02.04.2014,23:13
Hi und herzlichen Glückwunsch zur tollen Entscheidung!
Ich habe den heutigen Stall selbst gebaut.
Erst hatten wir eine umgebaute Gartenhütte, da waren jede Menge Milben dann drin wegen der vielen Ritzen (Nut-und-Feder). Der Schuppen hatte auch eine ungünstige Größe, zu schmal.
Dann hab ich einen Strohballen-Stall auf ein größeres Podest (also ein Deck) gebaut und innen mit Lehm verputzt. Ein Experiment. War kuschelig, aber (mir ) am Ende zu klein. Beim Abbauen im Frühjahr fand ich niedliche Mäuse-Nester zwischen den Ballen. Hätte die Strohballen auch von außen verputzen und richtig ordentlich jedes itsy-bitsy Loch verstopfen müssen.
Inzwischen habe ich auf dem gleichen Podest eine Art Pergola, teils schräg überdacht, und das habe ich als Gerüst für den neuen Stall genommen. Einfach mit Brettern verschalt, 1 mm Luft dazwischen. Eine Tür, 2 Fenster über Eck auf der weg-vom-Wetter-Seite, keine Fensterscheiben sondern diese "Schranktüren" vom Baumarkt mit diesen diagonalen Holzverstrebungen mit etwa 1cm Platz dazwischen, eine Hühnertür mit einem "automatischen Türpförtner" (das Ding ist Gold wert!), ein großes Nest mit Zugang von innen und Klappe von außen zum Eierklau. Isolierung haben wir nicht. Hühner brauchen frische Luft, mehr als Menschen (aber keine Zugluft). Im Winter hänge ich diese Umzugsdecken an die Wände. Das wäre im vergangenen Winter nicht mal nötig gewesen.
Gegen Milben hab ich die Raubmilben entdeckt, die werden in Röhrchen an die beiden Sitzstangen gebunden wenn es auch nachts so ab 12 Grad ist, die leben von Hühnermilben. Wenn es keine Hühnermilben zum Fressen für sie gibt, oder wenn es wieder kalt wird, dann gehn die ein. Mit Raubmilben kann man natürlich auch nicht mit Kieselgur oder Chemie arbeiten.
Es gibt 2 Sitzstangen, etwa 1m hoch, ohne Kotbrett. Auf dem Boden habe ich eine richtig dicke Schicht Torf, da wird der Kot untergerührt. Das riecht immer gut und ist trocken und gibt nach 6 Monaten eine wunderbare Mischung für den Garten. Früher konnte man diese Mischung bei Gärtnereien gegen eine neue Ladung Torf eintauschen. Ich achte darauf, keinen Torf aus Mooren zu kaufen.
Für Küken ist Torf zu staubig.
Im Frühjahr kommt alles raus, ist ja nicht viel, und alles innen wird neu gekalkt, inkl. Ritzen.
Das war's. Der Bau des Stalls hat mich 2 Tage gekostet (das Deck vorher auch 1 Tag) und ich bereue es nicht. Die vorherigen Experimente waren teurer.
Inzwischen finde ich, dass man es möglichst einfach halten sollte. Wichtig ist der Auslauf und dass da keine Langeweile aufkommt.
Das Staubbad haben sich die Hühner unter dem Deck selbst gebuddelt, da schmeisse ich immer mal wieder neuen Quarzsand und Asche rein.
Als Zaun haben wir einen Staketenzaun von 120cm Höhe. Unten musste ich Kaninchendraht anbringen, weil sich manche Huhnies da durchzwängten. Sie haben auch gelernt, immer wieder Stellen zu finden, wo sie über den Zaun drüber kommen. Neue Hühner werden strikt nach Größe und Flugtauglichkeit ausgesucht werden
Ansonsten: es gibt immer wieder ein neues (Hühner-)Thema, mit dem man sich beschäftigt, Hühner holen ist nicht schwer, haben schon ein bisschen mehr
Aber Spaß macht's!
