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Ich hatte letztes Jahr Geflügelmilben bei meinen Jersey Gianst und habe die trotz alle möglichen Mittelchen und Tierarzt nicht wegbekommen. Ich mußte alle bis auf eine Glucke schlachten und mit einer "Chemiebombe" die Stallung reinigen. Von meinen Tieren hatte ich bei einem befreundeten Züchter Eier unter einer Glucke. Die Kücken habe ich letztes Jahr bereits wieder eingestallt und übern Winter konnte ich auch keinen erneuten Befall feststellen.
Jetzt habe ich aber Angst das die im Frühjahr wiederkommen, jemand eine Idee zur Vorbeugung - außer den Standard "gründlich reinigen"?
Danke, Alamo
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Was hast Du denn für Stall? wie sieht es aus? Gibt es viele Risse und Spalten? Ist der Stall gekalkt?
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Hallo,
ich bin doch jetzt etwas erstaunt.
Ich habe ja auch aktuell mit der roten Vogelmilbe (siehe meinen Beitrag) zu kämpfen, aber mir ist noch nie zu Ohren gekommen, daß man deshalb seine Tiere schlachten muß. Ich habe die Tiere gestern abend mit Vermimex behandelt.
Ich denke eine gewisse Milbenbelastung ist den Tieren auch zuzumuten.
Oder waren Deine Tiere richtig krank dadurch? Meine haben keinerlei Symptome gezeigt. Das würde mich wirklich interessieren.
Ich hab ja auch Chemie eingesetzt, aber ich glaube trotzdem nicht, das ich alle erwischt habe. Werde jetzt penetrant kontrollieren.
Gruß
Moni
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bei heftigem Befall leiden die Tiere unter Umständen schon sehr.....
Wir haben bisher die Milben rausgekriegt mit Abflammen, und anschließendem Ausbringen von Kieselgur - immer wieder.....
LG, Helma
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Ich muß da jetzt mal ganz dumm fragen:
Wie leiden denn da die Tiere? Magern die ab? Wie macht sich das bermerkbar?
Also bei meinen kann ich aber überhaupt nix feststellen, außer das ich immer wieder beobachtet habe, das sie abends auf der Sitzstange schon mal mit dem Kopf schütteln. Das führe ich mittlerweile darauf zurück....
Grüsse
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Ne, die haben am Anus herum richtige Nester an den Hühner gebildet. Und selbst nach dem Eiersuchen konnte man duschen gehen, weil man voll von diesen winzigen Milben war. Ich habe seit 20 Jahren Hühner, aber so etwas ist mir vorher auch noch nie begegnet.
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meine hatten durch starken Milbenbefall regelrecht Stress und nahmen ab. Sie waren ständig damit beschäftigt, sich zu putzen und kratzen.
Dazu kam dann noch die Mauser....
Jo, Federlinge sehen anders aus - aber bilden die auch Nester im Stall?
LG, Helma
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(12.03.2013,01:26 )Arne schrieb: Aber Deinen Tierarzt solltest Du wechseln!! Wenn der nicht einmal DIESEN Unterschied kennt...[/size][/font]
Vielleicht solltest Du dich etwas belesen, bevor du solche Unterstellungen von dir gibst.
Zu empfehlen wären da Artikel über die nordische Vogelmilbe. In diesem hier http://de.wikipedia.org/wiki/Nordische_Vogelmilbe wäre besonders der Abschnitt "Lebenszyklus" angeraten.
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(11.03.2013,21:46 )Alamo schrieb: Ne, die haben am Anus herum richtige Nester an den Hühner gebildet. Und selbst nach dem Eiersuchen konnte man duschen gehen, weil man voll von diesen winzigen Milben war. Ich habe seit 20 Jahren Hühner, aber so etwas ist mir vorher auch noch nie begegnet.
Wo steht denn da etwas von Nissen?
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Ich bin mir nach der Beschreibung auch sicher, dass es sich um die Nordische Vogelmilbe handelt. Da sich diese "Plagegeister", im Gegensatz zur Roten Vogelmilbe ausschließlich auf dem Huhn aufhalten, kann man sie eigentlich auch besser in Schach halten. Auf jeden Fall ist man aber nicht gezwungen die Hühner aus diesem Grund zu schlachten. Es macht auch keinen Sinn dem Stall mit der chemischen Keule zu Leibe zu rücken, da sich die Milben nur auf dem Huhn aufhalten. Wenn man alle Hühner davon befreit hat, ist man die Plage los. Zumindest bis zum nächsten Befall. Das sieht ja bei der Roten ganz anders aus. Bei mir werden jedes Jahr, ab dem Frühsommer, einige Tiere davon befallen. Ich nehme an, dass sie über Wildvögel eingeschleppt werden. Mit Baby Shampoo läßt sich das Problem lösen, da sie sich zuerst nur in der Afterregion aufhalten. Man legt das Huhn auf den Rücken und schäumt das befallene Gebiet großzügig, mit einem Schwamm, mit warmen Wasser und Shampoo ein. Damit kann man die verfilzten Nester sehr gut auflösen. So macht man mindestens 99% der Viecher den Gar aus. Falls einige Milben das überlebt haben, sollte man mit einem Milbenmittel noch nachbehandeln. Auf jeden Fall sollte man alle Hühner regelmäßig kontrollieren, damit sich die Milben nicht erst richtig ausbreiten können. Es reicht aber nicht nur Stichproben in jedem Stall zu machen, da es durchaus vorkommen kann, dass von z.B. 10 Tieren nur ein oder zwei befallen sind.
Gruss
Ernst
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist. Konfuzius
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Wenn nichts mehr hilft, gleich ob Federlinge oder Milben:
" Ivomec macht alles weg "
ist der gängige Spruch, jedoch, da ich glücklicherweise bisher nie Probleme hatte, kann ich über die Anwendung bei Geflügel nichts sagen.
Natürlich ist Ivomec für einige Arten und Rassen unverträglich, z.B. bei Hunden soll es für Bobtails, Collies u.a. lebensbedrohlich sein.
Ich finde es aber, wenn man es einsetzen kann, sehr sinnvoll, fast alle Formen von Ekto-und Endoparasiten erledigt man mit einem Streich.
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(13.03.2013,15:39 )Arne schrieb: (13.03.2013,14:12 )TeEs schrieb: Wo steht denn da etwas von Nissen?
DA! Nester sind in dem Fall Nissen!
Versteht man in diesem Forum unter Moderation unbequeme Einträge einfach zu löschen?
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Hallo TeEs,
Könnten Deine Hühner nicht sowohl Federlinge als auch Milben gehabt haben?
Das eine schliesst das andere ja nicht aus.
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