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.....noch eine weitere Tasse mit Hasenmotiv für die gleiche Sammlung
Ein neues Exponat für das Stadtmuseum Schwabach, die "Vogelwelt der Mistel", bestehend aus einem Präparat der Misteldrossel und einem Mönchsgrasmücken-Präparat.
Die Zoologische Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/ erhält im
Januar ein Exponat Schwegler-Holzbeton-Nistkasten mit den Präparaten einer Kohlmeise und einer Fledermaus.
zu Ostern im Stadtmuseum Schwabach. Die dortige Hasensammlung erhielt heute von mir das Exponat "Häschenschule" bestehend aus einem Wildkaninchen-Präparat (Jungtier ca. 3 Wochen alt) und einem Feldhasen-Präparat (Baby ca. 2 Tage alt). Die Hasensammlung, hier das Thema "Untermieter im Kaninchenbau" erhielt zur Ergänzung noch ein Steinkauz-Präparat.
Das Ostpreußische Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg, präsentiert vom 13.04.2013 bis zum 22.09.2013 die Sonderausstellung "Auserwählt" (Sammlungsobjekte mit Geschichte) http://www.ostpreussisches-landesmuseum....aehlt.html u.a. mit den Präparaten der verschiedenen west- und ostpreußischen Flugtauben und natürlich mit den Buschuhnpräparaten.
Lupus
Bedrohte Haustierrassen im Museumsdorf Kürnbach

von Torsten Albinus M.A.

Original Braunvieh und Merinofleischschafe: Im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach werden Tiere dieser Rassen gehegt und gepflegt. Schließlich gilt es, nicht nur die Zeugnisse der bäuerlichen Alltagskultur von einst zu bewahren.

Eine Säule der Museumsarbeit ist das Bewahren. Dass für ein Freilichtmuseum so ziemlich jedes Objekt der regionalen, bäuerlichen Kultur schützenswert ist, liegt in der Natur eines „typisch“ volkskundlichen Museumsdorfs – schließlich will man so allumfassend wie möglich die Alltagskultur von anno dazumal dokumentieren und vermitteln. Zu einem ganzheitlichen Begriff der Vergangenheit auf dem Land gehören neben Gebäuden oder Alltagsgegenständen natürlich auch Tiere. So auch im Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach bei Bad Schussenried. Das Freilichtmuseum beherbergt seit der Museumssaison 2012 Original Braunvieh und Merinofleischschafe und setzt damit ein Zeichen für den Erhalt gefährdeter Haustierrassen.

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach
Das 1968 gegründete Freilichtmuseum veranschaulicht die historische Bau- und Alltagskultur des ländlichen Oberschwaben. Auf gut 10 Hektar sind über 30 Gebäude zu bestaunen: Neben den altoberschwäbischen, mit Stroh gedeckten Bauernhäusern zeugen eine Kapelle, ein Rathaus, eine Turm-Umspannstation u.v.m. von der Formen- und Funktionsvielfalt ländlicher Bauten. Besonders stolz ist das Museumsdorf auf seine Streuobstwiesen: Auf gut 150 Bäumen wachsen an die 200 alte Apfel-, Birnen- und Zwetschgensorten. Bauerngärten, Schaufelder, ein Weiher, Weiden und Hecken runden das reizvolle Bild ab. Dauerausstellungen etwa zu regionalen Festtagstrachten oder Oldtimer-Traktoren wie auch original eingerichtete Stuben und Handwerksstätten erzählen vom hiesigen Landleben anno dazumal. Zahlreiche Veranstaltungshöhepunkte wie das Dampffest im Juni oder der Herbstmarkt im Oktober wie auch ein modernes museumspädagogisches Programm für Schulklassen locken jährlich Tausende Besucher nach Kürnbach. Thematische Führungen gehören ebenso zum didaktischen Angebot wie ein kostenloses Hörführungsangebot und der neue handlungsorientierte Entdeckerpfad für Kinder.

Warum Tiere im Freilichtmuseum?
Heute ist es obligatorisch, Tiere in Freilichtmuseen zu halten. Rinder, Ziegen und Co. sorgen für eine authentische Bauernhof-Atmosphäre und lassen Freilichtmuseen einfach lebendiger erscheinen: eine Vermittlung historischen Bauernalltags ohne Tiere bliebe unvollständig. Und dass ein wesentlicher Effekt der Tierhaltung in der gesteigerten Attraktivität des Museumsbesuchs – gerade für Kinder! – besteht, ist sonnenklar. Warum aber bedrohte Haustierrassen? Und für das Museumsdorf Kürnbach gesprochen: Reicht es nicht aus, den vorhandenen Ziegen und Hühnern Tiere von Schaf- oder Rinder-Rassen an die Seite zu stellen, die in der Region des Museums heutzutage eher bekannt sind?

