Hy!
Wo wir hier gerade so schön bei Lüftung des Stalles sind, fällt mir eine wichtige Frage dazu ein!
Es ist so: Meine Hühner haben einen Stall, der an sich ganz toll ist. Massiv gemauert, hält toll die Temperatur, groß, wunderbar!
Leider aber haben die Vorbesitzer seinerzeit in den 60ern wohl einen tierischen Glasbaustein- Flash gehabt, und haben alle alten Fenster in der Scheune gegen Glasbausteine ausgetauscht, die, weil ja gemauert, dicht sind wie eine Wand.
Nachts lüften ist also nicht möglich, weshalb an der Wand des Stalles leider die Feuchtigkeit kondensiert (von dem Glasbaustein- "Fenster" will ich gar nicht erst reden...).
Das kann ich zumindest teilweise kompensieren, indem ich tagsüber die Hühnerluke in der Wand öffne (die die Hühner nicht benutzen), die Verbindungstür zur Garage öffne sowie die Stalltür und die Scheunentür offen lasse, so dass da die Luft durchziehen kann. Auch das neu installierte Kotbrett nimmt durch häufigeres Entfernen des Kotes viel Feuchtigkeit raus, der Effekt ist aber dennoch eher solala, weil die dicken Mauern tierisch isolieren (Durchschnitt 7- 10 Grad wärmer (Winter) oder kühler (Sommer) als draußen)... Ergo: Innen warm, Mauer von außen her aber kalt = Kondenswasser...
Zudem ist dieser Stall richtig blöd angelegt, denn er liegt a) auf der Nordseite unseres Gebäudeensembles, b) genau im Winkel Haus/ Scheune, und hat somit c) eine permanente Schattenseite, die zugleich die Wetterseite ist, wo die Luft quasi steht, und eben eine Nordwand, wo auch nie die Sonne drauf scheint... Sehr hirnrissig angelegt für Hühner (war früher wohl mal der Backes/ das Backhaus oder aber der Schweinestall), und ich muss nun sehen, wie ich das beste draus mache...
Meine Frage nun, da das verglasbausteinte Fenster ein ganz komisches Format hat, wo kein zB gebrauchtes Hausfenster reinpasst: Wie kriege ich in die Glasbausteine eine Lüftung rein?
Ich könnte ja welche rausbrechen und durch diese kippbaren Glausbausteine ersetzen, aber diese Lüftungsmöglichkeit ist für die Kubikmeter des Stalles gleich nichts.
Ich könnte etwa die Hälfte der Glasbausteine rausbrechen, aber wie bekomme ich das dann verschließbar? Von innen oder außen einen Volierendraht davorzusetzen, der in Silikon eingelassen ist, wird nicht das Problem sein, aber dann ist das da immer offen...
Oder soll ich diesen Bunker als Stall lieber aufgeben, und stattdessen irgendwo in der Scheune einen neuen bauen?
Hat einer ungefähre Angaben, was der Neubau eines Stalles mit ca. 10- 20 m² kostet, wenn das Balkengerüst und zwei Außenwände schon stehen, aber die anderen beiden Außenwände, die Deckenbalken und die Decke selbst neu gemacht werden müssen?
Ich weiß ja nicht, wie die Bauern als mit ärmste Bevölkerungsschicht sich das früher leisten konnten, ganze Gehöfte und Scheunen zu bauen; heute jedenfalls sind doch Holz, Steine, Mörtel und alles so arschteuer, dass ich mich bis jetzt kaum getraut habe, was anzufangen, weil ich überhaupt nicht überblicken kann, was der Spaß am Ende kostet. Wären wir in Polen, ou yeah, da ist alles bei haargenau gleicher Qualität um bis zu zwei Drittel billiger als hier. Aber da wir in good old Germany sind, stehe ich da echt vor einer Wand, die ich mich nicht hochzukucken traue. Diese Ungewissheit lähmt ungeheuer...
Dennoch will ich's anpacken, und bitte darum um hilfreiche Tipps!
Danke,
Andreas
PS: Ja, das hat was mit dem Thema zu tun, weil Hühner ja nämlich eigentlich keine Höhlenbewohner sind, bei denen das Wasser an der Wand kondensiert
... Es tropft nichts und es sammelt sich nichts irgendwo, und sie vertragen es auch, weil sie nur über Nacht drin sind, es gefällt mir aber trotzdem ganz ganz und gar nicht 
!
