch Leute mit Schwertträgern, Guppys und anderen Zierfischen in Aquarien ohne Heizung und mit 15 cm Wasserstand. Tropische Zierfische, aus den warmen Aquarien zuhause in durch das wenige Wasser superschnell auskühlende, nicht geheizte Becken unter freiem Himmel... Alles klar?
Dort holten wir uns nichts (gab kein Nutzgeflügel außer paar Tauben), hielten aber etwas weiter, weil wir Hühner wollten, bei einem Händler an, und nahmen da zwei Zwerghennen und eine braune Legehybride mit.
Schon im Auto merkten wir, dass eine Zwerghenne nicht astrein ist, die quakte dann zuhause auch einige Tage rum, dann war's wieder gut und kam bis heute nicht wieder (die besagte, eine Zwergbrakelhenne, wird bald 5).
Die braune Legehybride erwies sich im Laufe der Zeit als chronisch blubbernd, also atemwegskrank. Dieses Jahr im Spätsommer musste ich sie mit knapp drei Jahren unter anderem wegen diesem Geblubber, das wirklich übel und permanent geworden war, erlösen (vorher hatte sie auch längere Phasen ohne Blubbern).

Auf dem zweiten holten wir uns zwei Zwergwyandotten, die beim Kauf unauffällig waren. Die silber gebänderte durfte ich dann knappe zwei Wochen später kalt machen, weil sie nicht mehr fraß, immer dünner wurde, und nix half...
Andere, gewerbliche Händler hatten deutlich aufgeplustert und unlustig rumsitzende Hybriden in ihren Kleintiergitterausläufen unter Nieselregen (immerhin Sonnenschirme über den Tieren), in denen aber auch muntere Hennen zu finden waren. Also sichtbar kränkelnde mit noch gesunden Tieren zusammen.

Auf dem dritten holte ich mir eine Niederrheiner Gelbsperberhenne, ein lange gehegter Traum. Auf demselben Markt hatte wieder einer Zwergwyandotten dabei, die ganz deutlich schnupften und aufgeplustert rumsaßen... Als ich dann zuhause die Niederrheiner Henne aus dem Karton ließ, bekam ich halb das Kotzen, weil die so krumme Zehen hatte, dass die fast ein (sorry) Hakenkreuz bildeten und mit dem mißgebildeteren der beiden Füße auch nur total trampelig auftreten konnte. Also deutlich gehbehindert, das Vieh, was auf dem Markt in dem kleinen, dick eingestrohten Käfig nicht auffiel.
Diese Henne wurde im übrigen vier Tage nach dem Kauf vom Marder geholt, weil sie als Hallenaufzucht absolut nix gewohnt war, und durch ihre Behinderung nicht fliehen konnte (mein einziger direkter Verlust in den nun etwas mehr als zwei Jahren, wo wir Hühner haben)...

Als ich dann schaute, wen ich für die Behinderung der Henne um Kulanz anhauen konnte, googelte ich umher, wer in der Region gerade Gelbsperber Niederrheiner anbietet, und landete auf der Seite eines Händlers. Und was für ein gigantischer Zufall: Es war derjenige, bei dem wir 2011 die beiden Zwerghennen und die braune geholt hatten.
Ich hatte es mit dem Junior zu tun, den ich auf dem Bild auf der Homepage sofort als denjenigen erkannte, der mir die Henne verkauft hatte. Der zeigte sich auch betroffen und einsichtig; ich bekam den Kaufpreis der Henne zurück (immerhin 18 €). Aber schon 2011 fielen mir auf dem Hof einige rumhängende und sichtbar mitgenommene Hühner auf, was ich in meiner damaligen Unerfahrenheit aber nicht weiter für schlimm hielt, schob es auf den vielen Streß da durch die arg dicht besetzten Gehege...
Der Senior scheint es also nicht so eng zu sehen wie der Junior, der mir denn, auf die Umstände 2011 angesprochen, auch versicherte, es käme zweimal im Monat der Amtsveterinär, alles wäre geimpft und haste nicht gesehen, es wäre also EIGENTLICH ja alles paletti... Oder so Sad...