Bedrohte Haustierrassen im Museumsdorf Kürnbach
Wie anderen Freilichtmuseen auch, ist es dem Oberschwäbischen Museumsdorf Kürnbach ein Anliegen, Ort der Natur- und Umweltbildung zu sein. Unsere Streuobstwiesen mit ihren alten, den Anforderungen des heutigen Marktes nicht mehr entsprechenden Apfelsorten zeugen vom Obstbau in der Region, eignen sich aber hervorragend zur Verdeutlichung, dass bestimmte Kulturlandschaftselemente schützenswert sind – gerade weil hier Tiere leben, die nur noch wenig Rückzugsfläche haben. „Biodiversität“ ist das Stichwort und dazu gehört auch aufzuzeigen, dass es viel mehr Rinder- und Schafrassen gab und gibt, als es den meisten Menschen bekannt ist. Diese Tiere erfüllen zu einem guten Teil ja auch nicht mehr die wirtschaftlichen Anforderungen etwa der Fleischindustrie, gehörten aber zum Lebensalltag früherer Generationen. Sie zu erhalten, stellt einen Wert an sich dar und ist das in der Regionalgeschichte wurzelnde Kontrastprogramm zu einer heute kritisch empfundenen, weil industrialisierten Land- und Lebensmittelwirtschaft.

Das Merinofleischschaf
Obgleich die Schafzucht nicht die dominanteste der oberschwäbischen Landwirtschafts-Formen darstellt, gehört sie doch zu der Geschichte dieses Landstrichs. Materielles Zeugnis des Schäferwesens ist im Museumsdorf ein Schäferkarren aus dem frühen 20. Jahrhundert, in dem Schäfer hausten, während sie mit ihren Herden übers Land zogen. Wo ein Schäferkarren ist, dürfen Schafe nicht weit sein und so entschloss sich das Team des Museumsdorfs Kürnbach, Schafe ins Museum zu holen, die eine historische Verbindung zur Region aufweisen und durch ihren Gefährdungsgrad etwas außergewöhnliches darstellen: Merinofleischschafe. Ursprünglich aus Spanien stammend, ist das Merinoschaf berühmt für seine hervorragende Wolle. Seine Verbreitung in heute deutschen Gebieten, vornehmlich in Sachsen, erfuhr es im 18. Jahrhundert und ermöglichte dort die Produktion hochwertiger Wolle. Um auch in Württemberg diese Qualität zu erhalten, ließ Herzog Carl Eugen 1786 einige Merinoschafe importieren. Dies wirkte sich auch auf Oberschwaben aus, das im frühen 19. Jahrhundert an Württemberg fiel. Zu dieser Zeit wurden die Merinoschafe u.a. mit englischen Zweinutzungsrassen gekreuzt, so dass sie neben feiner Wolle auch gutes Fleisch lieferten. Nach 1950 galt der Zweinutzungstyp des Merinofleischschafs als unwirtschaftlich und kam in der Bundesrepublik aus der Mode. Das Merinofleischschaf ist heute eine gefährdete alte Haustierrasse und wird in Baden-Württemberg nur noch von wenigen Haltern gezüchtet.
Im Museumsdorf Kürnbach wurden ab dem Frühjahr 2012 zwei Muttertiere und zwei Lämmer gehalten. Die Tiere stammten von Joachim Lohmann aus Gernsbach im Nordschwarzwald und verblieben die gesamte Museumssaison bis Ende Oktober auf zwei verschiedenen Weiden im Museumsgelände; schließlich sollen Sie unter sich und aus gesundheitlichen Gründen fern der anderen Tiere bleiben. Mithilfe der Leser der regionalen Tagespresse bekamen die beiden Jungtiere eigene Namen und wurden im Beisein des Biberacher Landrats Dr. Heiko Schmid und des Altlandrats Dr. Wilfried Steuer, einem passionierten Hobbyschäfer, „Wolle“ und „Bobbel“ getauft. Im Frühjahr 2013 erwartet das Museumsdorf wieder zwei Mutter- und zwei Jungtiere von Herrn Lohmann.

