Themabewertung:
  • 1 Bewertungen - 3 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Habicht Agriff!!!
#1
Hallo zusammen!!

Hatte gestern doch glatt meinen ersten Habicht Angriff erleben dürfen. AngryObwohl meine Kinder auf Ihrem Trampolin herumtollten traute sich der Habicht nur ca. 7 Meter entfernt eine Henne zu schnappen. Als meine Kinder riefen und ich aus der Werkstatt kam und auf ihn zu rannte machte er sich aus dem Staub und meine Henne kam mit einem Schrecken und ein paar Kratzern davon. Ich denke mal ich kann mir jetzt nicht mehr sicher sein das wird sicher noch einmal passieren. Da mein Auslauf ca. 80 meter lang ist kann ich ihn nicht von oben sichern. Wat nu einsperren? Risiko eingehen?
Tja der ganz normale Wahnsinn eines Geflügelhalters....Confused
Viele Grüsse Joachim
#2
tja Im Normalfall hast du ihn jetzt erstmal erschrocken und er hatte keinen Erfolg,so das er nicht direkt morgen wiederkommen wird.

Aber ja die Gefahr bleibt bestehen,damit kenn ich mich nur zu gut aus.
Einsperren ist nix und das Risiko kann man eingehn,aber Spass macht es nicht.

Ich habe eine 1000m² Auslauf,und eine Zeitlang viele Verluste durch den Habicht gehabt.Da hat sich mir dann auch die Frage gestellt was tun?
Ich habe dann einen kleineren Teil um den Hühnerstall abgezäunt und übernetzt.
Wenn niemand da ist bleiben die Hühner da drinn,meistens ist aber jemand da und auch das Büro meiner Mutter ist angrenzend und dann lasse ich sie ganz raus.

Vllt ist eine ähnliche Variante bei dir möglich.Kostet ein bisschen Arbeit und Geld,aber allemal besser als alle drei Tage ein Huhn zu beerdigen.
#3
Ach ja!
Habe gerade meine kleine Henne in letzte Sekunde geretet. Die ist geschockt, aber ausser kleine Fleischwunde an Schenkel nix zu sehen. Ich hoffe die erholt sich.
Vor 2 Wochen gab es hier ein Habichtangriff, seit dem sind die Hühner in kleinem übernetztem Auslauf. Heute habe ich die rausgelassen, war gerade 20 Minuten im Haus schon ist er wieder da.

Kleinen geht es gut. Ist die nicht zu schön, um als Habichtfutter zu enden?


Angehängte Datei(en) Thumbnail(s)
   
#4
oh ja, über habichte könnte ich auch einige geschichten erzählen
vor ein paar jahren hat einer mir meine sämtlichen laufentenküken geschlagen, und danach die grossen
ausserdem eine grosse anzahl von hühnern
der hat sie bis unter die hecken verfolgt und sie dann getötet
das problem ist, wenn die einmal spitz haben, dass das leichte beute ist, kommen sie immer wieder
bei mir hat er sich jeden 3. tag was geholt und ich war kurz davor, mein sämtliches geflügel abzuschaffen
ich bin zwar ein grosser tierfreund, habe dieses vieh aber gehasst Angry
ich hab mir dann im raiffeisenmarkt eine grosse lebendfalle geholt, die von ihm zuletzt getötete ente reingelegt, und, siehe da, am zweiten tag ging er in die falleBig Grin
ich hab ihn dann ins auto gepackt und bin mit ihm 50 km weit gefahren, hab ihn dann wieder frei gelassen und seitdem ist ruheCool
#5
Jetzt ist sowieso Greifvogelzeit.
Die Jungen werden nun langsam aber sicher von den Alten aus dem Revier vertrieben und sind nun ganz auf sich gestellt.Dazu ziehen sich auf Grund des Wetter mögliche Beutetiere eher zurück und es mangelt dann teilweise noch an Erfahrung.
Da ist so ein "dummes"Huhn eine einfache Beute
#6
Habichtangriffe hatte ich letztes Jahr auch, aber dann machte ich es genauso wie Fuxx. Jetzt bleiben sie auch wenn es mir gegen den Strich geht im kleinen Auslauf. Desweiteren habe ich in den großen Ausläufen immer ein Unterschlupf in die Ecke gebastelt da die Hühner immer in die Ecke flüchten. Bis jetzt hatte ich Ruhe damit. Hoffe dass es so bleibt.










