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altes leidiges Thema
#1
Wie jedes Jahr quält mich wieder die gleiche Frage, was wohl besser ist, leider habe ich es noch nicht heraus gefunden. Demnächst habe ich wieder eine Naturbrut. Ich habe die Wahl zwischen zwei Glucken und weiß nicht welche ich nehmen soll. Bitte gebt mir euren Rat, danke.

Glucke 1 ist die Ranghöchste und diese kann ich problemlos in der bestehenden Gruppe brüten lassen, hab ich letztes Jahr so gemacht. Nachteil sie hat nach nur 5 Wochen aufgehört zu führen. Vorteil die Jungtiere waren von Anfang an voll in die bestehende Gruppe integriert, keine lästige Wiedereingliederung.

Glucke 2 ist die Rangniedrigste. Sie hab ich das Jahr vorher brüten lassen, aber ich kann sie auf keinen Fall in der Gruppe brüten lassen. Sie müsste ich also in den Gluckenstall verfrachten. Sie hat erstaunliche 4 Monate geführt, aber ich hätte danach das Problem der Rückführung und Wiedereingliederung der Glucke und Jungtiere. Sie ist ja schon die Rangniedrigste. ..

Alternativ könnte ich die Rangniedrigste auch im Auslauf der Gruppe separieren, mit Sichtkontakt zu den anderen, das habe ich auch schon ausprobiert. Aber sie war sehr nervös und ist beim Versuch die anderen Hennen von ihrem Gehege weg zu scheuchen auf ihre Küken getrampelt. Und nach der Brut musste sie sich trotz Sichtkontakt wieder unterordnen....


Also was ist das Beste?
#2
Ich finde du hast dir die Frage doch eigentlich schon selbst beantwortet. Warum einfach wenns auch kompliziert geht Grübel
Sprich Wahres, iss Gares, trink Klares!
#3
Naja, so einfach ist es ja eben nicht, denn ich finde 5 Wochen arg kurz....Sprachlos
#4
Kommt ein bisschen auf die Rasse an. Manche sind ja recht schnellwüchsig und frühreif.
Was ist wenn du die ranghöchste Henne / Glucke separierst? Dann ist sie durch die Gruppe und den Hahn nicht zu sehr abgelenkt und führt wahrscheinlich die Küken diesmal etwas länger. Die Wiedereingliederung von Glucke und Küken sollte dann aufgrund des Ranges eigentlich kein Problem sein.
Sprich Wahres, iss Gares, trink Klares!
#5
Eine gute Idee. Idea Versuch macht klug. Die Ranghöchste ist eine Sussex die Rangniedrigste eine Araucana. Ich vermute dass die Sussex noch über dem Hahn steht, da sie sich nicht von ihm treten lässt.
#6
Hallo
Ist es den überhaupt sicher das eine der beiden demnächst
gluckt?
Ich habe da nämlich auch so ne Diskussion mit meinen Chabos Dodgy
Die haben wie es aussieht so schnell kein Interesse
Hoffe bei dir ist es anders
LG
2,5 Chabos 0,1 Blausperber 0,1 Bresse
0,1 Zwergseidenhuhn
Meine bunte TruppeGrins
#7
Hy Junghuhn!

Verrate doch bitte, wann die beiden Hennen jeweils geführt haben letztes Jahr.
Kann es sein, dass die ranghöchste in der ersten Jahreshälfte, die rangtiefste in der zweiten?
#8
Ja, beide glucken jedes Jahr, langsam beginnen sie länger in den Nestern zu bleiben und manchmal gehen sie auch einfach ne Stunde ins Nest und schmücken sich mit Stroh um dann nach einer Stunde wieder raus zu gehen ohne ein Ei gelegt zu haben. Außerdem geben sie schon diese glucksenden Geräusche von sich... Big Grin

@Okina
eigentlich genau umgekehrt, erst hat die Araucana und dann die Sussex geführt....
#9
Das mit dem länger im Nest sitzen ohne Ei zu legen, ein Nest bauen und nach ner Stunde wieder gehen habe ich im Moment auch bei ner Chabohenne.
Bei ihr hören sich die Gluckgeräusche eher nach schnurren an Grübel
LG
2,5 Chabos 0,1 Blausperber 0,1 Bresse
0,1 Zwergseidenhuhn
Meine bunte TruppeGrins
#10
Junghuhn: Ah, ok.

Es ist nämlich oft so, dass gerade früh im Jahr führende Hennen ihre Küken mitunter schon nach vier Wochen an die frische Luft setzen.
Hat einfach den Hintergrund, dass die Küken nicht mehr die Wärme brauchen, sich quasi schon selber versorgen, und in die nahrungsreiche Zeit hineinwachsen. Da kann die Henne die Zeit dann, aus Hühnersicht gesehen, viel besser nutzen, neue Gelege zu erbrüten und sich somit so sehr fortzupflanzen wie es geht, denn Hühner sind ja für vielerlei lecker und brauchen ergo viel Nachwuchs.

Spät führende Hennen hingegen stecken ihre ganze Energie in wenige Gelege, welche Jungtiere dann auch viiiel bessere Chancen haben, wenn sie dann halb erwachsen in die weite Welt entlassen werden.

Beides sind quasi Strategien der Evolution, ebenso wie manche Zugvögel einer Art (zB Kraniche) versuchen, so lange wie möglich hier zu bleiben, während das Gros sich pünktlich auf die Socken macht und bis Spanien/ Nordafrika durchfliegt.
Ein Jahr profitieren die einen im Sinne der erfolgreicheren Nachzucht, in einem Jahr die anderen...

Betreuungszeiten von 4 Wochen bis fast fünf Monate sind daher also absolut in der möglichen Streubreite und zwar ungewöhnlich, aber nicht unnatürlich oder besorgniserregend Smile!
#11
Danke okina, obwohl ich fünf Wochen echt kurz empfand, aber das ist nur mein menschliches Gefühl Rolleyes


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