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Prozessionsraupen und Hühner
#1
Hallo @

Hat damit schon jemand Erfahrung?
Ich hab nämlich in nächster Nähe zum Hühnerstall zwei Nester entdeckt, die zwar schon beseitigt sind, aber vllt hab ich ja Nester übersehen?

Schon letztes Jahr hatte ich einige Nester hier, die ich vernichtet hatte.
Hier zwei Fotos der letztjährigen:

[Bild: 9336531acv.jpg]

[Bild: 9336532alv.jpg]

Die Viecher sind echt extremst unangenhem, können übelste Allergische Reaktionen auslösen etc.
Ich glaube in Deutschland hat man mit einer gleich üblen Art allerings bei Eichen (?) ebenfalls ein Problem?
Hier sind es zwar Kiefern, bzw Nadelgehölze, aber das Problem dieser Raupen und ihren Auswirkungen sind soweit ich weiss gleich.

Hat jemand von euch schon damit Erfahrungen machen müssen und kann mir sagen, ob Hühner auf diese Raupen gehen würden, um sie zu fressen?

Besorgte Grüsse,
Silvi

#2
Wahnsinn, so was habe ich noch nie gesehen. ohh
#3
Ich hab mal im Fernsehen vor vielen Jahren (hab dasletzte mal 2007 einen Fernseher gehabt) gesehen, dass diese Eichenviehcher so schlimm sind, dass man da nicht mehr wohnen kann wenn irgendwo ein befall ist.

Hab mich damals wegen der Hühner auch schon gefragt, weil bei mir ne riesenfette Eiche neben dem Ausauf steht.
Gruß Sebastian

#4
als ich ein kind war hatten wir eine plage mit goldafterraupen(ich hoffe der nahme ist so richtig) in den ahornbäumen in unserer straße.
einer spielfreundin sind beim spielen einige auf den rücken gefallen, ohne das wir das gleich gemerkt haben.
später hatte sie jedemenge roter quaddeln auf dem rücken und ich glaube sie bekahm auch fieber.
die bäume sind dann auch alle mit gift behandelt worden.

ich denke die hühner werden schon mal versuchen wollen.
und wenn es für sie ungenießbar ist, werden sie davon ablassen.
#5
ich habe mal gegooglt.
also die heißen wirklich goldafter die ich meine und machen genau solche gespinstnester wie bei dir und sehen denen auch ziemlich ähnlich.(vielleicht gehören sie zur gleichen gattung)
und sie haben keine fressfeinde.
also nichts für die hühner.
die frage ist jetzt was passieren würde wenn sie doch probieren ?

vielleicht kennst du ja jemanden vom nationalpark, dem du das melden kannst.
die viehcher sind schlimme schädlinge und fressen den bäumen die knospen und dann die jungen blätter ab.
vielleicht haben die parkwächter ja ein schädlingsbekämpfungsprogramm.
#6
Ja, die Raupen sind nichts für Hühner!

Alle Raupen, die ich finden konnte, sind vernichtet, denn ich denke nicht, dass die Hühner das überleben würden, sollten sie welche fressen (allergischer Schock).

Ich hoffe mal, dass jetzt wieder Ruhe vor den Viechern ist.

Danke für eure Antworten.
Silvi
#7
Hier gibt es diese Plage mit den Eichen-Prozessionsspinner ja auch, es werden Eichen mit dem Bacillus thuringiensis per Hubschrauber eingesprüht um die Raupen loszuwerden. Leider nur entlang öffentlicher Wege , oder selberzahlen ...aber ich vermute so ein Hubschraubereinsatz kostet etwas mehr.. habe im letzten Jahr Leimringe um die Bäume gewickelt aber versäumt nachzusehen ob es etwas genutzt hat, ich fürchte nicht. Aber da waren auch noch keine Hühner geplant , werde wohl diesmal einen Flammenwerfer bereithalten müssen.Teufel

Grüßt

Huhn
[Bild: chicken.gif]
#8
Verbrennen ist die beste Methode, da dann diese Härchen der Raupen keinen Schaden mehr anrichten können.
Diese feinen Haare, verbleiben sie auf dem Boden, können sonst noch sehr lange allergische Schocks auslösen!

