|
Henne mit Hitzschlag
|
21.04.2011,23:18
Janosch
weil wir keine Fingerfarben hatten.....  wir schreiben immer das Legedatum auf die Eier  jeder hat ja bekanntlich seine Macken 
LG, Helma
22.04.2011,00:21
und heute hat er es auf den dotter geschrieben.
 das habe ich auch mal überlegt. aber bei den marans, da weiß ich nicht ob man das so gut sieht. außerdem sind es immer mehr hühner und eier geworden. und bei mir geht das ei spätestens am 3 tag wieder raus.
22.04.2011,07:01
naja, wir hatten bisher noch nie mehr als 2 Eier am Tag - da hält sich diese Arbeit noch in Grenzen
und ich denke, wenns jetzt bis zu 4 werden, werden wir uns das wahrscheinlich auch nicht abgewöhnen...... kann das aber nachvollziehen, daß das irgendwann zuviel wird.
LG, Helma
28.04.2011,14:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.04.2011,14:46 {2} von Al Borland.)
(21.04.2011,16:16 )Arne schrieb: Beide betroffenen Hennen waren schwarz!?! Könnte das mit zu einem Hitzschlag beigetragen haben? Oder kommt da eher meine Vermutung zum tragen, dass die beiden "angeschlagenen" Hennen es "mit dem Herzen" hatten!? Mir ist nämlich an den Geschwistern meines Zuchthahns aufgefallen, dass etliche Hähne -und auch Hennen- ständig so blau-violette Kämme hatten und tippe auf eine allgemeine Herzschwäche bei dieser Zuchtlinie. Schwarze Gesichter bei Hennen nennt man Negerköpfe - das kommt bei schwarzen Rassen mit reichlich Schwarzpigment (z.B. Australorps, aber auch Jerseys) schon mal vor. Blaue Kämme deuten auf ein Herzproblem hin. Bedenkt man dass schwere Rasse empfindlicher auf Stress reagieren können als leichtere Tiere kann es schon mal vorkommen, dass ein Tier bei so nem Transport umkommt, da sich ein Transportschachtel unheimlich schnell und stark aufwärmen kann. Diese Hitze ist nun mal Stress pur für die Tiere  Ist mir vor etlichen Jahren, als ich mit Hühnerzucht eigentlich noch nix am Hut hatte, auch passiert. Fortgefahren, Italienerhennen gekauft und in zu enge Kartons gesteckt - Verkäufer meinte noch "Passt schon.". Daheim angekommen waren fast alle Tiere tot....  Im Leben muss man leider des Öfteren Lehrgeld bezahlen.
28.04.2011,15:05
blau-violett war der Kamm erst kurz vor Exitus..... bisher noch bei jedem Huhn, das in meinen Armen gestorben ist
LG, Helma
11.05.2011,22:28
(28.04.2011,15:05 )Ginger schrieb: ... bisher noch bei jedem Huhn, das in meinen Armen gestorben ist  Vielleicht drückst Du die armen Tiere ja einfach zu dolle!?Aber jetzt mal -bösen- Spaß beiseite: wie stehen die "Aktien" denn inzwischen so bei Euch? Haben sich die Damen schon akklimatisiert? Legen sie jetzt ordentlich? Noch keine Nachbarn auf die Barrikaden gegangen, weil der Gockel so ein Frühaufsteher ist? Was ist aus dem Bullenbesuch geworden? Und WO SIND DIE FOTOS??
 Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!
11.05.2011,23:12
also, sie scheinen sich ganz gut eingelebt zu haben. Fressen auch alle aus der Hand, nur die dunklere von den beiden blauen ist ziemlich scheu und wird nicht recht warm mit uns..... Wir hatten jetzt seit dem Wochenende zwei Eier pro Tag. Und am Sonntag war zuletzt eines davon kaputt - ich weiß nicht, wie die das schaffen  Sie kriegen schon immer ne Extra-Portion Muschelgrit.... Der Hahn.... heut morgen hat er wohl verschlafen Wir sind um halb sechs aus dem Haus, da war noch nix zu hören aus dem Hühnerstall Und die Nachbarn haben auch noch nicht gemeckert. Das einzige, was wir 4 tage nach dem Besuch durch die Polizei hatten war ein Brief vom Verterinärdienst, wir sollen unser Geflügel anmelden.... haben wir schon vor einem halben Jahr gemacht, keine Ahnung, was die da jetzt für ein Problem haben Fotos? öhm...... ja. Fest geplant fürs Wochenende, versprochen.
LG, Helma
11.05.2011,23:32
(11.05.2011,23:12 )Ginger schrieb: ...nur die dunklere von den beiden blauen ist ziemlich scheu und wird nicht recht warm mit uns....  Jaaaah, das ist die "Kampfhenne", ich glaube, die hat mehr Mumm, als ihr Galan und läßt ihn auch -wenn überhaupt!- nur seeeehr selten "ran" bzw. rauf! Und wenn Du ihnen den Muschelgrit in den Legedarm einmassierst: wenn die sich um ein Nest "kloppen" und mit ihren dicken Plattfüßen auf den Eiern rumtrampeln, dann halten die Kükenaufbewahrungsbehälter das nicht so gut aus! Ich hab auch mehrfach in "Rührei" gefasst...  Jerseys sind halt keine Seidenhühnerchens, sondern richtige Hühner!
Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!
 (11.05.2011,23:12 )Ginger schrieb: Das einzige, was wir 4 tage nach dem Besuch durch die Polizei hatten war ein Brief vom Verterinärdienst, wir sollen unser Geflügel anmelden.... haben wir schon vor einem halben Jahr gemacht, keine Ahnung, was die da jetzt für ein Problem haben Du hast deine Tiere sowohl beim Veterinäramt als auch bei der Tierseuchenkasse Niedersachsen schriftlich gemeldet? Oder hast du evtl. die TSK vergessen? Beide Ämter kommunizieren mittlerweile miteinander - wenn also bei einem von beiden nicht gemeldet wurde, fällt das auf. Ruf also lieber das Vetamt mal an und frage konkret nach, welches Problem vorliegt(wenn bereits bei der TSK gemeldet, deren Registriernummer bereithalten) - und du hast ja auch hoffentlich aktuelle Impfbescheinigungen für deine Tiere - die kann das Vetamt nämlich auch regelmäßig von dir anfordern. Denk auf dran, ein aktuelles "Bestandsbuch" zu führen - falls da Nachfragen kommen. (in einem solchen Bestandsbuch müssen alle Zu- und Abgänge von Tieren eingetragen werden - mit Namen und Anschrift des "Käufers" als auch des "Verkäufers". Weiterhin auch Besuche in deiner Anlage von "Betriebsfremden Personen" - auch dieses "Bestandsbuch" kann das Vetamt regelmäßig von dir anfordern und überprüfen. Das du Neuzugänge hattest, kann dann sicherlich der liebe Nachbar bestätigen, der dich "angeschissen" hat) Wenn du dir sicher bist, das du alle Tierschutz- und Gesetz-relevanten Auflagen erfüllt hast, kannst den Besuch von Ämtern auf die leichte Schulter nehmen... wenn nicht... dann schleunigst nachholen, damit dir keiner ans Zeug kann.
12.05.2011,20:15
nee, Tierseuchenkasse haben wir auch gemeldet, und auch ne Nummer gekriegt (ne andere als vom Vetdienst) und sogar den Beitrag gezahlt :p
Bestandsbuch existiert ebenfalls, müßte nur mal aktualisiert werden.... is aber auch kein Problem bei 6 Tieren. Meines Wissens kann keiner ne Impfung verlangen, solange wir nicht auf Ausstellungen gehen etc.
LG, Helma
<<<Meines Wissens kann keiner ne Impfung verlangen, solange wir nicht auf Ausstellungen gehen etc>>>
Aber hallo, wie kommst du denn darauf? Der Gesetzgeber schreibt für jeden Hühnerhalter (egal, ob dieser nur ein einziges Huhn oder 100 hat) die regelmäßige Impfung gegen Newcastle Disease vor. Diese Impfung kannst du entweder -alle 3 Monate per Schluckimpfung machen - Vorraussetzung wäre ein TA, der dir entweder den Impfstoff aushändigt (darf er eigentlich nicht!) oder eben alle 3 Monate zu dir auf den Hof kommt und sich davon überzeugt, daß alle Tiere in seinem Beisein vom Impfstoff trinken. Der TA unterschreibt dir dann dein Impfzeugnis - 1 x im Jahr per Spritze/Injektion vom TA - Billiger kommst du in der Regel weg, wenn du Mitglied in einem Geflügelzuchtverein vor Ort wirst und dich bei denen an die Impfungen anschliesst. Wenn du deine Tiere nicht impfst - droht dir ein saftiges Bussgeld - bist du voll regresspflichtig. D.h. tritt bei deinen Tieren eine Infektion mit ND auf, wird um dich herum ein 13 km Sperrbezirk/Beobachtungsgebiet eingerichtet. Lass mal in diesem Gebiet jemanden sitzen, der mit Geflügelfleisch oder Eiern handelt, dann kommt ein ordentlicher Batzen zusammen. Ich kann dir nur dringend empfehlen, sofort zu handeln und die Impfung in die Wege zu leiten - du bist bereits beim VetAmt aufgefallen! Auszug aus der Verordnung zum Schutz gegen die Geflügelpest und die Newcastle-Krankheit (Geflügelpest-Verordnung) (Geflügelpest-VO) III. Schutzmaßregeln bei Geflügel 1. Allgemeine Schutzmaßregeln § 7 (1) Der Besitzer eines Hühner- oder eines Truthühnerbestandes hat die Tiere seines Bestandes durch einen Tierarzt gegen die Newcastle-Krankheit impfen zu lassen. § 34 Abs. 1 Satz 2 der Tierimpfstoff-Verordnung gilt entsprechend. Die Impfung ist in solchen Abständen zu wiederholen, dass im gesamten Bestand eine ausreichende Immunität der Tiere gegen die Newcastle-Krankheit vorhanden ist. Über die durchgeführten Impfungen hat der Besitzer Nachweise zu führen. Ordnungswidrig im Sinne des § 76 Abs. 2 Nr. 2 des Tierseuchengesetzes handelt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 7 Abs. 1 Satz 1 Hühner oder Truthühner nicht impfen lässt |
?