Das Original Braunvieh
Traditionell bildet die Rinderzucht in Oberschwaben einen Schwerpunkt der Landwirtschaft. Als Lieferanten von Fleisch und Milch sowie als Zugtiere waren Rinder unerlässlich. Um diesem Sachverhalt auch im didaktischen Museumsangebot Ausdruck zu verleihen, war die Aufnahme von Rindern nötig. Das Original Braunvieh bot sich nicht nur wegen seines heutigen Gefährdungsgrades an: Bereits 1883 gründete sich im hiesigen Biberach an der Riß einer der ersten deutschen Zuchtvereine für diese Rinderrasse.
Vor gut 600 Jahren wurde das Original Braunvieh in der Schweiz gezüchtet und verbreitete sich darüber hinaus in den süddeutschen Landesteilen. Markt- und Leistungsanforderungen, genauer: eine verstärkte Hinwendung zur Milchwirtschaft, bedingten in den 1960er-Jahren die Einkreuzung amerikanischer „Brown Swiss“-Braunvieh-Rinder, die sich in den USA zu einer reinen Milchrasse entwickelt hatten. Diese Einkreuzung brachte das Original Braunvieh an den Rand des Aussterbens.
Dank der Unterstützung des Original-Braunvieh-Züchters Hermann Müller aus Kißlegg konnte das Museumsdorf Kürnbach ab der Museumssaison 2012 die Mutterkuh „Flocke“ und ihr Kälbchen „Fanny“ aufnehmen. Zwar musste sich Flocke etwas länger an die neue Situation und vor allem die Besucher gewöhnen, aber die Museumshandwerker hatten die Weiden so angelegt, dass die Tiere Rückzugsmöglichkeiten an Stellen hatten, die von Besuchern nicht zugänglich sind. Für das Frühjahr 2013 erwartet das Museumsdorf wieder eine Mutterkuh samt Kalb.

Ausblicke
Hinsichtlich der Attraktivität des Oberschwäbischen Museumsdorfs Kürnbach wäre es begrüßenswert, weitere Tiere bedrohter Nutztierrassen zu halten, um das Bewusstsein der Besucher für die Vielfalt historischer Tierrassen zu schärfen. In der Tat ist die Aufnahme des Augsburger Huhns, einer stark gefährdeten europäischen Landhuhnrasse, ein nicht unrealistischer Gedanke, den es zu verfolgen gilt. Auch wurden erste Gespräche mit dem Bezirksimkerverband Biberach geführt, ob die Übernahme eines Volks der Dunklen Europäischen Biene möglich sei, was aber hinsichtlich der Reinhaltung dieser Art schwer möglich ist. Momentan aber ist die räumliche Kapazität des Freilichtmuseums etwa zur Aufnahme größerer Tiere wie z.B. dem gefährdeten Schwäbisch-Hällischen Schwein erschöpft: die Anlage weiterer Weiden ist nur schwer umsetzbar. Daneben ist der mit der Haltung weiterer Tiere verbundene Mehraufwand in personeller Hinsicht kaum zu leisten. Bisher versorgt das Handwerker-Team, verstärkt durch eine eingerichtete FÖJ-Stelle (Freiwilliges Ökologisches Jahr), unter der fachkundigen Leitung des Museumsverwalters und Landwirtschaftsmeisters Franz Bohner die Tiere mit großer Fürsorge. Für die Überwachung der Haltung sorgt weiterhin das Veterinäramt des Landkreises Biberach, der auch Träger des Museumsdorfs ist. Der didaktische Status Quo jedenfalls, der mit der bisher gesicherten „Leihgabe“ der sechs neuen Tiere erreicht wurde, ist sehr zufrieden stellend: Die Tiere bedrohter Rassen erfreuen Jung und Alt und schärfen somit auf positive Weise das Bewusstsein der gut 40.000 Saisonbesucher für den Wert bedrohter Haustierrassen.


Oberschwäbisches Museumsdorf Kürnbach
Griesweg 30
88427 Bad Schussenried-Kürnbach
Tel.: +49 7583 942050
Fax: +49 7583 9420516
E-Mail: museumsdorf@biberach.de
Web: www.museumsdorf-kuernbach.de

Täglich geöffnet vom 1. April bis 31. Oktober
10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass um 17 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Museumsfreunde,
beim Gartenmarkt im LVR-Freilichtmuseum Lindlar am kommenden Wochenende stehen Genuss und Vielfalt im Vordergrund.
Von Tomatensorten, milden und scharfen Chilis, unzähligen Arten von Minze, Lavendel und Küchenkräutern
bis zu heimischen Wildkräutern und bunten Bauerngartenpflanzen finden Gartenfreunde hier alles, was das Herz begehrt - darunter auch viele Raritäten.
Schöne und nützliche Dinge, Gartenzubehör, Dekoratives aus Holz, Keramik, Metall oder Stein und allerlei Accessoires sind im Angebot,
ebenso wie Kulinarisches aus Garten oder Küche.
Fundierte Information und Beratung zu Gartenfragen bieten die Kräuterfrauen, die Bergische Gartenarche,
der Pflanzendoktor und zahlreiche Züchter.
Kinder sind zu den verschiedenen Mitmachangeboten herzlich eingeladen, und für das leibliche Wohl
sorgen neben der Museumsgaststätte verschiedene Stände mit Speisen und Getränken.
Auf Ihren Besuch am kommenden Wochenende freut sich das Museumsteam!
"Ganz schön gerissen" - Aktionstag in der Lumpenreißerei Müllershammer am 23. Juni 2013