Sei aber vorsichtig!
Schutzkleidung -Brille und Handschuhe würde ich dringend empfehlen.
(Vor ein paar Jahren hat ein Bekannter bei einer Vernichtungsaktion auf die Raupen getreten/gestampft, Staub flog auf und wir alle hatten tagelang üblen Juckreiz an allen Körperstellen, die nicht bedeckt waren.
Essig mit Wasser verdünnt und bloss nicht kratzen hatte dann geholfen).

Hundebesitzer sollten Wege zu der Zeit, an denen diese Raupen über den Boden wandern, unbedingt meiden!
(Wann das in Deutschland ist, weiss ich nicht, hier ist die Zeit schon vorbei und die Raupen haben sich eingegraben)
Ich kenne schon zwei Besitzer von Hunden, deren Tiere neugierig an den Raupen geschleckt haben und deren Zunge dann nur noch so gerade eben von einem TA vor dem absterben gerettet werden konnte.

Nachtrag:
Wenn du Nester dieser Raupen in deiner Nähe hast, solltest du sie auch entfernen, damit sie beim nächsten Sturm nicht runter geblasen werden und wiederum durch die im Nest verbliebenen Härchen Schaden anrichten können.
Aber unbedingt die Nester vorher mit Sprühkleber oder mindestens Haarspary verkleben, dann ist die Gefahr bei der Entfernung mit den Härchen in Kontakt zu kommen wesentlich geringer.
(Mancher verbrennen die Nester direkt im Baum, aber das kann ich hier wegen der Feuergefahr nicht machen)
#9
An die Gespinste komme ich nicht dran da sie wohl hoch oben in der alten Eiche hängen und sie leider nicht zu erklettern ist da im unteren bereich keine Äste vorhanden sind.

Die Nester fallen dann irgendwann runter und ich habe sie bisher immer vergraben.

Einige der Raupen tanzen unten am Baum in diesen Prozessions Anordnungen rum und da ist die einzige Möglichkeit für mich die Biester zu Flambieren

Werde in diesem Jahr vermehrt ein Auge drauf haben wenn die Hühner da sind.

[Bild: chicken.gif]
#10
Würde ein Huhn das ansonsten genug Alternativen hat,es nicht von natur aus lassen an so etwas dran zu gehen?
Meistens wissen die Tiere doch selbst besser als wir was sie fressen können und was nicht
#11
(25.03.2012,01:40 )Fuxx schrieb: Würde ein Huhn das ansonsten genug Alternativen hat,es nicht von natur aus lassen an so etwas dran zu gehen?
Meistens wissen die Tiere doch selbst besser als wir was sie fressen können und was nicht

Das hoffte ich zumindest, als ich die Nester in direkter Nähe zum Hühnerstall entdeckte.
Sicher war/bin ich mir aber nicht.
#12
Bei mir war es gestern so das ich ein Gespinst entdeckte. (Ende Mai)
Habe es ordentlich abgeflammt die Raupen waren erst ca. 1-2 cm gross.
Es hing so hoch das ich es mit einer Leiter gerade noch erreichen konnte und beim Abflammen regneten die Raupen auf mich herunter.
Ganz schöner Stress. Sprachlos
Habe es etwas gut gemeint dann brannte der Baum. Teufel
Habe ich aber gelöscht und hoffe das es nicht noch mehr davon gibt.

Grüße

Huhn

[Bild: chicken.gif]
#13
ja, diese Mistviecher gibts hier in Spanien auch, sie sind absolut gefaehrlich fuer Mensch und Tier, sollten unter keinen Umstaenden in Kontakt mit ihnen kommen ... ich habe schon Hunde mit ,,verbrannter " Nase gesehen durch den Kontakt mit diesen Prozessionsraupen : die Nase war weggefressen ....
unglaublich ! Also da hilft nur eins : vernichten !


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  Schlangen und Hühner Heidi63 11 12.561 13.08.2014,17:11
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