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wieder dioxin in hühnereiern
#1
wieder dioxin in hühnereiern.
nach anfänglicher verharmlosung, sind jetzt schon 3 höfe betroffen.
ich bin mal gespannt, was diesmal die ursache ist.
#2
(05.04.2012,23:53 )janosch1968 schrieb: wieder dioxin in hühnereiern.
nach anfänglicher verharmlosung, sind jetzt schon 3 höfe betroffen.
ich bin mal gespannt, was diesmal die ursache ist.

Massentierhaltung, Profitgier, Raffsucht, Dummheit, verbotene (Alt-)Öle, oder Importware die nicht untersucht wurde. Ask
Für die Presse könnte kein besseres Thema an Ostern kommen.
Meine Eier kommen nicht vom Discounter sondern aus unserem Hühnerstall, somit kann ich ganz ruhig schlafen.Wink
Gruß Karl
#3
Die Frage ist wo kommt dein Futter her?

also zwei der betroffenen Höfe sind in Duisburg und haben 100 bzw. 150 Hühner als Direktvermarkter.Da kann man nicht von Massentierhaltung sprechen.
Im Augenblick wird untersucht,ob es etwas mit der naheliegenden Industrie zu tun hat,da man das Futter eigentlich ausschließt.

der andere Fall ist ein Bio-Bauer aus Minden.Der hat 25.000 Hühner und macht das haupterwerblich und beliefert auch Discounter.
Auch da wurde bisher das Futter ausgeschlossen.
Bei diesem Betrieb sind die belasteten Eier,aber schon seit Märznicht mehr rausgegangen.

Ein Zusammenhang der Dioxinfunde zwischen den Betrieben wird als unwahrscheinlich angesehn.
Außérdem machen die Eier nicht krank,es sei denn man ist Massen davon.Die Höhe des Dioxins ist auch nicht so wie in dem Betrieb vor anderhalb Jahren.

Das ist der aktuelle Stand der Dinge.

Jedenfalls würde ich spontan nicht unbedingt sagen,meine Eier kommen aus meinem Hühnerstall die haben nichts.
Denn man weiss nie was vielleicht bei einem im Wasser ist,in der Erde oder auch im Futter(besonders wenn man fertiges Futter kauft).Man untersucht halt die Eier nur einfach nicht.

Und natürlich ist sowas gerade zu Ostern ein gefundens Fressen für die Medien.
#4
ganz schlimm ist auch die geiz ist geil-mentalität.
wenn 10 eier 1,09 euro kosten, dann frage ich mich wie sie das schaffen, wenn nicht mit minderwertigem futter und mieserablen haltungsbedingungen.
und wenn viele kunden glauben, das man in deutschland nur noch ungequälte eier bekommt, die sind naiv.
denn deutschlands eier reichen nicht für unseren bedarf.
und nun ratet mal wie die importierten eier, zb. aus holland, produziert werden.
der kunde muß einfach kapieren, das die produktion von gesunden lebensmitteln seinen preis hat.
genauso muß man verstehen, daß lebensmittel aus massentierhaltung immer ein indutriell erzeutes produkt sind.
#5
da stimme ich dir zu,aber das kann man gerade bei eiern ganz klar an packung und auch an stempel auf dem Ei erkennen.
Und Bio oder Freilandeier sind schon deutlich teurer,nur wie du schon sagst man muss das als Kunde ausgeben wollen.wenn nicht darf man sich auch nicht beschweren.

Allerdings ist das in diesen drei Dioxinfällen eh nicht der Fall.Ich bin gespannt was es dann letztlich sein wird.


#6
Ich finde das alles Quatsch, das hat Ewigkeiten niemanden Interessiert, genau wie Geflügelpest oder BSE. Geflüegelpest gab es immer, es sind auch immer wieder Fälle vorhanden gewesen. Dioxin ist an so vielen Orten in der Umwelt, natürlich sind dann besonders die Eier aus Bio- und Freilandhaltung betroffen. Dioxin ist doch das gewisse Etwas, was den Eiern erst den richtigen Geschmack verleiht Grins Nein, Spaß beiseite, man sollte schon drauf achten, dass der Hühnerauslauf nicht grade eine ehemalige Mülldeponie oder ein anderer vorbelasteter Platz ist.
Mich kotzt es nur an, dass immer alles in den Medien breitgetreten wird, obwohl die Eier nichtmal mehr im Handel sind.
Gruß Sebastian

#7
Ja es wird schon manchmal von den Medien übertrieben, aber von der anderen Seite ist es auch richtig wenn die breite Kundschaft ein bisschen informiert und animiert wird dass sie sich beim Kauf von Lebensmitteln Gedanken machen wo und wie es herkommt. Klar früher konnte man das nicht messen wenn ich bedenke dass man heutzutage den Kühen den CO2-Ausstoß vorwirft. Anders bekommt man die Leute nicht zum Nachenken dass sie bewußt einkaufen und sich Gedanken über die Tiere machen.










Mfg. Nicolino
#8
@Sebastian
Laut Bild.de/News/Inland sind Dioxin-Eier in mehreren Bundesländern aufgetaucht. Sad

Glaubst du wirklich die werfen alle weg?

