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Gestern wurde eine meiner Bresse-Hennen getötet.
Gefunden habe ich sie erst heute Morgen auf dem Nachbargrundstück.
Sie war Freiläuferin, der Räuber muss zum ersten Mal tagsüber zugeschlagen haben.
Die Wunden sind denen der schon zuvor getöteten Cou-nu ähnlich.
Hab habe zwar Fotos, aber gerade zu starke Kopfschmerzen, um sie einzustellen.
Ich brauch unbedingt eine Lebendfalle, damit ich das Vieh fangen und töten kann.
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was heißt freiläuferin? blieb sie auch in der nacht draußen??
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(05.10.2011,16:27 )army schrieb: was heißt freiläuferin? blieb sie auch in der nacht draußen?? Nein, natürlich nicht.
Die vor zwei Tagen gerissenen Cou-nu leben ausschliesslich in einem Stall mit Gehege, haben also noch keinerlei Freilauf auf dem Grundstück.
Die grösseren Tiere, wie z.B. die Bresse, dürfen morgens raus und kommen erst abends wieder in den Stall, dürfen sich also tagsüber frei bewegen.
(05.10.2011,15:04 )Arne schrieb: (05.10.2011,14:22 )Silvi schrieb: ...Ich brauch unbedingt eine Lebendfalle, damit ich das Vieh fangen und töten kann...
Verständlicher Wunsch! Aaaaaber: wie groß soll die Falle denn sein? Oder weißt Du schon, WER oder WAS sich bei Deinen Hühnern so schön dick und rund frißt?
Ich habe absolut keine Ahnung, wer das war, ich will ihn nur tot sehen.
Ich bau mir eine, die mach ich einfach etwas grösser.
Ich weiss mir ansonsten keinen Rat mehr.
Hier ein paar Bilder von heute, allerdings habe ich die Henne so hingelegt.
Die Stellung ist aber so, wie ich sie auf dem Nachbargrundstück gefunden habe.
Der Hals war am Nacken gehäutet, aber nicht vorn. Es fehlt etwas Fleisch an der Schulter, aber nur sehr wenig. Davon kann eigentlich niemand satt geworden sein.
Die Brustwunde:
Die Brust, nachdem ich sie gehäutet hatte:
Es sind keine tiefen Bisswunden zu finden.
Es gibt Spuren am Gehege der Cou-nu. Das ist mittlerweile so gesichert, dass der Zaun nicht mehr ausgehebelt werden kann.
Da die Cou-nu abends auch im Stall weggesperrt sind, nehme ich an, dass der Räuber nochmal ins Gehege wollte, als die Küken noch drin waren, nicht reinkam und sich dann auf eine der Bresse gestürzt hat, die frei lief?
Anders kann es nicht gewesen sein, denn alle Tiere waren vor der Dunkelheit fest weggesperrt.
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05.10.2011,19:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2011,19:38 {2} von Coq de Bresse.)
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...die Tiere, die bei mir vom Habicht geschlagen werden, sehen ähnlich aus. Der Habicht sitzt bei mir bewegungslos auf dem Stall. Die Hühner wiegen sich in Sicherheit, können ihn nicht sehen und erlässt sich vom Stalldach aus einfach fallen. Haut den Tieren ins Kreuz, packt im Nacken/Hals zu, häutet dabei den Hals. Dreht danach das Huhn auf den Rücken und frißt die Brust.
Ja nachdem, wie früh er gestört wird, ist es dann auch nur ein kleineres Loch an der Brust - hat er Ruhe zum Fressen, fehlen beide Brusthälften gänzlich.
Ich habe allerdings noch nie die Haut auf der Brust abgezogen, wenn er beim Fressen gestört wurde. Von daher weiß ich nicht, ob die Spuren, die bei der Brust deines Tieres zu erkennen sind, nun Abdrücke von den Zähnen eines Fuchses oder Hundes sind - oder ob sie vom Festhalten des Greifs mit den Krallen/Schnabel stammen? Evtl. auch nur Blutergüsse von kleinen Steinchen - der Greif knallt den Hühnern ja mit voller Wucht aufs Kreuz.
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Auf Wunsch meines Verpächters sollte ich eine von ihm gekaufte Fuchsfalle aufstellen. Seine Frau fühlte sich belästigt von einem Fuchs welcher immer die Gegend durchstreifte. Die Fuchsfalle habe ich mit einem Putenkopf bestückt, welchen ich von einer Putenfarm besorgt habe. Kurze Zeit später befand sich ein Habicht in der Falle. Ich hatte danach das Problem dieses Vieh aus der Falle frei zu lassen.
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Hallo silvi,
für mich sieht das Fraßloch nach Greif aus. Ich hatte lange Jahre Tauben, wohnhaft im Sauerland, alles-alles alles probiert! Nix is, ich hatte keine Schnitte.