Sehr geehrte Damen und Herren,
am Sonntag, den 23. Juni 2013 dreht sich im LVR-Freilichtmuseum Lindlar alles rund um die Lumpenreißerei Müllershammer. An unserem Aktionstag „Ganz schön gerissen“ erwartet die großen und kleinen Besucher von 11 – 18 Uhr ein abwechslungsreiches Programm.
Regelmäßig sind die beiden 100 Jahre alten Maschinen - ein Reißwolf und eine große Waschmaschine - unter Einsatz von Wasserkraft in Betrieb zu sehen. Fachkundige Führungen vermitteln spannende Einblicke in die Nutzungsgeschichte des Gebäudes wie auch hinter die Kulissen des Museums. Für die kleinen Museumsgäste gibt es an diesem Tag vielfältige Mitmachaktionen: Handwerkliches Geschick gilt es beim Bau von hölzernen Wasserrädern unter Beweis zu stellen. Kreativität und Phantasie sind hingegen an der „Recyclingstation“ gefragt: Hier können aus Stoffresten allerhand neue, kleine „Kunstwerke“ erschaffen werden. Und mit Becherlupe und Kescher „bewaffnet“, erkunden wir die Natur rund um den Müllershammer.
Der besondere Tipp: Auch der „Fug und Janina“ – bekannt aus den Fernsehsendungen „Wissen macht Ah“ und „Die Sendung mit der Maus“ kommen am 23. Juni ins Museum und präsentieren um 12 Uhr und um 13:30 Uhr ihr Mitmachprogramm „Lauter lustige Lumpen“.
Um 11 Uhr findet in einer Führung die Vorstellung der Publikation „Der Müllershammer im LVR-Freilichtmuseum Lindlar“ statt, ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße,