Gruß Karl
#9
Klar werfen die alle weg, ich weiß doch wie das abläuft. Die Supermärkte bekommen ein Fax/E-Mail von der Zentrale und müssen sofort diese oder jene Produkte aus den Regalen nehmen. Da kommt fast jeden Tag was an die Reihe, nicht nur Eier. Nur die Eier sind grad Mode, deswegen kommt das in die Medien. Wenn mal Palettenweise Milch wieder zurück geht, dann erfährt das keiner, also jedenfalls solange wie das nicht gerade in den Kram der Medien passt.
Gruß Sebastian

#10
also ich finde schon, das es zuviele rinder und schweine gibt.
soviele sind gar nicht nötig.
die milchüberschüsse gehen als milchpulver um die halbe welt und sorgen dafür, daß zb. die milchbauern in indien ihre existenz verlieren.
das ist genau so wie mit den geflügelteilen die nach afrika verschickt werden und die einheimischen geflügelmäster ruinieren.
in niedersachsen ist der gülleanfall schon höher als das land vertragen kann.
das hatten wir zu ddr-zeiten hier bei uns auch.
dadurch war das grundwasser so stark mit nitrat belastet, daß man das wasser zum trinken nichtmehr benutzen sollte.
was ich daran noch am wiederwärtigsten finde ist, daß 25% des fleischthekenangebotes weggeworfen werden muß, weil es nicht verkauft wurde.
es muß aber laut aussage des marktleiters immer alles verfügbar sein.
wie gesagt ich komme aus dem osten, und da gab es nicht immer alles in beim fleischer.
(aber man mußte nicht hungern, so wie viele leute im westen immer glauben.)
da mußte man ebend improvisieren.
es ist einfach alles zu selbstverständlich.
#11
Eben,es besteht schon ein Überangebot und die Preise sind zu billig. Jeder sollte ein bisschen mehr für die Lebensmittel bezahlen wollen und sich eher für die Haltungsweise der Tiere oder die Kulturart von Gemüse etc. interessieren dann würden die Betriebe nicht so zu kämpfen haben. Wenn man sich ein bisschen ehrliche Gedanken macht hat der Verbraucher eine große schuld daran. Ich bin kein Landwirt aber ich verfolge das Thema schon ne ganze Weile. Eier für 15-20 Cent. Das weiss ja jeder das kann nicht hinhauen. Die Energiekosten gehen ins unermessliche und die Nahrungsmittel bleiben im Keller.










Mfg. Nicolino
#12
Der neuste Stand.

Es ist bei den Betrieben in Dusiburg nicht wirklich Dioxin sondern Pcb.

Den Betrieb in Ostwestfalen haben sie jetzt ganz geschlossen,also auch den konventionellen Teil.

Belastetes Futter kann ausgeschlossen werden, und die Ergebnisse von Boden und Wasser werden Mitte der Woche erwartet.
Für die Betrieb schon fast der UntergangSchlachten
#13
Natürlich ist es auch Schei.. für die Betriebe. Man sollte das ein wenig sensibler angehen.










Mfg. Nicolino
#14
Ja, man muss sich auch mal in die Lage der Betriebe versetzen. Vor allem sind die sich ja keiner schul bewusst, und wenn keine große Firma dahinter steht, bedroht so ein Fall immer die Existenz.
Gruß Sebastian

#15
Wenn ein Betrieb wissentlich was verbotenes füttert oder irgendwas macht dann ist es richtig dass amn ihnen an den Kragen geht. Was mich stört ist dass immer sofort die Presse parat stehen muß und die bringendann alle unter Druck. Klar es muß geklärt werden was falsch läuft aber man kann ja zuerst klären und dann ein Betrieb schließen oder sonstiges. Zuletzt trifft es wieder nur die sich nicht wehren können.










Mfg. Nicolino
#16
Eben das ist das Problem.

wenn Futter ausgeschlossen werden kann,bleiben Wasser und Boden.Auf diese hat der Betrieb keinen bis wenig Einfluss und muss nicht mal etwas verbotenes getan haben.
Trotzdem werden sie es schwer haben wieder auf die Beine zu kommen.
#17
Es muß immer alles da sein.Ausreichend und wenn es abends 20 Uhr ist,z. bsp frisches Brot und Brötchen,aber warum?Ich denke,dass wurde in den vergangenen Jahren als Ausdruck der Lebensart suggeriert und jetzt kommt man dahinter,dass eine Produktion auf Halde,nicht das Wahre ist.Es zerstört und belastet die Umwelt.Nicht umsonst versuchen viele Eigenversorgung zu betreiben.Aber ich denke auch,da wo Profit gemacht werden kann,bleibt der Mensch auf der Strecke.Manchmal frage ich mich schon,ab welcher Gewinnspanne zählen die Menschen nicht mehr?
#18
es ist auch nicht erwünscht, daß man autarc lebt.
schließlich will man uns kontrollieren können.
man will unser geld. es muß zirkulieren, damit dieses aufgeblasene system funktioniert.
am ekelhaftesten finde ich die spekulation mit lebensmitteln und dessen rohstoffen an der börse.
#19
wegen dem schaue ich dass ich soviel ich kann selbst herstelle oder bei guten Quellen einkaufe. Wenn man sich ein bisschen damit befasst und sich dann auskennt merkt man dass es zwar mühsamer aber viel besser schmeckt und man hat ein besseres Gewissen. Es lohnt sich auf jedenfall!!










Mfg. Nicolino
#20
(10.04.2012,21:21 )janosch1968 schrieb: es ist auch nicht erwünscht, dass man autark lebt.
schließlich will man uns kontrollieren können.
man will unser Geld. es muß zirkulieren, damit dieses aufgeblasene System funktioniert...

Dann bleibt einem ja doch nur noch die Auswanderung!? Wink
Wir leben hier -von winzigen Veränderungen ausgenommen- mit deutschem Standard recht gut! Bin froh, dass ich meiner Familie diese Chance bieten kann!!
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!


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