17.12.2012,00:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2012,00:22 {2} von Hühnerbasti.)
Ich habe im Dezember 2007 das erste mal in meinem ersten Zuchtstall ein Lichtprogramm testweise eingesetzt. Von 4 Uhr bis zum Sonnenaufgang blieb das Licht an. Die Ergebnisse haben mich überzeugt.
Mein System wird seither jedes JAhr geringfügig geändert und wird immer besser. So beginne ich bereits Ende Oktober mit dem Lichtprogramm und variire die Startzeit so, dass ich 13 bis 14 Stunden Tag im Stall habe (ich setze das Licht nur morgens ein). Im Dezember geht das Licht um 3 Uhr an.
Faszinierend finde ich die deutliche Reaktion meiner Junghennen auf die seit einigen Tagen bei mir schon wieder zunehmende Tageslänge (der Sonnenuntergang wird bereits schon wieder später, der Sonnenaufgang ist jedoch auch noch jeden Tag Später, wodurch unser Tag noch kürzer wird). Die Eizahl steigt jetzt Täglich, jedenfalls auf die Woche gemittelt.
Mit einem noch längeren Tag könnte ich Zweifelsfrei noch eine höhere Legeleistung erreichen, jedoch beginnen meine Braun-porzellanfarbigen Wyandotten bei über 14 h Lichttag bereits vereinzelt mit dem Glucken.
Ohne Licht habe ich übrigens auch einige Eier am Tag, aber nur von den Wyandotten, das habe ich gerade mal getestet, Marans brauchen viel Licht, die machen bei mir unter 13 h Lichttag keine anstalten und die meisten Althennen ebenfalls.
Mit der Beleuchtungstechnik hinke ich der Zeit etwas hinterher und kann mich auch in Bezug auf die Tierfreundlichkeit nicht mit Ruhm bekleckern, denn ich benutze einfache Energiesparlampen, die ja bekantlich bei Hühnern flackern. Es gibt LED Lampen, die sind Flackerfrei und haben ein Lichtspektrum, das genau auf die Bedürfnisse der Hühner ausgerichtet ist. Allerdings kosten diese 3 mal soviel wie normale LED-Lampen der gehobenen Klasse. Bei der Auswahl der LED-Leuchtmittel sollte man auch immer genau auf die Lebensdauer schauen, meistens ist die Angabe "> 50.000 h" und im Kleingedruckten steht dann "bei Leuchtintervall < 2 h". Auf jeden Fall werde ich noch umsteigen.
Was die Hühner früh so tun kann ich nicht genau sagen, aber wenn ich den Stall früh öffne sind ca. 80% am Stallboden, 20% (meist Rangniedere Tiere) sitzen auf den Stangen. von den Tieren am Boden sind natürlich einig auch im Legenest.
Wenn mich die Leute um Rat fragen, bei zu wenig Eiern im Winter, dann bekommen die immer ein Lichtprogramm verordnet. Jemand dachte schonmal, dass es an der Kält liegt und hat mit wenig Erfolg den Stall geheizt. Die Kälte hat bei mir keinen Einfluss auf die Legetätigkeit.
Und wer sich entschließt ein Lichtprogramm in seinem Hühnerstall zu testen, soll bedenken, dass die Umstellung in den Hühnern einige Tage/ Wochen dauern kann.
Mein System wird seither jedes JAhr geringfügig geändert und wird immer besser. So beginne ich bereits Ende Oktober mit dem Lichtprogramm und variire die Startzeit so, dass ich 13 bis 14 Stunden Tag im Stall habe (ich setze das Licht nur morgens ein). Im Dezember geht das Licht um 3 Uhr an.
Faszinierend finde ich die deutliche Reaktion meiner Junghennen auf die seit einigen Tagen bei mir schon wieder zunehmende Tageslänge (der Sonnenuntergang wird bereits schon wieder später, der Sonnenaufgang ist jedoch auch noch jeden Tag Später, wodurch unser Tag noch kürzer wird). Die Eizahl steigt jetzt Täglich, jedenfalls auf die Woche gemittelt.
Mit einem noch längeren Tag könnte ich Zweifelsfrei noch eine höhere Legeleistung erreichen, jedoch beginnen meine Braun-porzellanfarbigen Wyandotten bei über 14 h Lichttag bereits vereinzelt mit dem Glucken.
Ohne Licht habe ich übrigens auch einige Eier am Tag, aber nur von den Wyandotten, das habe ich gerade mal getestet, Marans brauchen viel Licht, die machen bei mir unter 13 h Lichttag keine anstalten und die meisten Althennen ebenfalls.
Mit der Beleuchtungstechnik hinke ich der Zeit etwas hinterher und kann mich auch in Bezug auf die Tierfreundlichkeit nicht mit Ruhm bekleckern, denn ich benutze einfache Energiesparlampen, die ja bekantlich bei Hühnern flackern. Es gibt LED Lampen, die sind Flackerfrei und haben ein Lichtspektrum, das genau auf die Bedürfnisse der Hühner ausgerichtet ist. Allerdings kosten diese 3 mal soviel wie normale LED-Lampen der gehobenen Klasse. Bei der Auswahl der LED-Leuchtmittel sollte man auch immer genau auf die Lebensdauer schauen, meistens ist die Angabe "> 50.000 h" und im Kleingedruckten steht dann "bei Leuchtintervall < 2 h". Auf jeden Fall werde ich noch umsteigen.
Was die Hühner früh so tun kann ich nicht genau sagen, aber wenn ich den Stall früh öffne sind ca. 80% am Stallboden, 20% (meist Rangniedere Tiere) sitzen auf den Stangen. von den Tieren am Boden sind natürlich einig auch im Legenest.
Wenn mich die Leute um Rat fragen, bei zu wenig Eiern im Winter, dann bekommen die immer ein Lichtprogramm verordnet. Jemand dachte schonmal, dass es an der Kält liegt und hat mit wenig Erfolg den Stall geheizt. Die Kälte hat bei mir keinen Einfluss auf die Legetätigkeit.
Und wer sich entschließt ein Lichtprogramm in seinem Hühnerstall zu testen, soll bedenken, dass die Umstellung in den Hühnern einige Tage/ Wochen dauern kann.
Gruß Sebastian