das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar
Das Ostpreußische Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg, präsentiert vom 13.04.2013 bis zum 22.09.2013
die Sonderausstellung "Ausgewählt" (Sammlungsobjekte mit Geschichte) http://www.ostpreussisches-landesmus...tellungen.html u.a. mit den Präparaten
der verschiedenen west- und ostpreußischen Flugtauben.
Heute erhielt das Deutsche Geflügelmuseum http://www.thueringen.info/viernau-gefluegelmuseum.html von mir 3 Tassen mit Buschhuhnmotiven. Der letzte Mohikaner, aufgebaumte Küken und ein wildblütiger Buschhahn zieren die Tassen.
Treffen und Ausstellung historischer Zweiräder und Kleinwagen
Alles was zwei Räder hat, ist in Lindlar am Sonntag, den 14. Juli 2013, in Bewegung. Bei der Veranstaltung „PS & Pedale“ im LVR-Freilichtmuseum Lindlar, stellen zahlreiche Sammler und Oldtimerfreunde ihre historischen Zweiräder aus. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese mit Motor- oder Muskelkraft angetrieben werden. In den Baugruppen des Museums gibt es insgesamt über 200 historische Motorräder, Kleinwagen, Mopeds und Fahrräder zu sehen.
Besonders die Liebhaber alter Motorräder und Kleinwagen kommen hier auf ihre Kosten. Es gibt Fahrzeuge aus der Zeit von 1910 bis 1965 zu bestaunen. Dabei trifft man auf Fabrikate altbekannter Motorradfirmen wie NSU, BMW, Wanderer und DKW sowie auf die bekannten Kleinwagen Isetta, Goggomobil und seltenere Fabrikate wie Fiat oder Gutbrod. Viele Motorrad- und Mopedbesitzer sind auf eigener Achse angereist und stellen ihre Maschinen aus. Für Fragen und Gespräche stehen sie den Besuchern gerne zur Verfügung. „PS & Pedale“ bietet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorführungen im Hochradfahren und historischen Filmbeiträgen. Um 14.30 Uhr gibt es eine Vorstellung der historischen Motorräder und Kleinwagen, die dabei ihre Runde durch das Museumsgelände drehen.
In der Zehntscheune zeigt die Präsentation „Kleinwagen Wunderzeit“ den Wandel vom Motorrad zum Kleinwagen in den 1950er Jahren und präsentiert einige unvergessene Modelle wie die Zündapp Bella und die BMW Isetta. In einem kleinen Werkstattbereich kann man professionellen Motorrad-Mechanikern bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Das mobile Fahrradmuseum aus Bad Brückenau bietet einen Einblick in die Fahrradgeschichte von den Anfängen mit der Laufmaschine von 1817 bis zu Designrädern um 1980/90. Den interaktiven Teil bildet ein Schnupperkurs im Hochradfahren und Ausprobier- und Geschicklichkeitsräder. Mitfahrgelegenheiten für alle Altersgruppen gibt es auf dem Parcours der Lindlarer „Motorradfrau“ Astrid Althoff.
Für die kleinen Gäste werden zahlreiche Mitmach-Aktionen angeboten: Wettbewerbe im Geschicklichkeitsfahren, Bastelaktionen und vieles mehr. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Museumsprogramm mit zahlreichen Vorführungen aus den Bereichen Hauswirtschaft, Feldarbeit und Handwerk. Für das leibliche Wohl bietet die Museumsgaststätte Naumanns im Lingenbacher Hof kalte und warme Speisen sowie Getränke und Grillspezialitäten an mehreren Ständen im Museumsgelände. Der Nordparkplatz und der dortige Museumseingang sind geöffnet.
Das bereits mehrfach hier vorgestellte Stadtmuseum Schwabach mit seinen bekannten Eiersammlungen sowie das Vogel- und Nistkastenmuseum http://www.nistkastenmuseum.de/ erhielten jetzt von mir jeweils ein Nistfloß für Trauerseeschwalben als Ausstellungs-Exponat aus Bauschaum, wie sie erfolgreich von Naturschützern in der Schorfheide eingesetzt werden. Diese Museums-Exponate sind allerdings mit künstlichen Pflanzen und künstlichen Eiern ausgestattet.
Der RBN Bergische Naturschutzverein erwarb jetzt aus der Schofheide einige diese Bauschaum-Nistflöße. Ein Nistfloß wurde mit Sumpf-Pflanzen
bestückt im Ülfebad in Radevormwald probehalber "gewässert". Über den
Erfolg des Projektes "Nistfloß" werde ich in Kürze Berichten.
Lupus
Weltweit einzigartig ist das private Nistkasten- und Vogelschutzmuseum in Ringschnait. Es zeigt mehr als 500 verschiedene, vor allem historische Nistkästen und Futtergeräte aus der ganzen Welt und dokumentiert die Geschichte des Vogelschutzes. Teilweise sind die Ausstellungsstücke mehr als 100 Jahre alt. Seit 2001 steht die Sammlung sogar im Guiness Buch der Rekorde. Im letzten Jahr feierte das Museum sein zehnjähriges Jubiläum.
Betreiber und Besitzer ist Gerhard Föhr. Der 45 jährige Maschinenschlosser ist seit früher Jugend im Vogelschutz aktiv, baute Nistkästen und betreute sie in Wald und Flur. Mitte der neunziger Jahre begann er sie zu sammeln. Über direkte Anfragen an Hersteller legte er den Grundstock für sein Museum im malerischen Fachwerkhaus in Ringschnaits Ortsmitte. Als sich seine Leidenschaft herumsprach, bekam er Bruthilfen für Wildvögel von Vogelfreunden aus aller Welt und konnte seine Sammlung komplettieren. Aus Zentraleuropa und Skandinavien kommen die Exponate in der Hauptsache, aber auch aus Kanada, China, den USA oder England.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich das Verhältnis vom Menschen zu Vögeln grundlegend geändert: Lockten sie unsere Vorfahren im späten Mittelalter an, um sie zu verspeisen, nutzte man sie im 19. Jahrhundert als Schädlingsvertilger. Die ersten Nistkästen datieren aus den Jahren um 1850. Heutzutage dienen sie der Arterhaltung und werden hierzulande von Höhlen- und Nischenbrütern wie Star, Sperling, Kleiber, Rotschwanz, Bachstelze, Rotkehlchen, verschiedenen Meisen- oder kleineren Eulenarten bewohnt.
Ihre Fluglöcher haben je nach Größe der Bewohner Durchmesser zwischen 2,5 und 5 Zentimetern. Geeignete Nistkästen bieten ausreichend Platz für zehn bis 15 Jungvögel. Sonst müssten sie zu früh ausfliegen und könnten dabei leicht Beute ihrer Feinde werden. Außerdem dürfen sie nicht zu eng mit dem Gefieder der Alttiere in Kontakt kommen, wenn dieses nass ist. Unterkühlungen wären die Folge. Nistkästen sind traditionell aus Holz. Zum Schutz vor Nagetieren werden manche aus so genanntem Holzbeton hergestellt, einer Mischung von Sägespänen und Zement.
Nicht nur Nistkästen und Futterhäuser sind im Museum zu bestaunen, sondern alles Geschichtliche rund um den Vogelschutz und Vogelkunde. Beispielsweise historische Bücher
Plakate, Schautafeln, sowie Historisches vom damaligen Bund für Vogelschutz, heute Naturschutzbund deutschland (NABU). Ebenso eine kleine Nestersammlung.
Während der Brutzeit wird llive aus dem Nistkasten das Brutgeschehehen verschiedener Vogelarten auf einen Bildschirm übertragen. Ein PC mit Vogelspiele für Alt und Jung runden den Museumsbesuch ab.


