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Ich habe meine Kükenbox von Hemel und bin damit rundum zufrieden, bis auf die angegebene Kükenmenge, schließlich brauchen Tränke, Futter- und Sandnapf auch Platz. Ich kann es nicht leiden, wenn die Küken keinen Platz zum rumlaufen haben. Meine Box hat inzwischen schon mindestens 10 Jahre auf dem Buckel und wir mussten bisher nur einmal die Membran auswechseln, sonst alles noch in Ordnung.
@ hagen (Zusatz habe ich vergessen)
meine Wärmeplatte war eines der ersten Modelle, da gab es keine Gewindestangen, sondern vier Holzbeinchen, die mittels Flügelschrauben höhenverstellt wurden. Das leierte natürlich mit der Zeit aus und das Ding klappte zusammen, mit meinen Küken drunter. Das kann natürlich mit festen Stangen nicht passieren, dann ist so eine Platte eine feine Sache. Da ich nun aber Box und Aufzuchtabteil und für ältere Küken einen extra Kükenstall habe brauche ich keine neue.
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Liebe Grüße
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eloise,
ich danke Dir für Deinen Erfahrungsbericht
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28.01.2014,20:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2014,21:45 {2} von Heidi63.)
Habt Ihr irgentwelche Vorschläge welches Lochblech ich für die Aufzuchtbox nutzen kann. (viereck Durchmesser)
Oder lieber Siebdruckplatten?
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(28.01.2014,20:43 )Heidi63 schrieb: Habt Ihr irgentwelche Vorschläge welches Lochblech ich für die Aufzuchtbox nutzen kann. (viereck Durchmesser)
Für den Boden? Ich hab das schonmal gekauft. Aber ich plane ja auch für großfüssige Rassen; gelesen hatte ich was von 6mm Maschenweite.
Zitat:Oder lieber Siebdruckplatten?
Für die Wände? Scheint mir auch sinnvoll. Kamma leicht putzen.
Sigi
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29.01.2014,06:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2014,06:04 {2} von Heidi63.)
(29.01.2014,01:01 )Sigi schrieb: Für den Boden? Ich hab das schonmal gekauft. Aber ich plane ja auch für großfüssige Rassen; gelesen hatte ich was von 6mm Maschenweite. danke Sigi, Drahtexpress ist schon bei mir bekannt.
ja,ich denk jetzt zuerst mal an den Boden!
hm, 6 mmm
ich bin mir da nicht schlüssig
der anfallende Kot sollte ja schon durchfallen,
aber ich denk da auch an die "Minifüßchen"
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Nimm einfach einen festen Boden. Hobelspäne sind sehr praktisch. Die kleinen haben was zum wühlen und zu kuscheln. Außerdem ist die kleine Fläche schnell sauber gemacht.
Auch ich hatte anfangs in meiner Zuchtkabine feine Bodengitter. So groß fand ich die Vorteile nicht. Außerdem ist es tiergerechter.
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Dankeschön Coq,
klar kenne ich "Deine Aufzuchtkabine",habe ich bereits mehrfach gelesen und bin dort auf die Bodengitter gestoßen.
Und in den gekauften Modellen sind auch Bodengitter.
Ich hab mir nur Gedanken gemacht ob das so gut für die kleinen Füße wäre,
und ob die Küken sich daran verletzen könnten.
Außerdem habe ich nämlich hier noch ein anderes Problem,
mein Freund ist überhaupt nicht davon begeistert ein Laufgitter einzusetzen.
Er sagt mir ,das sei nicht tiergerecht.
Und jetzt fühlt er sich auch noch in seiner Meinung bestärkt.....
Also ,wir bauen ohne Gitterboden!!!
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(29.01.2014,06:02 )Heidi63 schrieb: hm, 6 mmm
ich bin mir da nicht schlüssig
der anfallende Kot sollte ja schon durchfallen,
aber ich denk da auch an die "Minifüßchen"
Genau die Überlegungen hatte ich auch angestellt. Und dann mangels 'Anschauungsmaterial' versucht, die Fußgrößen in den diversen Youtube-Videos zu ermitteln.
Zunächst alte Handtücher unterlegen, las ich, und in dieser Zeit wachsen die Füße ja auch. Dann kann man situationsbedingt entscheiden, wann man auf Gitterboden umsteigen will, stelle ich mir vor.
