@Arne: Round up wirkt schon gegen Bambus (ich persönlich bevorzuge Roundup speed... damit bekommt man auch Ackerwinde und Giersch in den Griff - der Nachteil ist natürlich die kleine Abgabemenge und der dadurch höhere Preis) - aber es ist ein Spiel, was bis zu 2 Jahre dauern kann. Du muß jeden neuen Trieb, wenn er gerade aus dem Boden schaut, sprühen, ca. 14 Tage später dann kappen. Da die Triebe ganz schön weit vom Hauptbusch aus rauskommen können (bei meinem Vater, wo der eine Busch ohne Rizinomsperre wuchert, kriechen sie unter den Waschbetonplatten her und kommen 5 m weiter wieder raus) - ist das schon mit Aufwand und Geduld verbunden.
Letzendlich hilft auf einem "Bambusverseuchten" Grundstück nur der Minibagger, wenn man es quick and dirty will
Wer über die Anpflanzung von Bambus nachdenkt, aber den Aufwand der Rizinomsperre scheut, der sollte sich mit den Fargesia Sorten auseinandersetzen - von dieser Gattung gibt es Sorten, die sowohl extrem winterhart als auch nicht ausläufertreibend sind. Der einzige Nachteil an Fargesia ist, das sie ständig etwas Laub abwerfen. Abgeworfenes Bambuslauf sollte man überigen liegen lassen - der Bambuns zieht daraus Nährstoffe...
Ich persönlich habe die großen, ausläufertreibenden Arten in großen Mörtelkübeln (ca. 100l) stehen. Unten Ablauflöcher reingebohrt, wegen der hüscheren Optik um die runden Kübel einen Rollborder aus Bankirai gelegt. Die Kübel werden einmal im Jahr mit einem Bambus Langzeitdünger "gefüttert". Sobald es frostfrei ist, kommt ne Kanne Wasser auf jeden Kübel, damit die Pflanzen nach der Frostperiode nicht verdursten.
Die Mörtelkübel könnte man auch als billige Rizinomsperre verwenden, indem man den Boden heraussägt und diese bis zum Rand (Rand sollte so 5 cm über der Erdoberfläche herausstehen) im Erdreich versenkt.
P.S. Bedenkt bitte bei einer Anpflanzung im Hühnerbereich, das die jungen Sprößlinge des Bambus Blausäure enthalten (werden diese als Lebensmittel verwendet, wird die Blausäure durch das Kochen neutralisiert). Ich weiß nicht, ob alle Hühner noch über soviel Naturinstinkt verfügen, nicht an die jungen Sprosse ranzugehen... deshalb habe ich keinen Bambus im Auslauf.
Letzendlich hilft auf einem "Bambusverseuchten" Grundstück nur der Minibagger, wenn man es quick and dirty will
Wer über die Anpflanzung von Bambus nachdenkt, aber den Aufwand der Rizinomsperre scheut, der sollte sich mit den Fargesia Sorten auseinandersetzen - von dieser Gattung gibt es Sorten, die sowohl extrem winterhart als auch nicht ausläufertreibend sind. Der einzige Nachteil an Fargesia ist, das sie ständig etwas Laub abwerfen. Abgeworfenes Bambuslauf sollte man überigen liegen lassen - der Bambuns zieht daraus Nährstoffe...
Ich persönlich habe die großen, ausläufertreibenden Arten in großen Mörtelkübeln (ca. 100l) stehen. Unten Ablauflöcher reingebohrt, wegen der hüscheren Optik um die runden Kübel einen Rollborder aus Bankirai gelegt. Die Kübel werden einmal im Jahr mit einem Bambus Langzeitdünger "gefüttert". Sobald es frostfrei ist, kommt ne Kanne Wasser auf jeden Kübel, damit die Pflanzen nach der Frostperiode nicht verdursten.
Die Mörtelkübel könnte man auch als billige Rizinomsperre verwenden, indem man den Boden heraussägt und diese bis zum Rand (Rand sollte so 5 cm über der Erdoberfläche herausstehen) im Erdreich versenkt.
P.S. Bedenkt bitte bei einer Anpflanzung im Hühnerbereich, das die jungen Sprößlinge des Bambus Blausäure enthalten (werden diese als Lebensmittel verwendet, wird die Blausäure durch das Kochen neutralisiert). Ich weiß nicht, ob alle Hühner noch über soviel Naturinstinkt verfügen, nicht an die jungen Sprosse ranzugehen... deshalb habe ich keinen Bambus im Auslauf.