Gerhard Föhr betreut im Bereich Ringschnait/Ochsenhausen etwa 300 Nisthilfen, zum Beispiel auch für den Eisvogel und andere seltene Arten wie Wasseramsel, Steinkauz oder Gartenrotschwanz. Problematisch sei es, dass die Bestände alter Bäume abnehmen, es beispielsweise immer weniger Streuobstwiesen gibt. Junges Gehölz hat noch keine natürlichen Nisthöhlen. Für Vogelfreunde aus Biberach und Umgebung sei vor allem das Federseegebiet interessant, weil es hier zahlreiche verschiedene Arten gibt. Wer aktiv zum Vogelschutz beitragen möchte, kann in Föhrs Museum auch Nistkästen und Futterhäuser zum Selbstkostenpreis kaufen, ebenso kindgerechte Bausätze oder -anleitungen.

Adresse und Kontakt:
Nistkastenmuseum und Vogelschutzinformationsstelle
Ummendorfer Straße 15
88400 Biberach (Ringschnait)
Telefon: 07352/2579
gerhard.foehr@t-online.de
www.nistkastenmuseum.de

Öffnung nach Vereinbarung bei freiem Eintritt: Da Gerhard Föhr das Museum ehrenamtlich betreut, freut er sich über Spenden. Er nimmt auch Nisthilfen, Vogelhäuser oder Materialien über Vogelschutz entgegen.
Einige Seeschwalben-, Rallen- und Taucherarten bauen Schwimmnester, nehmen
aber auch gerne Schwimmflöße als Nisthilfen für ihre Gelege an.
So haben Naturschützer in der Schorfheide, im Großraum Schwedt oder auch
am Niederrhein bei Kleve sehr gute Erfolge bei der Ansiedlung von Trauerseeschwalben
durch das Anbieten von Nistflößen aus Bauschaum, Styropor und Textilmatten.
Der RBN Radevormwald http://www.naturschutz-in-radevormwald.d...index.html initiiert und fördert ein entsprechendes Nistfloß-Projekt.
Auf den Bergischen Tal- und Vorsperren, größeren Teichen und Seen sollen
Schwimmflöße aller 3 Ausführungen zur Brutunterstützung verschiedener Rallen-
und Taucherarten ausgebracht werden.
2 Schwimmflöße aus Bauschaum hat ein befreundeter Präparator mit einem
künstlichen Gelege und künstlichen Pflanzen ausgestattet. Im Vogel- und
Nistkastenmuseum http://www.nistkastenmuseum.de/html/ausstellung.html
in Biberach sowie in der Eiersammlung des Schwabacher Stadtmuseums
http://www.schwabach.de/stadtmuseum/00285.html sollen nun diese
Exponate Vogelfreunde und Ornithologen auf die Möglichkeit solcher
Bruthilfen aufmerksam machen - weit über Radevormwald und das
Bergische Land hinaus
Am Freitag, den 02. August 2013, brennen von 19 bis 22 Uhr in gleich drei bergischen Museen die Schmiedefeuer: im LVR-Freilichtmuseum Lindlar, im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer in Leverkusen-Schlebusch und im Oelchenshammer des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Engelskirchen. Rot glühendes Eisen im Feuer und sprühende Funken in der Dunkelheit. Rhythmisches Klingen des Schmiedehammers in der Dämmerung. All das verleiht dem Schmieden bei Nacht einen eigenen, besonderen Reiz. Diese einmalige Atmosphäre gibt es bei der "Nacht der Schmiedefeuer" zu erleben.