Und bei Änderung meiner diesbezüglichen Anfängerüberzeugung (die ich keinesfalls ausschließen will) ist es recht einfach, den Gitterboden abzudecken und Hobelspäne draufzutun. Jedenfalls einfacher als umgekehrt, finde ich.
Sigi
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29.01.2014,16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.01.2014,16:45 {2} von Heidi63.)
(29.01.2014,16:29 )Sigi schrieb: (29.01.2014,06:02 )Heidi63 schrieb: hm, 6 mmm
ich bin mir da nicht schlüssig
der anfallende Kot sollte ja schon durchfallen,
aber ich denk da auch an die "Minifüßchen"
Genau die Überlegungen hatte ich auch angestellt. Und dann mangels 'Anschauungsmaterial' versucht, die Fußgrößen in den diversen Youtube-Videos zu ermitteln.
Zunächst alte Handtücher unterlegen, las ich, und in dieser Zeit wachsen die Füße ja auch. Dann kann man situationsbedingt entscheiden, wann man auf Gitterboden umsteigen will, stelle ich mir vor.
Und bei Änderung meiner diesbezüglichen Anfängerüberzeugung (die ich keinesfalls ausschließen will) ist es recht einfach, den Gitterboden abzudecken und Hobelspäne draufzutun. Jedenfalls einfacher als umgekehrt, finde ich.
Sigi
Wäre auch eine Überlegung wert,aber man sollte ja auch bedenken das die kleinen Küken ja nur wenige Zeit darin verbringen.
Und so einen Boden hat man auch täglich schnell gereinigt.
Ich hab grad hier 2 Küken sitzen von einer Woche,das sind Minifüßchen und dann so ein Gitter......
Meinen Freund krieg ich jedenfalls nicht dazu mir einen Gitterboden einzubauen......
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Hallo,
man sollte die Sache auch mal aus der gesundheitlichen Richtung sehen. Die Tatsache, dass der Kot sofort durch das Gitter fällt, kann sehr die mögliche Infektion mit Krankheitskeime ersparen. Vor vielen Jahren wurde entdeckt, dass nur durch Benutzung von Gitterboden bei sehr empfindlichen (z.B. Schneehühner) Arten das Aufzuchtergebnis von 50 auf 90 % verbessert wurde. Ich halte meine Wachtelküken 5 Tage auf Spänen, danach auf Gitterboden. Aufzuchtergebnisse nahe 100 %.
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Der Gitterboden stört mich auch bei meiner Box. Da fällt nicht nur der Kot, sondern auch eine Riesenmenge Futter durch. Ich muss die Schublade darunter jeden Tag säubern, der Hauptbestandteil ist Futter, den Kleinen fällt eben noch viel aus den Schnäbelchen.
Meine Küken sind ja nur eine kurze Zeit in der Box, aber auf den Spänen in ihrem Aufzuchtabteil fühlen sie sich sichtbar wohler.
Und ich habe so gut wie immer alle Küken durchgebracht, da gab es nie gesundheitliche Probleme durch die Aufzucht auf Spänen.
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(29.01.2014,21:01 )eloise schrieb: Der Gitterboden stört mich auch bei meiner Box. Da fällt nicht nur der Kot, sondern auch eine Riesenmenge Futter durch. Ich muss die Schublade darunter jeden Tag säubern, der Hauptbestandteil ist Futter, den Kleinen fällt eben noch viel aus den Schnäbelchen.
Meine Küken sind ja nur eine kurze Zeit in der Box, aber auf den Spänen in ihrem Aufzuchtabteil fühlen sie sich sichtbar wohler.
Und ich habe so gut wie immer alle Küken durchgebracht, da gab es nie gesundheitliche Probleme durch die Aufzucht auf Spänen.
Deshalb benutzen wir das Kükenheim mit Gitterboden nur im Notfall. Auf Handtüchern die Täglich gewechselt werden ist auch noch kein Küken gestorben. Nach 10 Tagen kommen sie auf Strohhäcksel.