Liebe Grüße!
Ich habe den heutigen Stall selbst gebaut.
Erst hatten wir eine umgebaute Gartenhütte, da waren jede Menge Milben dann drin wegen der vielen Ritzen (Nut-und-Feder). Der Schuppen hatte auch eine ungünstige Größe, zu schmal.
Dann hab ich einen Strohballen-Stall auf ein größeres Podest (also ein Deck) gebaut und innen mit Lehm verputzt. Ein Experiment. War kuschelig, aber (mir ) am Ende zu klein. Beim Abbauen im Frühjahr fand ich niedliche Mäuse-Nester zwischen den Ballen. Hätte die Strohballen auch von außen verputzen und richtig ordentlich jedes itsy-bitsy Loch verstopfen müssen.
Inzwischen habe ich auf dem gleichen Podest eine Art Pergola, teils schräg überdacht, und das habe ich als Gerüst für den neuen Stall genommen. Einfach mit Brettern verschalt, 1 mm Luft dazwischen. Eine Tür, 2 Fenster über Eck auf der weg-vom-Wetter-Seite, keine Fensterscheiben sondern diese "Schranktüren" vom Baumarkt mit diesen diagonalen Holzverstrebungen mit etwa 1cm Platz dazwischen, eine Hühnertür mit einem "automatischen Türpförtner" (das Ding ist Gold wert!), ein großes Nest mit Zugang von innen und Klappe von außen zum Eierklau. Isolierung haben wir nicht. Hühner brauchen frische Luft, mehr als Menschen (aber keine Zugluft). Im Winter hänge ich diese Umzugsdecken an die Wände. Das wäre im vergangenen Winter nicht mal nötig gewesen.
Gegen Milben hab ich die Raubmilben entdeckt, die werden in Röhrchen an die beiden Sitzstangen gebunden wenn es auch nachts so ab 12 Grad ist, die leben von Hühnermilben. Wenn es keine Hühnermilben zum Fressen für sie gibt, oder wenn es wieder kalt wird, dann gehn die ein. Mit Raubmilben kann man natürlich auch nicht mit Kieselgur oder Chemie arbeiten.
Es gibt 2 Sitzstangen, etwa 1m hoch, ohne Kotbrett. Auf dem Boden habe ich eine richtig dicke Schicht Torf, da wird der Kot untergerührt. Das riecht immer gut und ist trocken und gibt nach 6 Monaten eine wunderbare Mischung für den Garten. Früher konnte man diese Mischung bei Gärtnereien gegen eine neue Ladung Torf eintauschen. Ich achte darauf, keinen Torf aus Mooren zu kaufen.
Für Küken ist Torf zu staubig.
Im Frühjahr kommt alles raus, ist ja nicht viel, und alles innen wird neu gekalkt, inkl. Ritzen.
Das war's. Der Bau des Stalls hat mich 2 Tage gekostet (das Deck vorher auch 1 Tag) und ich bereue es nicht. Die vorherigen Experimente waren teurer.
Inzwischen finde ich, dass man es möglichst einfach halten sollte. Wichtig ist der Auslauf und dass da keine Langeweile aufkommt.
Das Staubbad haben sich die Hühner unter dem Deck selbst gebuddelt, da schmeisse ich immer mal wieder neuen Quarzsand und Asche rein.
Als Zaun haben wir einen Staketenzaun von 120cm Höhe. Unten musste ich Kaninchendraht anbringen, weil sich manche Huhnies da durchzwängten. Sie haben auch gelernt, immer wieder Stellen zu finden, wo sie über den Zaun drüber kommen. Neue Hühner werden strikt nach Größe und Flugtauglichkeit ausgesucht werden
Ansonsten: es gibt immer wieder ein neues (Hühner-)Thema, mit dem man sich beschäftigt, Hühner holen ist nicht schwer, haben schon ein bisschen mehr
Aber Spaß macht's!
Liebe Grüße!
LG, Hen
Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.
Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.