Im LVR-Freilichtmuseum Lindlar kann man dem Schmied bei seiner schweißtreibenden Arbeit in der original eingerichteten Dorfschmiede zusehen. Früher wurden dort neben Huf- und Klaueneisen vor allem Pflugscharen, Beschläge und Nägel hergestellt. Mit Feuer und Eisen wird auch auf dem Schmiedevorplatz hantiert: An einer mobilen Feldesse entsteht Nützliches für Haus- und Hof. Dabei dürfen die Besucher nicht nur zusehen, sondern auch selbst das heiße Eisen bearbeiten. Im Pferdestall von Hof Peters zeigt der Hufschmied sein Können und beschlägt die mächtigen Hufe der museumseigenen Kaltblüter. Der Förderverein des Museums sorgt für Imbiss und Getränke.

Im Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer erleben Interessierte die hohe Kunst des Freiformschmiedens. Interessierte Besucherinnen und Besucher können an diesem Abend auch selbst zum Schmiedehammer greifen und sich bei einfachen Übungen in diesem alten Handwerk erproben. Gleichzeitig lebt im historischen Oelchenshammer des LVR-Industriemuseums, Schauplatz Engelskirchen, eine fast vergessene Handwerkskunst wieder auf: Unter den schweren, wasserbetriebenen Hämmern wird ein Stahl von ganz besonderer Qualität geschmiedet.

Eine Bustour des Netzwerks Industriekultur Bergisches Land verbindet an diesem Abend die drei Museen, so dass die Gelegenheit besteht, drei Schmiedeschauplätze mit jeweils unterschiedlichen technischen Schwerpunkten kennen zu lernen. Start ist am Industriemuseum Freudenthaler Sensenhammer. Die Teilnahmegebühr beträgt 22 Euro, eine Anmeldung ist unter der 0202-5634375 beim Ankerpunkt Historisches Zentrum Wuppertal erforderlich.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Hohenloher Freilandmuseum – immer ein Erlebnis!

Im Hohenloher Freilandmuseum warten rund 70 historische Gebäude aus fünf Jahrhunderten, die allesamt aus verschiedenen Orten der Region Württembergisch Franken hierher umgesetzt worden sind, darauf von den Besuchern entdeckt zu werden. Die originalgetreu eingerichteten Gebäude sind umgeben von einer wunderschönen Landschaft mit Feldern, Gärten und Wiesen, mit Haus- und Nutztieren alter Rassen. Sie zeigen bäuerliches Arbeitsgerät, Möbel aus längst vergangenen Zeiten, Handwerker die traditionelle Arbeiten vorführen: das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen lässt große und kleine Besucher in das Leben der Menschen in früheren Jahrhunderten eintauchen.

Bauernhäuser, Scheunen, Mühlen und Keltern, Forsthaus, Kapelle und Schule, Bahnhof, Gefängnis und Handwerkerhäuser, allesamt ausgestattet mit allen Einrichtungsgegenständen und Dingen des täglichen Gebrauchs, lassen die Besucher erleben wie es früher auf dem Land gewesen ist, ohne fließend Wasser, Zentralheizung, Telefon, Fernseher oder Internet.

In den Wohnhäusern werden die Geschichten der früheren Bewohner erzählt, Geschichten von Kindern, Eltern und Großeltern. Die Besucher bekommen Einblicke in die Lebensverhältnisse wohlhabender Bauern und von Menschen am Rand der Gesellschaft, sie erfahren von den Nöten der Menschen in Ausnahmesituationen bis hin zu Familienschicksalen im Dritten Reich.
Im Freilandmuseum wird die Entwicklung des Hausbaues und der Landwirtschaft im Laufe der Jahrhunderte ebenso anschaulich dargestellt, wie das Dorfschulwesen im 19. Jahrhundert oder die Bedeutung des Glaubens im Alltagsleben.

Ein breit gefächertes Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm ergänzt das Angebot an die Besucher. Viele Tiere, darunter das Schwäbisch Hällische Schwein und die fast ausgestorbene Rasse der Limpurger Rinder, Coburger Fuchsschafe, verschiedene Ziegen, Gänse, Enten und Hühner vervollständigen das Bild.

