10.11.2013,01:04
(08.11.2013,23:10 )Lupinenbauer schrieb: Sorry,
noch ein kleiner Nachtrag.....
ich las gerade einen Beitrag mit der Bitte um Tipp bezüglich der
Schrot-Herstellungsproblematik:
Muss es unbedingt "geschrotet" sein??
Schroten verursacht mehr oder weniger starken Staub und Kleinanteile.... Aber vielleicht könnten diese ja auch mit einer Quetsche (Haferquetsche z.B. in einem Reitstall, "gebrochen" werden...?? (Bin dabei, eine gebrauchte Quetsche für Herstellung von Bruchmais zu erwerben.....)
Jedenfalls würde ich nicht die wertvollen und teuren eiweißreichen Lupinen für mehrere Monate hin vorschroten und lagern.....
Besonders Eiweißfutter vergammelt schon an normaler Luftfeuchtigkeit schnell... (Schimmelsporen, Bakterien und andere Mikroben "greifen an..." Qualitätseinbußen vorprogrammiert.
Denke mal, die Natur wusste schon, warum sie den Keimling und Eiweißkörper mit einer harten, schützenden Hülle umgab....
Ich will wirklich kein anderes Produkt schlecht machen, aber meine Meinung LASS ICH MIR NICHT NEHMEN!
Mir fiel jetzt gerade beim Schreiben eine - VIELLEICHT- mögliche Lösung ein:
Könnte man nicht die geschroteten Lupinen portionsweise in Plastiktüten packen und in der Tiefkühltruhe aufbewahren
Hab aber da noch keine Erfahrung mit...
Ihr seht, ich will niemanden den Lupinenschrot-Verkauf streitig machen...
gute Nacht
wünscht
Michel
Ps.: Sind meine Beiträge Euch nützlich oder nicht?
Wenn nicht, spare ich mir halt einfach die Kommentare hier....
Hallo Michel,
nach den bisherigen Erfahrungen aller, die dazu geschrieben haben, sind Lupinen zu hart zum Quetschen. Auch zu Schroten braucht man eine Hammerschrotmühle, alles andere wird damit nicht fertig.
Ich weiche sie ein und zerkleinere die eingeweichten mit dem Fleischwolf (Handkurbel) oder Küchenmaschine (elektrisch). Beide Verfahren sind für größere Mengen nur bedingt geeignet
Außerdem ist das so hergestellte Futter maximal 3 Tage im Kühlschrank haltbar (wenn sie vor dem Zerkleinern sehr trocken sind, vielleciht auch 4), danach riechen die säuerlich und ich mag sie nicht mehr füttern.
LG, Helma