Wo wir hier gerade so schön bei Lüftung des Stalles sind, fällt mir eine wichtige Frage dazu ein!
Es ist so: Meine Hühner haben einen Stall, der an sich ganz toll ist. Massiv gemauert, hält toll die Temperatur, groß, wunderbar!
Leider aber haben die Vorbesitzer seinerzeit in den 60ern wohl einen tierischen Glasbaustein- Flash gehabt, und haben alle alten Fenster in der Scheune gegen Glasbausteine ausgetauscht, die, weil ja gemauert, dicht sind wie eine Wand.
Nachts lüften ist also nicht möglich, weshalb an der Wand des Stalles leider die Feuchtigkeit kondensiert (von dem Glasbaustein- "Fenster" will ich gar nicht erst reden...).
Das kann ich zumindest teilweise kompensieren, indem ich tagsüber die Hühnerluke in der Wand öffne (die die Hühner nicht benutzen), die Verbindungstür zur Garage öffne sowie die Stalltür und die Scheunentür offen lasse, so dass da die Luft durchziehen kann. Auch das neu installierte Kotbrett nimmt durch häufigeres Entfernen des Kotes viel Feuchtigkeit raus, der Effekt ist aber dennoch eher solala, weil die dicken Mauern tierisch isolieren (Durchschnitt 7- 10 Grad wärmer (Winter) oder kühler (Sommer) als draußen)... Ergo: Innen warm, Mauer von außen her aber kalt = Kondenswasser...
Zudem ist dieser Stall richtig blöd angelegt, denn er liegt a) auf der Nordseite unseres Gebäudeensembles, b) genau im Winkel Haus/ Scheune, und hat somit c) eine permanente Schattenseite, die zugleich die Wetterseite ist, wo die Luft quasi steht, und eben eine Nordwand, wo auch nie die Sonne drauf scheint... Sehr hirnrissig angelegt für Hühner (war früher wohl mal der Backes/ das Backhaus oder aber der Schweinestall), und ich muss nun sehen, wie ich das beste draus mache...
Meine Frage nun, da das verglasbausteinte Fenster ein ganz komisches Format hat, wo kein zB gebrauchtes Hausfenster reinpasst: Wie kriege ich in die Glasbausteine eine Lüftung rein?
Ich könnte ja welche rausbrechen und durch diese kippbaren Glausbausteine ersetzen, aber diese Lüftungsmöglichkeit ist für die Kubikmeter des Stalles gleich nichts.
Ich könnte etwa die Hälfte der Glasbausteine rausbrechen, aber wie bekomme ich das dann verschließbar? Von innen oder außen einen Volierendraht davorzusetzen, der in Silikon eingelassen ist, wird nicht das Problem sein, aber dann ist das da immer offen...
Oder soll ich diesen Bunker als Stall lieber aufgeben, und stattdessen irgendwo in der Scheune einen neuen bauen?
Hat einer ungefähre Angaben, was der Neubau eines Stalles mit ca. 10- 20 m² kostet, wenn das Balkengerüst und zwei Außenwände schon stehen, aber die anderen beiden Außenwände, die Deckenbalken und die Decke selbst neu gemacht werden müssen?
Ich weiß ja nicht, wie die Bauern als mit ärmste Bevölkerungsschicht sich das früher leisten konnten, ganze Gehöfte und Scheunen zu bauen; heute jedenfalls sind doch Holz, Steine, Mörtel und alles so arschteuer, dass ich mich bis jetzt kaum getraut habe, was anzufangen, weil ich überhaupt nicht überblicken kann, was der Spaß am Ende kostet. Wären wir in Polen, ou yeah, da ist alles bei haargenau gleicher Qualität um bis zu zwei Drittel billiger als hier. Aber da wir in good old Germany sind, stehe ich da echt vor einer Wand, die ich mich nicht hochzukucken traue. Diese Ungewissheit lähmt ungeheuer...
Dennoch will ich's anpacken, und bitte darum um hilfreiche Tipps!
Danke,
Andreas
PS: Ja, das hat was mit dem Thema zu tun, weil Hühner ja nämlich eigentlich keine Höhlenbewohner sind, bei denen das Wasser an der Wand kondensiert
... Es tropft nichts und es sammelt sich nichts irgendwo, und sie vertragen es auch, weil sie nur über Nacht drin sind, es gefällt mir aber trotzdem ganz ganz und gar nicht !