Alle Buschhuhnfreunde beziehen sich auf die Ideale von Alfred Muntau, dem Erzüchter der Buschhühner. Im Dahlhauser Forst (ehemalige Zuchtstätte hoch im Wildblut stehender Buschhühner) werden keine Buschhühner mehr gezüchtet. Heidi würde die letzten 3 Hennen dieser Linie zur Verfügung stellen - aber augenscheinlich kein Interesse ....? "Frische Lafayette-Blutzufuhr" wird es wohl nicht mehr geben, da kaum Lafayette-Hühner in Europa gehalten werden.
Die Geschichte wiederholt sich - Muntaus Buschhühner wollte seinerzeit auch niemand von Muntau übernehmen.......
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet Wupper bei Radevormwald
Ich habe Interesse an der Nachzucht dieser Wildhühner - jedoch nicht zu meinem Bedarf, sondern zur Auswilderung.
Ich arbeite seit vielen Jahren daran, meine landwirtschaftlichen Flächen aus der Zwangsmitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft herauszunehmen, bis dahin bin ich noch als Mitglied des Vorstands der Jagdgenossenschaft tätig ( zur soweit möglichen- Überprüfung-)
Dies gestaltet sich jedoch als ausserordentlich schwierig, obgleich der Europäische Gerichtshof, das deutsche Jagdgesetz als rechtswidrig erklärt hat. Nun, das führt zu weit - s. "Zwangsjagd adé", o.s.ä.: Dominik Storr, RA. ist in dieser Hinsicht sehr aktiv.
Ich würde gern Tiere dieser Rasse züchten, aufziehen und auswildern.
Wenn dies denn ihrer Art entsprechen würde -
Bitte um eine kurze Nachricht der Fachkundigen.
Eine ähnliche Frage stelle ich in Kürze, aber unter einem neuen Thema ( Trappen)
Hallo Fridy,
das bewußte Auswildern ist, wie Heidi es bereits kundtat, verboten. Du kannst die Buschhühner allerdings, wie Goldfasane oder Pfauen auch, halbwild (ohne Stall etc...) auf Deinem Hof halten. Von dort aus könnte z.B. eine Verwilderung erfolgen. Angeblich wurden seinerzeit Buschhühner in einem Karton von einem Hof zu einem anderen Hof im Bergischen Land transportiert. Der Karton ist hingefallen und Buschhühner entflohen. Die
Buschhühner im Bergischen Land sollen daher stammen.
Grundsätzlich werden sich Buschhühner im Freiland dort halten, wo auch Fasane zurechtkommen.
Viele Grüße
Lupus
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also - mein Männe ist von den 3 Wilden so begeistert - infiziert - da hilft nichts mehr - sie bleiben.
Und unabhängig von meinem Javanesen möchte er im kommenden Jahr eine wilde Truppe aufbauen.
Nun ja, es wird also bei uns 2 Welten geben :
Seine Wilden
Hallo Buschhuhn,
tolle Henne, gefällt mir sehr gut. Welche Erfahrung hast Du oder Buschhuhnfreunde, die Nachzucht Deiner Tiere haben, mit den Wildblütigen gemacht?
Viele Grüße
Lupus
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Guten Abend Lupus, ein Zuchtfreund aus Österreich hat heuer fast alle Eier unserer Wildblütigen abgeholt. Gespannt warte ich auf seinen Bericht, den ich dann gleich weiterleiten werde.
Gruß
Hallo Buschhuhn,
welche Erfahrungen hast Du mit Deinen wildblütigen Hähnen gemacht? Treten die Hähne nur eine oder 2 Hennen oder werden alle Hennen getreten?
Wieviele Hennen hast Du bei den wildblütigen Hähnen? Sind mehrere wildblütige Hähne bei der Hennentruppe?
Viele Grüße
Lupus
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19.11.2014,20:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.11.2014,21:24 {2} von Heidi63.)
(19.11.2014,14:27 )Lupus schrieb: Hallo Buschhuhn,
welche Erfahrungen hast Du mit Deinen wildblütigen Hähnen gemacht? Treten die Hähne nur eine oder 2 Hennen oder werden alle Hennen getreten?
Wieviele Hennen hast Du bei den wildblütigen Hähnen? Sind mehrere wildblütige Hähne bei der Hennentruppe?
Viele Grüße
Lupus
Da bin ich aber mal gespannt....
Wie war das denn bei Dir Dietmar?
Der kleine Mohikaner übt ja erst.
Ist das Verhalten bei wildblütigen Hähnen soviel anders?
Hab mich da vielleicht etwas unklar ausgedrückt.
Die Frage ist nicht auf den kleinen Mohikaner bezogen,
sondern mich interessiert ob das Verhalten bei wildblütigen Hähnen anders ist.
20.11.2014,19:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.11.2014,19:05 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Hallo Heidi,
habe Deine Frage schon verstanden. Mein F1-Sonnerat-Buschhahn trat in seiner Jugend alle seine 6 Hennen gleichmäßig und sehr gut. Es waren praktisch alle Eier von allen Hennen befruchtet. Dann fing er an großkämmige Hennen zu jagen. Hätte ich die Hennen nicht rausgefangen, hätte der Hahn die Hennen getötet. Im dritten Jahr umwarb dieser Hahn nur noch eine Henne, die anderen Hennen wurden verjagt. Erst als diese Henne brütete, konnte ich ihm eine weitere Henne zugesellen. Dieser Hahn war sehr gefährlich und er hat mich regelmäßig angegriffen. Der Erstangriff wurde durch einen Verhaltensfehler von mir provoziert. Mittlerweile schmücken seine Sporenspitzen in Eichenlaub gefaßt meinen Hut. Bei fremden Personen war der Hahn sehr scheu und versteckte sich.
Der F1-Lafayette-Buschhahn führt eine Haupt- u. eine Nebenhenne. Er bevorzugt Hennen mit Wildblut. Die Nebenhenne wird schon mal verjagt. Die Befruchtung ist mit beiden Hennen sehr gut.
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