Mfg. Nicolino
#7
Hallo Murmel,

diese Henne ist wunderschön! Gut, dass sie gerettet wurde, ich hoffe schwer, dass sie den Angriff unbeschadet überstehen wird. Ist sie eine Mixhenne oder was für eine Rasse?
Grüße
Susanne
#8
Hallo Murmel,
ich freu mich sehr fuer die schoene Henne , dass sie lebt,ist sie Australorps/Maransmix ? ... Ratespiel...
sie ist sehr schoen
#9
Ein Kollege hat meinem Mann 4 Eier aus Kosovo mitgebracht, daraus ist die Henne geschlupft. Die hat unseren Herzen erobert, zahm, agil, schlau und schön. Die ist gerade 8 Wochen alt.


Angehängte Datei(en) Thumbnail(s)
       
#10
ich tippe auf grünlegermix.
#11
Der Kollege meint es ist Kosovo-Dorfeigene-Rasse, Hybriden haben die nicht.
#12
sowas ist doch immer cool , und gesund , und huebsch sowieso ...pass schoen auf sie auf ...
#13
Ich liebe es ,wenn die Hühner so auf einen reagieren Wink Ein Raubvogel hat auch voriges Jahr bei uns gewütet,also 2 Hennen geschlagen und angefressen.Seidem habe ich so 2 Stellen,wo mit Netzen abgedeckt sind und einen kleinen Stall,den ich immer früh mit aufmache(da sind Küken drin gewesen)als Unterschlupf für Raubvögel.Ganz wird man einen Angriff wohl nicht verhindern können.Ich hoffe nur,dass keine Füchse unser verstecktes Hühnerreich finden.Angeblichwurden schon wieder 2 Jungfüchse gesichtet Sprachlos
#14
(04.11.2012,21:09 )hühnchen53 schrieb: ...Ganz wird man einen Angriff wohl nicht verhindern können....

Doch!IdeaIdea Indem man seinen Auslauf KOMPLETT übernetzt! Rings um bestehende Büsche und Bäume herum und oben am Draht festgemacht hilft mit Sicherheit! Dabei sollte die Maschenweite bei ungefähr 100 x 100 mm liegen! Kleinere Maschenweite bringt solch ein Netz im Winter zum reißen, größere bedingen die Gefahr, dass sich dort so ein Greifvogel rein quetscht! gut, er kommt dann zwar kaum wieder raus, aber es ist nicht jedermann/jederfraus Sache, solch einen Vogel unter dem Netz raus zu fangen!Cool
Bezugsquelle für passend zurecht geschnittene Netze: http://www.folien-bernhardt.de
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#15
Ich hab gute Erfahrung mit Engel Netze gemacht und habe die Maschenweite 8x 8, da ist schon viel Schnee draufgefallen und es ist trotzdem sehr stabil.
Kann Arne nur recht geben: es hilft nur und einzig und allein übernetzen.
Hier sind 300 qm übernetzt, mit Bäumen und allem drum und dran, und es ist ein sehr gutes Gefühl, die Tiere ständig im Auslauf haben zu können.
#16
Hallo nochmal
Nun ist es gestern doch passiert er hat mir 2 Hennen getötet.AAAhhh Und das makabere ist das sich meine Hühnermeute dann über die Reste des Habichts hergemacht haben und bis ich zuhause war fast nur noch die Sklette da lagen. Kann Euch ein Bild anhängen wenn es nicht zu heftig für euch ist.
Jetzt weis ich auch nicht wie es weitergehen soll.
Viele Grüsse Joachim
#17
Moin Joachim.
Häng' das Foto bitte ruhig hier dran; wird sich wohl keiner drüber aufregen!Gute Idee
Was Du jetzt machen kannst: Netze kaufen/bestellen und aufhängen! Oder du riskierst immer wieder neue Überfälle!!
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#18
hallo joachim

kann arne nur recht geben, erzähle aus eigener erfahrung
wenn die das einmal angefangen haben, werden sie immer wieder kommen und jedesmal werden sie dreister
entweder netze oder eine lebendfalle (weiss nicht ob die bei euch auch geschützt sind?)
falls ja, mach es so wie ich, falls nein Schlachten (obwohl ich auch nicht unbedingt dafür bin )
sonst wirst du sehr lange keine ruhe mehr haben
#19
Einen Raubvogelangriff hatten wir noch nicht, aber bei uns hat dieses Jahr der Fuchs gewütet, bei uns hat er zwei Hennen getötet und wir haben daraufhin sofort eine fuchssichere Voliere gebaut.