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mit 7 tagen kommen meine küken aus kunstbrut ins gewächshaus. mit echter erde, wärmelampe und beheizt (um 10°C) vorher sind sie im "kükenheim" von heka, mit gitterrost. bin ich nicht glücklich mit, sie scheissen nach unten alles voll, das futter fällt durch und es stinkt bestialisch! ich habe das ding seit 2 jahren, aber das wird jetzt definitiv brennholz! selbst wenn ich es auslege mit tüchern, die ich 2x täglich wechsel, ist alles klumpig vollgeschissen. das hängt den kleinen sogar an den füßen. das heim soll für 40 küken gedacht sein, als letztes hatte ich 35 drin (sonst so um die 20). schon mit 4 tagen hatten die drangvolle enge, langeweile und es stank. dann lieber einen billigen pappkarton nehmen für 5-6 tage und dann ab nach draußen mit wärmelampe! meinen kleinen geht es jetzt (sie sind jetzt 3 wochen) im gewächshaus deutlich besser und sie wachsen wie unkraut
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(29.01.2014,23:57 )diane schrieb: mit 7 tagen kommen meine küken aus kunstbrut ins gewächshaus
Das ist ja mal ne tolle Idee! Warum sagt mir sowas keiner, beheiztes Gewächshaus hab ich doch eh, und ab Februar muß das sowieso über 10 Grad gehalten werden, wenn die Chilis pikiert sind.
Sigi
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(30.01.2014,00:31 )Sigi schrieb: Das ist ja mal ne tolle Idee! Warum sagt mir sowas keiner
Sigi
Hast ja nicht gefragt...........
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[/quote]
Hast ja nicht gefragt...........
[/quote]
seeehr hilfreich...
ich packe alle küken ins gewächshaus um nach etwa 1 woche. mit wärmelampe natürlich. und kleintierzaun zur begrenzung. sonst sitzen sie nach ein paar tagen auf meinen überwinternden kakteen und fressen alles kurz und klein.
je nach witterung bleiben sie da bis etwa zur 8.-10. woche, dann fliegen sie raus in den stall zu den großen. einige hennen habe ich dann schon verkauft, der restliche haufen muss sich dann zusammenraufen mit den großen. die wärmelampe wird 2x in der woche etwas höher gestellt, damit sie sich langsam an kühlere temperaturen gewöhnen. mit der 6. lebenswoche nehme ich die lampe weg.
die anzahl der küken (meist über 20) reicht aus, um im gewächshaus bei umgebungstemperatur von <10°C gut zu gedeihen.
ich "barfe" meine küken, d.h. sie bekommen 30% fleisch (rind, pute, huhn, schwein), 20% keimgetreide (weizen, triticale), 30% gemüse (nach jahreszeit. jetzt möhre, rote beete, kohlrabi, steckrübe), 20% kohlenhydratreiche kost (reis, kartoffel, nudel). zur freien verfügung muschelkalk (da gehen sie kaum dran, ich wolfe ganze hühner und putenhälse, da ist wohl genug ca drin) und oreganoöl im wasser. und alles gut. egal welche jahreszeit. oder welcher sonnenstand, mondwechsel oder sonstiger quatsch.
ich ziehe jedes jahr in etappen ungefähr 200 küken groß und habe festgestellt, je früher ich sie nach draußen bringe, um so besser. egal welche jahreszeit. was gesund geschlüpft ist, wird bei mir auch groß, bisher ohne ausnahme.
diese "kükenheime" sind für mich nix. aber gut, nicht jeder hat so ein gewächshaus wie ich. dann geht das bestimmt auch für 2 wochen. danach brauchen die einfach mehr platz und scharrmöglichkeiten. die küken gedeihen einfach besser. selbst im winter.
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30.01.2014,03:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014,03:16 {2} von Sigi.)
(30.01.2014,01:37 )diane schrieb: die wärmelampe wird 2x in der woche etwas höher gestellt
Haste mal bitte die Leistung der Wärmelampe und den Anfangsabstand bei einem 10°-Gewächshaus?
Unter der Lampe auch nackte Erde, oder sowas wie ein Kuschelnest?
Wobei die Erde ja auch schnell warm werden wird, aber im Vergleich zur Resterde in diesem Bereich doch sicher auch tiefgründig 'furztrocken'?
Da fällt mir ein, in meinem Gewächshaus gibts Langzeitdüngerpellets vom vorigen Jahr; könnte das ein Problem sein? Verleiten bestimmt zum Aufessen.
