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Ich habe folgendes Problem:
unser Hühnerstall ist gerade so ausreichend für meine Zwerghühnerschar. Nun hat mich das Hühner- und Naturbrutfieber aber gepackt und ich würde gerne aufstocken, am liebsten um ein paar Masttiere, außerdem möchte meine Schwägerin gerne noch ein paar Legehennen.
Nun zu meiner Frage: wenn ich nun einfach einen zweiten Stall im gleichen Gehege aufstelle, besteht dann die Möglichkeit, dass die Tiere sich für die Nacht trennen und auf die Ställe verteilen, oder werden die sich dann eher alle im gleichen Stall drängeln? Den bestehenden Stall will ich nicht unbedingt vergrößern, zumal die Masttiere dann im Herbst ja eh nach Klein-Sibieren auswandern müssten. Dann würde ich eher das Gehege teilen, da ich ja für die Naturbrut eh einen Gluckenstall brauche.
Was meint ihr?
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Ich hatte den Sommer über mehrere Hähne zum mästen. Zuerst hatte ich den Hühnerauslauf geteilt, die Hähne hatten ihren extra Stall. Als die etwas größer waren ließ ich sie mit den Hennen zusammen laufen auf ca. 600qm. Abends gingen die Hähne immer in ihren angestammten Stall, die Hennen wie gewohnt in ihren. Allerdings wirst du ja die Masttiere anders füttern, also wäre es schon praktikabel, den Auslauf zu teilen. Ich habe die Hähne immer morgens extra gefüttert und die Hennen erst rausgelassen, wenn die Hähne fertig waren. Den restlichen Tag verbrachten sie dann wie erwähnt, zusammen.
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Ich habe drei Ställe am Gehege, die Hühner trennen sich abends und verteilen sich nach ihrem Geschmack.
Alle Ställe werden benutzt, es gibt nirgends Gedränge.
jedem Tierchen sein Plaisirchen
Liebe Grüße
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na das hört sich doch gut an
Hm, dass ich unterschiedlich füttern sollte habe ich nicht bedacht. Hmmmm. Was bekommt man denn für einen Schlachtkörper, wenn man eine Mastrasse wie ein Legehuhn füttert? Hm, vermutlich läuft es aber eh darauf hinaus, dass ich einen Schwung Eier von einer (wenn möglich) kennfarbenen Rasse brüten lasse und davon die Hähne im Herbst schlachten lasse. Wir sind eh nicht so die Fleischesser, uns reicht ein halbes Hähnchen zu dritt.
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Die müssen gar nicht kennfarbig sein, die kannst du schon ne weile zusammen laufen lassen, bis du die hähne zum mästen trennst. Nimm doch Bressen, da hast du Legehennen und Hähne mit gutem Schlachtkörper, auch ohne Mastfutter. Und die sind sehr lecker. Hab meine mit einem halben Jahr geschlachtet mit ca. 1, 8 kg Küchenfertig. Die hatten allerdings auch viel Auslauf und Spaß mit den Hennen, sonst wären die glaub ich schwerer gewesen.
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Bevor sich die Tiere in ihrem eigenen Stall einfinden, müssen sie erstmal genau wissen, wo der denn liegt.
Das bedeutet mindestens zwei Wochen in dem Stall "einsperren", bis sie sich an ihn gewöhnt haben, denn sonst klappt das nicht wirklich mit der Trennung.
Erst wenn alle an ihre Ställe gewöhnt sind, gehen sie Abends in den richtigen.
Dazwischen kann dann aber auch passieren (wenn alle tagsüber durcheinander laufen), dass der "falsche" Hahn eine Henne befruchtet.
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Ja genau, so ähnlich hab ichs gemacht. Erst zwei Wochen ans Ställchen mit kleinem Auslauf gewöhnt, dann alle zusammen brummen lassen. Befruchtet haben die sich bei mir wie es denen gefiel, war nicht schlimm, meine Hennen brüten ja nicht.
Wenn man spezielle Nachzucht möchte, muss man natürlich entsprechend trennen.
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wer da wen befruchtet wäre egal, da ich nicht vorhabe (zumindest momentan) mit eigenen Eiern brüten zu lassen.
Kennfarben sollten die Tier deshalb sein, weil ich meiner Schwägerin die weiblichen Tiere geben will, sobald sie keine Glucke mehr brauchen.
Ich könnte ja ein kleines Gehege mit Stall für die Bruthenne abtrennen und wenn´s dadrin zu eng wird alle wieder im Auflauf zusammen lassen und hoffen, dass die Brut im Brutstall bleibt.