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Echte Ökohaltung, ökonomisch möglich?
#3
Ich bin da hin und her gerissen. Schon allein das Ökofutter kostet ca. das doppelte als das konventionelle Futter. Dann hat man mehr Aufwand mit der Haltung. Ein Ökoei kostet bei uns in Bautzen im neu eröffneten Bio-Markt nicht mal 50 ct. Wer davon leben muss hat hart zu knabbern.

Eine Sache von der ich sehr viel halte ist GVO-frei Fütterung, das lässt sich sehr leicht bewerkstelligen, kostet zwar auch was extra, aber da sehe ich einen wirklichen Sinn. Öko ist nicht immer das, was die Konsumenten sich vorstellen.

Nach meinen Erfahrungen mit der Freilandhaltung, wie sie in Gesetzestexten definiert ist, ist auch das nicht ökonomisch. Nach einigen Jahren ist der Auslauf verkeimt, es gibt ja Krankheitserreger, die sich da über Jahre festsetzen können. Greifvögel, Wildvögel und Schadnager kommen auch noch auf die Liste. Käfighaltung ist nicht tiergerecht, wer das bestreitet, muss mal das LEben einer Käfighenne durchmachen. Aber so ein Bodenhaltungssystem mit Kaltscharrraum macht auf mich einen sehr guten Eindruck, vereint es doch die Interessen der Hennen und Halter meiner Meinung nach am besten.

Damit eine Ökohaltung ökonomisch sinnvoll ist, müssen die Konsumenten sich erstmal im Klaren darüber sein, was sie denn überhaupt essen. Und das wird bei vielen Leuten wohl nie der Fall sein.
Gruß Sebastian



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RE: Echte Ökohaltung, ökonomisch möglich? - von Hühnerbasti - 15.11.2012,23:41

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