11.06.2012,22:25
Ich bin dem sehr skeptisch gegenüber, weil da viel behauptet wird und nur wenige wissenschaftliche Untersucheungen durchgeführt wurden.
In der Geflügelzeitung stand zum Beispiel, dass sich der Rohproteingehlt fast verdoppelt.
Folgende Wissenschaftliche Untersuchung widerspricht dem, was im Artikel der Geflügelzeitung steht: Die Hühner (zwei verschiedene Hybriden) wurden in drei Gruppen geteilt. Eine bekam normales Legemehl, eine nur Weizen und Grit, und eine nur gekeimten Weizen und Grit.
Im Ergebnis legten die Legemehlhennen die meisten Eier. Die Keimfutterhennen legten etwa 8%, Körnerhennen 10% weniger Eier.
Die Eimasse war im schnitt bei Keimfutter 1,8g höher als bei Legemehl.
Das größte Problem war, dass die Hennen die Körner und Keimgetreide bekamen ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Eierfressen neigten.
Demzufolge ist die Verwertbarkeit des Proteins durch das Vorkeimen leicht angestiegen, aber nicht der Proteingehalt an sich. Der Gehalt wurde im Labor untersucht.
Rein logisch betrachtet, geht es nicht, dass der Rohproteingehalt um 100% ansteigt, weil der Stickstoffgehalt im Getreide sich nicht verändern kann, es wird ja kein Dünger zugeführt. Das einzige, was passieren kann ist, dass sich das Verhältnis der Aminosäuren untereinander verschiebt.
Das einzig wertvolle an gekeimten Körnern ist meiner Meinung nach der gestiegene Vitamingehalt.
Die Werte für die gekeimten Erbsen können nicht stimmen, ich habe nicht das nötige Kleingeld da eine Untersuchung machen zu lassen, was ja wirklich interessant wäre. Nicht nur das, es könnte vor allem im ökolandbau für eine gute Fütterungsstrategie sorgen. Äußerst reizvoll das Thema, das bewegt mich schon seit Jahren.
In der Geflügelzeitung stand zum Beispiel, dass sich der Rohproteingehlt fast verdoppelt.
Folgende Wissenschaftliche Untersuchung widerspricht dem, was im Artikel der Geflügelzeitung steht: Die Hühner (zwei verschiedene Hybriden) wurden in drei Gruppen geteilt. Eine bekam normales Legemehl, eine nur Weizen und Grit, und eine nur gekeimten Weizen und Grit.
Im Ergebnis legten die Legemehlhennen die meisten Eier. Die Keimfutterhennen legten etwa 8%, Körnerhennen 10% weniger Eier.
Die Eimasse war im schnitt bei Keimfutter 1,8g höher als bei Legemehl.
Das größte Problem war, dass die Hennen die Körner und Keimgetreide bekamen ab einem bestimmten Zeitpunkt zum Eierfressen neigten.
Demzufolge ist die Verwertbarkeit des Proteins durch das Vorkeimen leicht angestiegen, aber nicht der Proteingehalt an sich. Der Gehalt wurde im Labor untersucht.
Rein logisch betrachtet, geht es nicht, dass der Rohproteingehalt um 100% ansteigt, weil der Stickstoffgehalt im Getreide sich nicht verändern kann, es wird ja kein Dünger zugeführt. Das einzige, was passieren kann ist, dass sich das Verhältnis der Aminosäuren untereinander verschiebt.
Das einzig wertvolle an gekeimten Körnern ist meiner Meinung nach der gestiegene Vitamingehalt.
Die Werte für die gekeimten Erbsen können nicht stimmen, ich habe nicht das nötige Kleingeld da eine Untersuchung machen zu lassen, was ja wirklich interessant wäre. Nicht nur das, es könnte vor allem im ökolandbau für eine gute Fütterungsstrategie sorgen. Äußerst reizvoll das Thema, das bewegt mich schon seit Jahren.
Gruß Sebastian