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Wild- Überwachungskamera, Fotofalle Maginon...
#79
@ tala
schau mal hier:

(16.12.2012,12:38 )Wontolla schrieb:
(14.12.2012,19:13 )mueller schrieb: Ziel der Behandlung war es den Schnupfen los zu werden. Soll ich das nächste mal den Oregano weg lassen?

Oregano würde ich keinesfalls weglassen, denn Oregano allein kann mindestens eine Form von Schnupfen heilen.


(15.12.2012,23:30 )ursula.eva schrieb: Interessant - aber kannst Du mir bitte erklaeren wie Du die Ratten und Maeuse "vergraetzest" - kenne diesen Ausdruck nicht, lerne aber sehr gerne diese Schmarotzer los zu werden Gute Idee - danke im voraus

Was vergrätzen bedeutet steht beispielsweise im Duden.
Im Gegensatz zu Vögeln besitzen Säugetiere Rezeptoren, die Capsaicin als Verbrennung empfinden lassen. Das gilt auch für Ratten und Mäuse. Einmal erlebt meiden sie den Futterplatz.
Dabei kommt es auf die Konzentration an. Die bakterizid wirkende Dosis von 0,15 % scheint mir zu gering um zuverlässig zu wirken. Eindrucksvolle Erfahrungen machte ich mit Chiliflocken pur und noch besser mit Chilipulver höchster Schärfegrade (Habaneros).
Im ersten Fall lag der Futterplatz noch im Freien. Abends und nachts kamen Ratten und fraßen die Reste. Dann habe ich den Futterplatz mit scharfem Wasserstrahl gereinigt und mit 50 Gramm Chiliflocken bestreut. Die Ratten kamen, fraßen und flohen umgehend und in offensichtlicher Panik. Am nächsten Tag fand man in der Umgebung mehrere überfahrene Ratten. Dass die sich in ihrer Pein vor Autos warfen ist nur eine Vermutung. Jedenfalls habe ich seither nie wieder Ratten im Umfeld der Hühner gesehen. Inzwischen gibt es Futter nur noch in den Ställen und die sind nachts rattendicht verschlossen.
Ein Teil der Ställe wird mit Infrarotkameras überwacht. Dabei entdeckte ich Mäuse, die sich nachts an Futter und Wasser bedienten. Diese vergrätzte ich mit dem Habaneropulver, indem ich das Futter im Futterbehälter mit reichlich von dem Pulver bestreute.
Zwei Mäuse kamen durch eine Lüftungsöffnung unter dem Dach, kletterten nach unten, sprangen in den Futterspender und begannen zu fressen. Zunächst war ich schockiert, denn sie zeigten einige Sekunden lang keinerlei Reaktion, obwohl das Futter völlig mit Chili bedeckt war. Aber dann! Wie von der Tarantel gestochen versuchten sie zu der Öffnung unter dem Dach zu kommen. Bevor sie das schafften, stürzten sie mehrmals ab.
Mehr als zwei Jahre danach fand ich keine Spur einer Maus in dem Stall. Auf Dauer bleiben sie aber nicht fern. Vornehmlich im Herbst wandern sie wieder zu und müssen dran glauben. Schadnager sind eine ernste Gefahr für die Gesundheit der Hühner und dürfen nicht geduldet werden.
Chili ist ein probates Mittel, wenn man Schadnager nur vertreiben möchte. Die für Hühner optimale Dosis von 0,15% im Futter reicht nach meinen Beobachtungen nicht um Mäusen den Appetit zu verderben. Bei Schadnagern wirkt am besten die einmalige Gabe von Chili pur. Den Hühnern macht das nichts.



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RE: Wild- Überwachungskamera, Fotofalle Maginon... - von Heidi63 - 26.01.2014,17:55

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