Nachdem ich die Tauben aufgegeben hatte wurde mein Kindheitshobby neu belebt. Hahn mit vier Hennen, natürlich Naturbrut im ersten Jahr. Im Herbst waren dann noch zwei von zehn Tieren da.
Schaff dir für die Zeit ab September Volieren an, erst dann wird es besser.
mit bitterer Erfahrung
Gruß Lotta
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das loch würde mich auch an einen greif erinnern.das hab ich ja leider selbst oft genug gesehn
was mich irritiert ist diese geschichte am hals.also ich weiss ja nicht was ihr da in portugal habt, aber meine habichte haben nie den hals gehäutet.
und mit sicherheit drückt ein greif keinen zaun von unten hoch.
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05.10.2011,21:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.10.2011,21:36 {2} von Silvi.)
Ich weiss nicht, die im übernetzem Gehege verwundeten Cou-nu, die ich erlösen musste, hatten auch zum Teil grosse Risswunden an Brust und auch Beinen.
Sie hier hatte die Wunde an der Seite, da war die Verletzung auch nicht so schwer und ich pflege sie:
Die häufigste Verletzung war aber wieder nur der gehäutete Hals:
Aber vielleicht habe ich bei meinem anhaltendem Pech es jetzt doch mit einem anderen, zweiten Räuber zu tun?
Ich lebe ja in einem Naturschutzpark, dessen Wappen nicht umsonst ein Adler ist.
Hier fliegen auch alle Arten von Greifvögeln rum.
Ich hab jedenfalls alle Tiere heute so umgestallt, dass sie "Ausgehverbot" haben können.
Alle werden jetzt erstmal keinen Freilauf mehr haben.
Der Leidtragende ist allerdings mein Althahn, von dem ich mich eigentlich noch nicht trennen wollte, aber den kann ich nicht mit dem Bressehahn in einen Stall sperren.
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Der erste Angriff vom letzten Monat war um 5.00 Uhr in der Nacht.
(Meine Hunde hatten Alarm geschlagen, aber ich bin davon nicht wach geworden. Mein Mann hatte es zwar gehört, mich aber nicht geweckt...)
Der zweite in den frühen Morgenstunden, vermute ich deshalb, weil nur zwei von neun Tieren einen vollen Kropf hatten. Gefunden hatte ich sie aber erst um 8.30 Uhr.
Der dritte und hoffentlich letzte muss vor Einbruch der Dunkelheit geschehen sein, da ich die Ställe bei einsetzender Dämmerung schliesse.
Allerdings kann ich nichts genauer sagen, ausgerechnet gestern hatte ich Besuch aus Deutschland und zum ersten Mal die Stalltüren geschlossen, ohne ordentlich durch zu zählen.
Erst heute Morgen beim öffnen viel mir auf, dass eine Henne fehlte
Volieren habe ich ja und lasse sie dort erst einmal.
Netze geht nicht, ich hab fast 3 ha Land.
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So ein Ärger!
Ich bin auch Netzfreund. Aber gegen Hunde oder Füchse hilft auch das nicht. Ich tippe bei den zerfetzten Hälsen auf einen Fuchs. Habt ihr dort Wölfe?
Gruß Sebastian
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...mal vom Versuch, daß Huhn durchs Loch zu ziehen abgesehen - den "zerfetzten" Hals schafft "mein" Habicht hier mit links - so sehen meine geschlagenen dann auch aus.
Die Haut reißt dort nun mal sehr schnell.
Vor Jahren hatte ich mal in einem Holzstall das Vergnügen mit Ratten - haben über Nacht ein Loch in den Holzboden gefressen, 3 Junghennen getötet und dann versucht, eine davon durch das Loch zu ziehen. Auch da sah der Hals ähnlich aus.
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Gestern Nacht gaben die Hunde wieder höchsten Alarm, am Morgen habe ich dann wieder Pfotenabdrücke gefunden.
Jetzt hab ich mir diese Falle gekauft, sie ist gross genug, auch einen Fuchs fangen zu können.
Welchen Köder leg ich da am Besten rein?
Ein Ei reicht wohl nicht, oder?
Hätte noch die gerissenen Tiere im Eisfach, besser da mal eines auftauen?
Einen Lebendköder möchte ich erstmal vermeiden.
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Katzenfutter wird immer wieder gerne genommen (Empfehlung meines Bruders, der ist Jäger).
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Danke für deine Antwort!
Muss ich mal welches kaufen gehen.
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Jedenfalls soll das bei deutschen Füchsen und Co. funktionieren, keine Ahnung wir das bei in Portugal funktioniert.
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(08.10.2011,17:07 )Bandwurm schrieb: Jedenfalls soll das bei deutschen Füchsen und Co. funktionieren, keine Ahnung wir das bei in Portugal funktioniert.
lol
musste auch sofort an "meine" Ratte denken.
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