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Stallplanung Hühnerställe!
#41
Hallo zusammen,
ich wollte euch mal auf dem laufenden halten. Es hat sich einiges getan bei uns. Die Bruteier liegen seit Sonntag im Brüter und werden seit gestern 2-3mal täglich gewendet. Wir sind wirklich sehr gespannt, ob wir da auch nur ein Küken raus bekommen Wink. Wir haben uns zwar "schlau" gelesen, so gut uns das möglich war, aber man ist da dann doch immer unsicher, ob man nicht doch einen Fehler macht. Zumindest sind wir davon überzeugt,dass das Ausgangsmaterial (die Bruteier) von bester Qualität sind.
Anfangs hatten wir echt Probleme die Temperatur auf 38,3°C einzustellen, weil wir nicht gerade den neusten Brüter zur Verfügung haben und die Temperatur lediglich an einem winzigen roten halb verkalkten Nippel eingestellt wird, der sich unglaublich schwer drehen lässt. Inzwischen haben wir alles so eingestellt, dass sie ständig zwischen 38 und 38,3 schwankt. Die ersten zwei Tage waren wir aber zwischenzeitlich auch schon mal bei 37,5 und sogar einmal kurzzeitig bei 39°C. Hoffentlich haben die Eier da keinen Schaden genommen. In dem Brüter befinden sich übrigens insgesamt 40 Eier.
Auch in Sachen Stallbau hat sich etwas getan. Das Hühnerhaus steht und hat die Maße 3 Meter x 3 Meter. Nun muss nur noch neue Dachpappe drauf und dann kann es an die Inneneinrichtung gehen. Da sind wir uns noch nicht so ganz sicher, wie wir das machen sollen. Durch solche Themen wie das Kotbrett hier im Forum kommt man da doch immer wieder ins grübeln. Man möchte ja auch möglichst die einfachste, hygienischste und arbeitsunintsivste Methode gleich von Anfang an haben Smile. Da sind wir für Tips oder Photos was Kotbretter, Sitzstangen, Legenester und elektronische Hühnerklappen angeht sehr dankbar. Aktuell haben wir das Problem, dass wir die Eier bald schieren müssten, wir allerdings keine Schierlampe hier haben. Hat da jemand von euch Tips, wie man es ohne Lampe machen kann? Wir versprechen auch im Gegenzug bald endlich die ersten Bilder zu machen. Haben euch ja schon lange genug warten lassen.
Liebe Grüße
Ruth und Lars
#42
Hallo Ruth und Lars!
Die kleine Temperaturschwankungen werden keine Schaden einrichten, keine Sorge. Als Schirlampe kann man gute LED-Taschenlampe benutzen. In dunklem Raum und bei helle Eierschalle sieht man genug um festzustellen ob es sich was entwickelt. Zum Not geht es auch ohne Schieren.
#43
@Larsh
Na dann harren wir mal voll Erwartung auf die Dinge die da kommen. Ich bin optimistisch. Wichtig ist noch das der Flächenbrüter an einer warmen Stelle steht. Am besten bei Zimmertemperatur.
Meine Bruteier sind bei Neueinsteigern bis jetzt immer gut geschlüpft. Voraussetzung ist allerdings eine funktionierende Technik. Smile


#44
Servus zusammen,
das ist beruhigend. Ich hoffe, dass unsere Mittelaltertechnik uns nicht im Stich lässt. Man wird sehen. Heute ist Tag 7 und komischerweise war der Brüter heute bei 37,1°C obwohl er die Tage davor immer perfekt bei 38,3°C war! Eigenartiges Teil ist das aber ich werde da jetzt nicht dran rumspielen, weil ich es dadurch vermutlich nur verschlechtere. Habe gerade wieder gewendet und gelüftet und hoffe nun, dass die Temperatur jetzt wieder höher steigt.
@Coq de Bresse: Ich hoffe du hast das nicht missverstanden. Wir sind davon überzeugt, dass wir super Bruteier von dir bekommen haben. Ruth war sehr beeindruckt von deiner Anlage und vermutlich wird auch einiges kopiert werden. Ich habe es ja leider nicht geschafft mitzukommen.
Liebe Grüße
Lars
#45
Keine Sorge, ich habe nichts missverstanden. Aber zu Flächenbrüter kann ich keine Kommentare machen, da ich noch nie einen gehabt habe.