So...
Mein Fazit jedenfalls; drei Märkte plus ein privater Händler, und bei jedem sichtbar kranke Viecher, erst auf den zweiten Blick kranke Viecher binnen Tagesfrist oder Hälterungsumstände, die garantiert kein Veterinär gutgeheißen hätte, wenn da einer gekuckt hätte.

Somit stellt sich mir die Frage: Kommt da überhaupt einer kucken? Und wenn ja, nach was kuckt der? Ob der Geldschein in der Patschehand blau, bräunlich oder idealenfalls gar grün ist?
Oder welche Prioritäten setzt der an? Sind die geltenden Vorschriften denn dazu da, um eingehalten zu werden, oder welchen Zweck haben die sonst, wenn es doch ganz offensichtlich nicht so ist, dass die Tiere in den letzten vier Tagen garantiert KEINEN Tierarzt von nahem gesehen haben?

Sicher, es kann immer mal schnell was ausbrechen...
Aber: Es wird nicht eine halbe Ladung junger Zwergwyandotten innerhalb von vier Tagen nach TA- Besichtigung schnupfig und struppig, und wenn doch, was ist denn das für ein A...loch von Händler, der die offensichtlich kranken Tiere dann trotzdem auf den Markt stellt?
Oder beim Hofhändler, die nur noch mit geschlossenen Augen rumliegenden und bei weitem nicht nur einzelnen Tiere mit Atemproblematiken etc. pp. ...

Ganz ehrlich, wenn's mich reitet, stelle ich mich auch mal auf so einen Markt, und dann bin ich echt mal gespannt, ob da einer nach den vorgeschriebenen, maximal vier Tage alten Gesundheitsbescheinigungen kucken kommt...

Das ist eine ziemlich große Sauerei, die da abläuft! Auf harte Gesetze machen und drakonische Strafen androhen, aber in Wirklichkeit interessierts dann doch kein Schwein, ob da gesunde Tiere oder offensichtlich kranke zu stehen kommen...

Ich meine, ich habe nichts gegen moderate, lockere Umgangsweisen. Aber wenn der Gesetzesgeber so knochenhart und kompromisslos tut, und den kleinen Haltern damit den Spaß an der Sache immer mehr versaut, dann hat er in drei Teufels Namen auch so knochenhart und kompromisslos zu handeln, und nicht in Wirklichkeit dann sowas zuzulassen wie, dass da auf den ersten Blick als krank erkennbare Viecher neben offenbar ganz gesunden aufgebaut werden!
Die dann von ahnungslosen Privathaltern freudig gekauft werden, die schon wenige Tage später die Popokarte haben mit den Viechern...

Sorry, aber da platzt mir echt der Ar..ch! Wenn's offiziell so egal ist, sollen sie auch dazu stehen, und nicht Exempel an armen Schweinen statuieren, deren Hühner zuhause durch matschige Ausläufe latschen, weil das Wetter seit Wochen schiete ist, wodurch die Hühner eventuell niesen...
Die Skrupellosen kommen hier mal wieder vollends ungeschoren davon, während die ernsthaften Liebhaber im Zweifelsfall in Teufels Küche kommen, und sei es "nur" in der Form, dass die dann x Euro Behandlungskosten berappen müssen, weil denen die Tiere im Gegensatz zu den Verkäufern was bedeuten, die dem Teil im schlimmen Erkrankungsfall dann einfach eins vor die Birne zimmern würden, und dann ab zu den Hunden damit...

GRRRRR!!!!!
Respekt
Gute Idee Respekt . Gut geschrieben. Trift den Nagel auf den Kopf.
Das einzige was man in solchen Fällen machen kann.
"Nicht auf solchen Märkten etwas kaufen" .Man muss sich halt länger umschauen ,wenn man ,wie zum Beispiel Niederrheiner will.Was aber nicht heißen soll,daß alle Märkte schlecht sind .
Das einzige was man in solchen Fällen machen kann.
"Nicht auf solchen Märkten etwas kaufen"

Und daran werde ich mich in Zukunft halten.
Für das Geld was wir bis jetzt an Tierärzte gezahlt haben ,könnte man hunderte von km zu seriösen Züchtern fahren......
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