Besonders für Familien mit Kindern ist das Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen immer wieder ein besonderes Erlebnis!,

Info: www.wackershofen.de
Mail: info@wackershofen.de
Tel. : 0791 971010
Liebe Museumsfreundinnen und Museumsfreunde,

reges Markttreiben herrscht im LVR-Freilichtmuseum Lindlar am 24. und 25. August 2013. Beim Bauernmarkt bieten zwischen 10 und 18 Uhr über 100 Aussteller umweltfreundliche Produkte aus ökologischer Erzeugung und handwerklicher Fertigung an. Im Angebot sind Obst, Likör und Marmeladen, Backwaren, Wurst und Käse, Schafswollsocken, Schmuck, Seife, Holzspielzeug, Gartendekoration, Gewürze, Pflanzen, biologische Baustoffe und vieles mehr. Wegen seiner vielen Attraktionen ist der Markt beliebt bei Kindern und Erwachsenen, denn rundherum gibt es vieles zu erleben. Schmied, Sattler, Seiler und Bäcker zeigen alte Handwerkstechniken. Es werden Sensen gedengelt, und die Kräuterfrau verrät ihre Geheimrezepte für die Gesundheit.

Auf den Museumsäckern sind die Zugpferde im Einsatz. Mit der historischen Postkutsche können die Besucher durch das Museumsgelände fahren, und für die Kinder gibt es verschiedene Mitmachaktionen. Die Waldschule Schloss Heiligenhoven lädt zum Basteln rund um das Thema Wald ein. Beim Bauernmarkt gibt es wieder viele Tiere zu sehen: Hühner, Gänse, Enten, Schafe, Ziegen, Pferde und Rinder. Zusammen mit der Arche-Gruppe Bergisch Land und dem Kaninchenzuchtverein zeigt das Museum alte Nutztierrassen. Zu Gast ist wieder „Lamatrekking Oberberg“ mit den Lamas. Am Sonntag präsentiert die Interessengemeinschaft Oberbergischer Schafhalter (IGOS) seltene Schafrassen.

Für das leibliche Wohl bietet die Museumsgaststätte Naumanns im Lingenbacher Hof kalte und warme Speisen sowie Getränke und Grillspezialitäten an mehreren Ständen im Museumsgelände. Kulinarische Köstlichkeiten des Bergischen Landes wie hausgemachte Wurstspezialitäten von alten Haustierrassen, Spanferkel, frisch geräucherte Wurst und Schinkenwaren, Fischspezialitäten und vegetarische Gerichte runden das Angebot ab. Der Nordparkplatz und der dortige Museumseingang sind geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Herzliche Grüße
das Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar
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LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Schloss Heiligenhoven
51789 Lindlar

Tel 02266 9010-0
Fax 02266 9010-200
www.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de
www.lvr.de
Wülfing Museum – Wo Mode gemacht wurde

„Wat is´ne Dampfmaschin´?“ Der Professor und seine Schüler aus der Feuerzangenbowle hätten nur mal einen Ausflug ins Bergische machen müssen. Dort kann man sie nämlich als ein Herzstück des Wülfing Museums besichtigen und es beeindruckt schon sehr, wenn sie in Betrieb gebracht wird. Die Tuchfabrik Johann Wülfing & Sohn ist zwar seit 1996 Geschichte, aber nicht in Vergessenheit geraten. Ehemalige Mitarbeiter und Freunde der Industriekultur haben sich dem Erhalt und der Aufbereitung zum Industriedenkmal „ihrer“ Fabrik verschrieben. Neben der Dampfmaschine gibt es hier eine sehenswerte Dauerausstellung, viele Maschinen zur Herstellung von Stoffen, eine Prüfstation für die ultimative Zerreißprobe, ja eine ganze Wülfing-Stadt an sich zu besichtigen – in Deutschland ist dies einzigartig. „Die Lage hier im engen Tal der oberen Wupper hat uns schon immer zusammenrücken lassen“, weiß Rosemarie Kötter. Ihr Engagement und das ihrer Gleichgesinnten reichen noch über das Firmengelände hinaus, das gesamte obere Tal der Wupper sei schließlich ein besonderes Ziel.

www.wuelfing-museum.de
Ergänzend zum Deutschen Hasenmuseum http://www.eppelheim.de/p/d3.asp?artikel_id=1307 hat Prof. Walch jetzt eine "Kofferversion" des
Hasenmuseums erstellt. Mit diesem Koffer kann er Dauer- und Sonderausstellungen anderer Museen, ob Kunst-, Naturkunde-, Jagd- und
Volkskundliche Museen, zum Thema "Hase" oder "Ostern" ergänzen und
"aufpeppen". Bei Interesse an dieser Wanderausstellung können sich
Museen, Galerien und Ausstellungsleitungen etc. an
Josef Walch
Bachstraße 13
68799 Reilingen

walch(at)gmx.de

wenden.
Die Hasenskulptur "Auf Ostern wartend", ein neues Exponat für die Hasensammlung im Stadtmuseum Schwabach.
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