Aber das mit der Temperatur hört sich nicht gut an.ohh
#46
Hallo zusammen,
und mal wieder den neusten Stand aus München. Übermorgen ist es endlich so weit und die ersten Kücken sollten, sofern wir alles halbwegs richtig gemacht haben, die Eier verlassen.
Das Schieren haben wir mit dem LED Blitzlicht meines Handys gemacht und das hat auch sehr gut geklappt. Man konnte beide male sehr gut erkennen, was so im Ei vor sich ging und v.a. wie sich die Luftblase entwickelt hat.
Heute waren wir bei der Raiffeisen und haben uns Kückenstarter gekauft. Leider hatten sie keinen Kückenstarter in Mehlform aber wir haben das feinste genommen, was da war. Hoffentlich haben wir das richtige gekauft.
Inzwischen können wir die Eier auch schon wackeln sehen. Beim ersten mal dachten wir noch, wir hätten uns verguckt aber inzwischen gibt es da keine Zweifel mehr. Da bewegen sich einige!
Nun hoffen wir, dass wir nicht all zu viele beim Schlupf verlieren bzw. schon im Ei verloren haben. Mit unserer Technik war das ja nicht so ganz einfach, die Temperatur konstant zu halten. Wir hoffen trotzdem, dass wir möglichst wenig Lehrgeld zahlen müssen und sich die verluste im Rahmen halten. Wir haben wirklich alles gegeben und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt.
Habt ihr noch weitere Tips, wie wir den Schlupf erleichtern können? Die Luftfeuchtigkeit beträgt laut unserem Hygrometer 65% und das obwohl wir nur die kleine Wasserrinne gefüllt haben. Normalerweise sollte die mittlere Rinne auch gefüllt werden und die Luftfeuchtigkeit sollte aber laut Anweisung lediglich bei 55% liegen. Wir glauben allerdings, dass sie so hoch ist, weil wir eine Diskus-Hobbyzucht haben und da die Luftfeuchtigkeit in dem Raum ohnehin schon relativ hoch ist. Anfangs haben wir deswegen immer die Tür extra offen gehalten, weil sie ja nur 45% haben sollten in der ersten Phase. Jetzt kann es allerdings doch nicht schaden, wenn sie etwas mehr abbekommen, oder? Was hat es mit dem Sprühen auf sich? Habe hier im Forum schon öfter gelesen, dass kurz vor dem Schlupf gesprüht wird. Mache ich das vor dem anpicken oder erst wenn das Ei schon angepickt ist?
Außerdem planen wir gerade den Boden im späteren Hühnerstall. Zu welchem Bodenbelag würdet ihr Raten? Zur Diskussion standen bisher betonieren, Sand, Kies, Pflastern und einfach nur normale Estrichmatten und darauf Rindenmulch. Er sollte möglichst wirtschaftlich sein und eine ordentliche Stallhygiene gewährleisten. Unser Nachbar hat auch von irgendwelchen Speziell behandelten Steinchen erzählt, die er in seinem Taubenschlag verwendet. Er konnte mir allerdings keinen Namen sagen. Ich habe übrigens auch schon die ersten Bilder vom Zukünftigen Stall gemacht, jedoch die Kamera gerade nicht hier. Werde die Bilder aber zeitnah nachreichen. Also wir sind für jeden Tip in unserer aktuellen Situation dankbar.
Liebe Grüße
Lars und Ruth
#47
Hallo larsh11!
Sprühen soll man nur wenn geschlupften Küken rausgenomen werden, damit LF shnell wieder ansteigt. Am besten Brüter wegen Schlupf nicht offnen.
65% LF ist erst ausreichend, wenn 1. Küken schlupft steigt die von allein.
Was Stallboden angeht, kann ich zu Beton raten, dann bleiben Nager draussen. Unter Pflaster graben die ihre Gänge und landen irgendwann im Stall. Aus Rindenmulch Kot rauszukriegen ist unmöglich, man ist gezwungen die ganzes Einstreu zu wechseln. Späne oder Strohschnitzel finde ich besser.
Eigentlich gibt es zwei Wege :
1. konditionelle mit festen Boden und trockenen Einstreu, der regelmässig gewechselt wird;
2. "Deep Litter Method" , mit Naturboden oder etwas feuchten Einstreu, der Naturboden ähnelt.
#48
ich finde die zweite metode auch interresant.
aber braucht man dann nicht eine größere grundfläche je tier?
#49
Ich kann mich da nur Murmal anschliessen und zu Betonboden raten, damit auch z.B. keine unerwünschten Nager in den Stall kommen können.
Auf den Beton kann man dann immer noch aufbringen, was man möchte, sei es Erde, Stroh oder womit auch immer man den Boden bedecken möchte.
Sollte man mal desinfizieren müssen, trägt man alles ab und nach der Desinfektion kann man neu ausstreuen.

Was die LF und das besprühen angeht, so befeuchte ich Eier immer nach Entnahme der Küken, besonders, wenn ich sehe, dass weitere Eier schon angepickt sind.
Küken nehme ich nur deshalb aus dem Brüter, da ich nicht möchte, dass mir die geschlüpften die Eier durcheinander werfen.
Wenn du aber nur wenige BEs im Brüter hast, lass ihn einfach zu und warte, bis alle geschlüpft sind.
#50
Gute IdeeGute Idee Ihr beiden macht mir Spaß und mein Respekt steigt mit jeder Frage von Euch! Euch beide sollte man als Musterbeispiele von wißbegierigen Erwachsenen in diverse Lexika stellen! Imponiert mir ehrlich, wie ihr Euch vorher informiert und es dann mit begrenzten Mitteln umsetzt! Hut ab!!Gute IdeeGute Idee
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#51
Hallo nochmal,
vielen Dank für die schnellen Antworten. Hört sich ziermlich eindeutig nach Beton an. Das wird ja wieder ne ekelige Angelegenheit. Das Problem ist, dass es ja anscheinend 15cm Stärke haben muss, da es sonst anscheinend nicht frostsicher ist. Und da kommt bei der Fläche von 2,5mx2,6m auch einiges zusammen. Naja, was tut man nicht alles für ein leckeres Rührei zum Frühstück aus eigener Produktion Wink. Für die "Voliere", die wir davor bauen ist es aber unmöglich das ganze Stück zu betonieren. Das ist eine Fläche von ca. 7m x 3m, auf der wir aus Dachlatten und Estrichmatten ein Gehege im Freien schützen. Momentan ist auf dem Stück einfacher Lehmboden. Wir hatten geplant Estrichmatten drauf zu legen und darauf dann eine gute Schicht Rindenmulch. Rasen zu pflanzen wird keinen Sinn haben, denke ich.
Jetzt habe ich es endlich geschafft, die Bilder auf den PC zu laden. Wir hoffen, ihr könnt einen ersten Eindruck gewinnen, was wir da hingestellt haben. Das Haus wird als nächstes eine frisches Dach bekommen, ringsrum gestrichen werden und ein großes Fenster werden wir reinbauen, damit auch genügend Licht vorhanden ist. Wie gesagt, nicht so ein Luxuspalast, wie es sich einige von euch haben aber ich hoffe, sie werden sich wohlfühlen. Außerdem noch zwei verwackelte Bilder von den Eiern gerade eben.
Liebe Grüße
Ruth und Lars
P.s.: Ich (Lars) wurde gerade eben darauf aufmerksam gemacht, dass ich Küken immer mit ck geschrieben habe. Ich bitte um Verzeihung Wink!


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#52
In der Voliere werde ich auch keine Betonboden machen. Ich dachte es geht nur um Stall. Bei kleiner Fläche werden 12cm reichen, nur eine Stahlmatte ca. 4cm unter Oberfläche soll rein.
#53
(01.06.2012,23:56 )Arne schrieb: wie ihr Euch vorher informiert und es dann mit begrenzten Mitteln umsetzt! [/font][/size]Gute IdeeGute Idee

So ist es. Mit begrenzten Mittel etwas zu machen zeugt von Initiative.

Auch ich rate zu einer Betonplatte. Im übrigen finde ich, dass euer Hühnerstall schon jetzt ganz passabel aussieht. Kompl. Vorderfront zum öffnen ist schon sehr praktisch.