Bei allen Nachbarn hat er nach und nach sämtliche Hühner geholt.

Es ist schon schade, da hat man einen großen Garten und kann die Hühner nicht rauslassen.
#20
Hy!

Naja, auch wenn's leicht gesagt klingt, muss man dann die Auslaufsituation für die Hühner anders gestalten als bisher...

Wir haben außer Habicht (an dessen Stelle Sperber) so ca. 12 Arten Prädatoren im und um's Dorf, die auf Hühner diverser Alters- und Größenstufen scharf wären.
Eine Fuchsfähe hat zB diesen Sommer nur ungefähr 500 m vom Orsteingang entfernt ein 5er Geheck Jungfüchse aufgezogen, und der Marder ist/ war auch herbe aktiv.
So sind im Laufe des vergangenen Jahres hier im Dorf unter anderem ein Paar Sachsenenten, ein Ganter sowie insgesamt um die 50 Hühner verschütt gegangen, also schon ein verhältnismäßig kräftiger Blutzoll.

Ich hingegen habe kein einziges Küken verloren, dass von selbst das Nest verließ, und auch quasi kein großes Tier verloren.
Ausnahme eine neue Niederrheiner Gelbsperber- Henne, die ich erst fünf Tage hatte, die laufbehindert war, Hallenaufzucht, also heillos überfordert mit allen Außeneindrücken, diese hat mir der Marder geholt, weil ich vergessen hatte, die Stallklappe zu schließen.
Da muss sie noch am Abend oder frühen Morgen raus sein, hat nicht wieder reingefunden, und zack...

Vermieden habe ich die möglichen Verluste alleine dadurch, dass ich die Hühner nur rausgelassen habe, wenn einer zuhause war.
Küken im Freilauf grundsätzlich nur unter Aufsicht, die großen bei Anwesenheit von mir und/ oder meiner Frau, und höllisch drauf geachtet, dass die Tür und Stallklappe umgehend nach Einkehr der Hühner wieder zu kam.
Ich kann leider absolut nicht übernetzen, es sind 1200 m² rund ums Haus, dafür lasse ich dann lieber ein paar Hähne mehr mitlaufen, so dass immer überall einer ist, der die Mädels bewachen und warnen kann (was bei einem Hahn naturgemäß schwer ist, da die Hennen mal hier, mal da in kleinen Gruppen rumdüdeln).

Des weiteren finde ich es kein Wunder, dass man Verluste hat, wenn man den Stall immer nach Schema F öffnet oder schliesst, und die Hühner quasi den halben Tag sich selbst überlässt. Die festen Zeiten des Öffnens und Schließens, die unbeobachtete Verfügbarkeit der Hühner, da wären Fuchs und Co. doof, wenn sie nicht zugreifen würden...

Ich selbst lasse darum bei miesem Wetter die Hühner auch mal 1- 2 Tage drin, öffne erst am Vormittag oder frühen Nachmittag, schließe sofort, wenn alle wieder drin sind, und bilde mir ein, dass ich damit ganz gut fahre... Hühner sind ausgeglichen, nicht verhaltensauffällig, Eier sind leckerst, also wohl alles palletti ^^.
Um Habichtattacken aus dem Weg zu gehen, lasse ich die Hühner kaum einmal vor 10- 11 Uhr raus, dann haben die Habichte ihre Morgenmahlzeit meistens schon anderweitig erlegt, und passe nachmittags/ abends dafür besonders gut auf, weil sie dann nochmal für die Nacht jagen müssen. Insbesondere jetzt im Winter verfolge ich diese Strategie leidenschaftlich, denn zu der Jahreszeit kann immer mal ein rumstromernder Junghabicht erscheinen, und es wäre prekär, wenn der sich festsetzen würde, weil's hier so lecker Habicht- Fly Inn mit McChicken gibt ^^.
Zum Glück haben wir im weiteren Umkreis Wanderfalken sowie viele Mäusebussarde und mehrere Turmfalken sowie Sperber, so dass für den Habicht kaum eine ökologische Nische bleibt.


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema: Verfasser Antworten: Ansichten: Letzter Beitrag
  Habicht! Arne 107 98.718 21.08.2015,08:23
Letzter Beitrag: Heidi63

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste