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Verpaarung von Bruder und Schwestern
#12
(14.03.2013,19:13 )Arne schrieb: Es ist unmöglich eine gute Zucht OHNE Linienzucht zu bekommen; wir haben uns aus diesem Grunde immer Sohn x Mutter gehalten (teilweise auch mit Geschwistern) und dann alle 6-7 Jahre jeweils einen neuen Hahn gekauft!

Hallo Arne,

bei Neuzgängen arbeite ich in der Regel lieber mit Hennen. Da ist der Effekt zwar nicht so groß wie bei Hähnen, aber das Risiko auch nicht so extrem. Bei einem fremden Hahn wirkt sich das Ergebnis gleich auf den gesamten Stamm aus. Bei einer fremden Henne hat es eben nur Auswirkungen auf die Nachkommen dieses einen Huhnes. Da ist das Risiko überschaubar. Ich habe zwar auch schon mit fremden Hähnen gearbeitet, aber dann die Nachkommen mindestens zwei Generationen parallel zu meiner Zuchtlinie laufen lassen. Das erspart einem dann u. U. böse Überraschungen. Gerade bei Züchtern, die nur mit einem oder zwei Stämmen arbeiten, ist das Risiko besonders groß, die gesamte Zuchtlinie extrem zu verändern. Da solche Veränderungen ja nicht immer so einen positiven Verlauf nehmen, wie man sich das erhofft, kann das übel ausgehen. Das kann dann Jahre dauern, bis man so ein unerwünschtes Merkmal wieder aus der Zucht elemeniert hat.

Gruss

Ernst
Wer Geist hat, hat sicher auch das rechte Wort, aber wer Worte hat, hat darum noch nicht notwendig Geist. Konfuzius



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RE: Verpaarung von Bruder und Schwestern - von Ernst † (gestorben 27.09.2016) - 14.03.2013,21:28

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