Was den Schlupf anbelangt drücke ich weiter die Daumen.
#54
Vielen Dank für eure netten Worte,
heute morgen gab es schon wieder etwas sehr positives Neues. Als ich nichts ahnend das Zimmer betrat um zu gucken ob alles in Ordnung ist, hörte ich ein ganz hohes Piepsen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das Geräusch wirklich aus dem Brüter kam oder von draussen, da ich im Brüter durch die zugegebenermaßen nicht gerade großen Fenster kein angepicktes Ei erkennen konnte. Eigentlich sollten die Eier auch erst morgen schlüpfen, zumal die Temperatur meist leicht unter 38,3°C lag nämlich bei 37,8 bzw. 37,9°C. Vielleicht sind ja ein paar Frühentwickler dabei. Jetzt muss ich hier bis 18 Uhr auf der Arbeit sitzen und dann gehts schnell nach Hause zum kontrollieren. Meint ihr, ich kann dafür den Brüter einmal öffnen um wirklich alle Eier einmal sehen zu können? Oder soll ich das Ganze lieber einfach sich selbst überlassen?
Eine neue Frage hat sich noch aufgetan. Wir haben gestern Einstreu gekauft für die Kartons in den ersten Tagen. Im Forum haben wir von Hobelspänen, Zewa und Pellets gelesen. Ich denke, für die ersten Tage ist Zewa nicht verkehrt. Doch dann muss ich mich entscheiden zwischen hobelspänen und Strohpellets. Wozu würdet ihr raten? Ich habe ohnehin beides gekauft, da ich es auch bei den Kaninchen als Einstreu verwenden kann.
Liebe Grüße
Lars
#55
ich würde die hobelspäne nehmen, weil die strohpellets die ich kenne zu groß sind.

#56
Im Zweifelsfall würde ich mit der Öffnung des Flächenbrüters warten. Frühentwickler habe ich fast immer.

Ich nehme nur Hobelspäne. Vom wirtschaftlichen Aspekt kosten 500 Liter Hobelspäne unter 10€. Mit Strohpellets habe ich keine Erfahrung.
#57
Hallo zusammen,
entschuldigung, dass wir euch im Moment so mit Fragen zu bomben aber es ist so spannend im Moment. Unsere Küken werden Hobelspäne bekommen.
Wir sind inzwischen wieder zuhause angekommen und etwas ernüchtert. Es piepst noch immer gewaltig und es kommt auch definitiv aus dem Brüter. Es ist inzwischen auch ein Ei ganz klein aber sichtbar angepickt. Allerdings hat es heute morgen auch schon gepiepst und es ist noch immer nichts da. Wie lange kann sich so ein Schlupf denn hinziehen? Wir hoffen, wir sind einfach nur zu nervös und machen uns zu viele Sorgen aber es ist ja schliesslich unsere erste Brut und man hat angst etwas verkehrt zu machen. Ich hoffe, ihr könnt uns unsere Sorge ein Stück weit nehmen Wink.
Liebe Grüße
Lars
#58
Es kann schon länger dauern. Du hast mal geschrieben, dass Temperatur zu niedrig war. In dem Fall dauert es noch länger. Letztes Jahr habe ich zum 1. Mal mit King Suro gebrütet, wie später rausgekommen ist, mit zu niedrigen Temperatur. Das Schlupf hat von 21. bis 24. Tag gedauert.
Machen kannst Du jetzt nix, ausser Warten.
Wünsche Dir viel Geduld und guten Schlupf!
#59
Abwarten, mal sehen was der nächste Tag bringt.
#60
Hallo zusammen,
mein erstes Bresse Küken ist da. Ich war live dabei, als es aus dem Ei gekrochen ist. Wirklich faszinierend. Jetzt randaliert es ganz gewaltig das kleine und schubst die Eier durch die gegend. Hoffentlich schlüpfen nicht zu viele aufeinmal. Wenn ich mir vorstelle, dass auf der kleinen Fläche auch nur 20 Küken schlüpfen, dann wird es aber mächtig eng. Ich hoffe, es schadet den Eiern nicht, dass sie von dem geschlüpften hin und her gerollt werden. Bisher sind ca. 10 Eier angepickt zumindest kann ich 10 erkennen ohne es zu öffnen. Werden vermutlich also mehr sein. Soll ich die Schalen vielleicht noch rausholen? Dafür müsste ich zwar ganz kurz den Brüter öffnen, dafür wäre allerdings ein bisschen mehr Platz da. Ich lege mich mal wieder vor den Brüter und beobachte. Ist besser als das TV-Programm heute abend!
Liebe Grüße
Lars


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