(23.02.2013,21:50 )janosch1968 schrieb: ich glaube in einem älterem buch gelesen zu haben, das man sie früher mit formaldehyd begast hat.
Hallo, es ist kein Märchen.
Ich kenne es noch, dass mit der Einwirkung von Kaliumpermanganat auf Formalin früher die Bruteier desinfiziert wurden. Heute ist das wohl nicht mehr üblich, vermute aber, dass es in Großanlagen gar nicht anders geht, aber wohl mit anderen Mitteln.
Habe Folgendes erlebt: 10,40 Küken Kennfarbiger Italiener wurden gekauft. Bis auf 1,16 erkrankten alle an Marek. Andere waren nicht aufzutreiben, also musste mit diesen gebrütet werden. Sie wurden isoliert von den anderen Rassen gehalten. In der Literatur war zu finden, Marek überträgt sich über den Hühnerstaub, dagegen hilft die Desinfizierung der Bruteier.
Alle Bruteier wurden täglich in einem dafür bereitgestellten Kleinbrüter bei Bruttemperatur behandelt und danach vor dem Einlegen in den Brüter alle zusammen noch einmal. - Es würden mehrere Bruten erbrütet und aufgezogen, alle Jungtiere waren gesund. - Allerdingss wurde die Hantierung mit den Hühnern und Bruteiern isoliert von allen anderen gehandhabt.
Das Ende der Sache entstand, weil der Hahn begann, stachlich zu laufen, also erkrankt war. Damit hatte das ein Ende.
Ich möchte damit bitte niemand verleiten, das nachzumachen. Aber es gab Zeiten, in denen man Sachen unternehmen musste, die heute nicht mehr verstanden werden.