Ansonsten außerordentlichen Dank für die ausführliche Beschreibung!
Das lenkt meine Planungen in völlig neue Richtungen.
Sigi
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30.01.2014,05:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014,05:03 {2} von Heidi63.)
Hast ja nicht gefragt...........
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seeehr hilfreich...
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@ diana
Das war nicht böse gemeint.....
Du gibtst die 10-wöchigen Tiere zum Altbestand,
ich lese aber immer das dies nicht zu empfehlen ist.
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(29.01.2014,23:57 )diane schrieb: schon mit 4 tagen hatten die drangvolle enge, langeweile und es stank. dann lieber einen billigen pappkarton nehmen für 5-6 tage und dann ab nach draußen mit wärmelampe!
meinen kleinen geht es jetzt (sie sind jetzt 3 wochen) im gewächshaus deutlich besser und sie wachsen wie unkraut
Der Gestank kommt aber nicht durch die enge oder das kükenheim, das ligt an den Kükenpellets. Unsere küken haben im letzten Jahr auch gestunken, dann haben wir den kükenstarter gewechselt und alles war gut.
Beheizt muß so ein Treibhaus aber nicht sein, bei uns kommen sie mit 10 Tagen in den Kükenstall nur mit Wärmeplatte. Selbst im letzten Jahr bei Minusgraden hat das geklappt.
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Das Gewächshaus ist beheizt, weil ich da auch meine Kübelpflanzen überwintere. Deshalb muss ich die Küken auch "einsperren", die fressen sonst alles an. Der Gestank kann tatsächlich an der Sorte des Kükenfutters liegen. Vielleicht kann ich ja mal ein anderes probieren. Aber zur Zeit bin ich zufrieden mit meiner Art der Fütterung. Wenn ich natürlich mal ein paar Tage weg will und meine Nachbarin die Tiere versorgen soll will ich ihr nicht zu viel Arbeit machen. Bisher lege ich die Schlupf- und Aufzuchttermine immer passend zu meinen Urlauben. Aber ungeplant wegfahren geht nicht..
Die Küken bekommen unter den Wärmelampen noch Rapsstrohhäckel, sie hocken also nicht auf der nackten Erde. Das wird dann im Frühjahr einfach untergegraben und ich pflanze meine Tomaten da rein.
Welche Leistung die Strahler haben, kann ich gar nicht sagen. Es sind Keramikdunkelstrahler und sie sind gerade in Betrieb und ziemlich heiss. Aber ich kann mal nachsehen, wenn ich sie in 3 Wochen ausschalte. Im Moment sind es 3 Stück in einer Reihe für 35 Küken. Sie hängen so hoch, dass die Küken nicht mit dem Kopf dranstoßen. Wenn sie sich nicht eng darunter drängeln (dann wäre ihnen zu kalt), sondern locker sitzen oder hin und her laufen, ist die Höhe richtig.
Ich denke auch, dass Düngerkörner nicht so gut sind, die fressen sie bestimmt. Seitdem ich im Winter immer die Küken darin laufen habe, muss ich nicht mehr extra düngen, die Tomaten gedeihen super!
Bei Naturbrut habe ich immer wieder beobachtet, dass die Glucke mit den kleinen etwa nach 6 Wochen wieder zur Herde aufschließen will. Vorher hat sie einen eigenen Gluckenstall und hält sich tagsüber im Garten von den anderen fern. Aber nach etwa 6 Wochen zieht sie selbstständig wieder in den großen Stall um. Die Küken folgen ihr und werden etwa noch 2 Wochen geführt. Dann müssen sie sich durchbeißen. Deshalb habe ich auch die Kunstbrutküken immer in dem Alter zur Herde gesetzt und nie größere Probleme beobachtet. Je größer die Kükengruppe ist, umso leichter ist es für die Kleinen. Zur Zeit ist mir aber der Temperaturunterschied noch zu heftig. Ich habe noch eine Gruppe von 25 Tieren, die sind Dienstag 7 Wochen alt gewesen. Aber ich werde sie noch mindestens 2 Wochen im Gewächshaus lassen, in der Hoffnung, dass es nachts nicht mehr so strengen Frost dann gibt.
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