Wild- Überwachungskamera, Fotofalle Maginon...

[Okina75]

Hy!

Ergebnis Karton- Trick Nacht No. 2: Falle ausgelöst, keine Ratte drin, aber immerhin Nutella noch da...

So, nun rollt somit Phase 3 an.
Paralell laufen nach wie vor Phase 1 (der Katzen- Trick) und Phase 2 (der Schlagfallen- Trick). Hier meine selbst gebastelte Eimerfalle in der XXXL- Version...




Material:
- Altes Wasserfass/ Blaue Tonne mit so ca. 250 l Inhalt
- 1 leere PET- Getränkeflasche (1,5 l)
- 1 Bambusstange (ca. 7- 9 mm dick)
- einige Messerspitzen Ködermittel (Erdnußbutter, Nußcreme- Brotaufstrich etc.)

Für den Inhalt des Fasses:
- 3 handvoll gelockerte Holzwolle
- 1 großer, schmaler Blumentopf, quer gelegt

Bauanleitung:

1. Man bohre in zwei gegenüberliegende Seiten des Fasses mit einem 9 mm- Holzbohrer zwei auf gleicher Höhe liegende Löcher.

2. Man bohre mittig in Deckel und Boden der Getränkeflasche jeweils ebenfalls ein Loch mit besagtem 9 mm- Bohrer.

3. Man nehme die Holzwolle, lockere sie, und gebe sie und den in der Breite nicht zu hohen Blumentopf querliegend auf den Boden des Fasses, als Deckung und Ruhigstellung für eventuelle Gefangene.

4. Man stecke einen passend dicken Bambusstab von etwa 1 m Länge durch alle vier gebohrten Löcher, und kürze die außerhalb des Fasses überstehenden Enden des Bambusstabes mit einer Gartenschere auf etwa 10 - 15 cm Länge ein.

5. Man nehme sich ein Messer oder einen Teelöffel und schmiere rund um die Mitte der Flasche eine etwa messerbreite Spur aus dem Ködermittel.

6. Man platziere die sich frei um den Bambusstab drehende Flasche möglichst so in der Faßöffnung, dass es von jeder Seite gleich weit ist, zum Köder zu gelangen, mindestens jeweils 25 cm Platz zum Fassrand.

Sinn des Ganzen:
Supersize me- Version der bekannten und fängigen Version der Eimerfalle. Die Ratte soll, wenn sie zum Köder will, den Fassrand ganz verlassen und frei schwebend auf der Flasche sitzen. Jede kleine Gleichgewichtsveränderung der Ratte soll theoretisch bewirken, dass die Ratte ins Fass fällt und nicht mehr rauskommt.
Für diesen Fall würde früher gerne Wasser ins Fass gefüllt, um die unerwünschten Nager zu ersäufen.
Das ist aber fies und nicht so gar tierschutzgerecht, darum kommt Material rein, wo die Ratten sich drunter verstecken können.
(Dieser Text ist selbst erstellt und von nirgendwoher geklaut!)

Soweit so gut...
Stellt sich bei Erfolg nur die Frage, wie man im Erfolgsfalle die Ratte da raus bekommt...
Meine Theorien waren:
a) Mit einer 30 cm- Pinzette da raus angeln und zwecks weiterer Verwendung in einen Hamsterkäfig bugsieren, oder aber

b) Im Erfolsgfalle Wasser in die Tonne lassen, so dass die Ratte schwimmen muss und erstmal andere Sorgen hat als einem in die Fresse zu springen, restliches Prozedere wie a. ...

c) Ratte mit dicken Handschuhen am Schwanz nehmen und mit Schwung den Türrahmen küssen lassen, hernach zur Schlange...

Sonst noch jemand eine Idee ?

Letztendlicher Angenehmst- Plan wäre es, die Teile ein paar km weiter an der Sieg laufen zu lassen, wo a) der natürliche Lebensraum der Ratten wäre, sie b) Knollen vom wilden Topinambur zu futtern hätten, und es c) Raubwild in Form von Waldkäuzen, Fuchs, Marder und Wiesel gibt...