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Antibiotika
#1
Was sagt IHR dazu? Diesen Artikel habe ich eben im "wochenblatt" gefunden!Grübel

Zitat:http://wochenblatt.cc/nachrichten/antibi...tter/28236
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#2
Ich habe 3 Kleinkinder und habe bis jetzt gewagt, so was an die 4 Mal Antibiotika zu geben (in Zäpfchenform). Bei Fieber über 39,5°C. Ich war dabei zwischen Zweifel und Angst zerrissen. Ob ich denn wirklich was Gutes tue.

Welch eine Überraschung erlebte ich, als meine Kinder noch ca. 5 Mal ebenso hohes Fieber hatten und ich mich diese Male trotz Angst überwunden habe, kein Antibiotika zu geben, dass das Fieber ganz normal (aber nicht schlagartig) abgeklungen war. Seitdem ließ ich das ganz, und, was soll ich sagen - das Fieber geht bei Kindern immer von alleine runter! Man muss nur Geduld haben und nicht in Panik geraten. Länger als 3-4 Tage krank sind sie bei mir nicht (von der Rotznase Mal abgesehen, die schon gerne länger dauern kann).

Ich selbst wurde in meiner Kindheit ständig mit Antibiotika vollgedröhnt. Und... ich war ständig krank... Ich wurde nicht abgehärtet, sondern gehörte zu den Kindern, die umgekehrt sehr gut "eingepackt" wurden und bei Krankheit musste ich mehrere Tabletten auf einmal alle Paar Stunden schlucken. Das sitzt bei mir immer noch im Kopf. Kann meiner Mutter das nicht verdenken - sie wollte ja das Beste für mich. Ich denke heute allerdings, Antibiotika sind nur im absoluten äußersten Notfall von Nutzen und nur dann würde ich es meinen Tieren, genauso wie meinen eigenen Kindern, geben.

Als ich also damals das noch die wenigen Male gegeben habe, war Fieber so schlagartig weg, da hat man dabei schon ungutes Gefühl gehabt. Trotzdem waren die Kinder danach ziemlich genau die gleiche Anzahl von Tagen krank, wie ohne Antibiotika-Gabe. Sprich damit hat man natürlichen Heilungsprozess massiv gestört, aber nichts Positives, außer eigener Beruhigung, "richtig gehandelt zu haben", erreicht. Jetzt vergleiche ich Antibiotika mit einer Keule, die mehr Schaden einrichtet, als Gutes tut.
Gruß
Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 1,2 Mini Homo Sapiens 1,1 Felis silvestris f. catus
0,1 Araucana, 0,1 New Hampshire, 0,1 Barnevelder, 0,1 Amrock, 0,3 Zwergkaninchen
#3
Noch ein Gedanke. Im Artikel werden "Salmonellen" erwähnt.

Ich habe Mal ein Buch von Dr. Hulda Clark gelesen, die eine Forschung nach alternativen Heilmethoden betrieb. Hier nicht so interessant.

Eine Bemerkung von ihr ist mir aber im Kopf geblieben. Sie untersuchte Eier im Labor, was für ihre Forschung wichtig war. Das war eine sehr große Menge an Eiern und sie "hoffte" immer, dort Salmonellen zu finden, was ja ebenso wichtig für ihre Forschung war.

Sie staunte nicht schlecht, dass sie in keinem einzigen Ei das entdecken konnte! Sie schrieb, dass sie das nicht nachvollziehen kann, weil ja die Wissenschaft sehr oft und gerne von Salmonellen redet. Sie ließ also diese Bemerkung einfach so stehen und widmete ihre Aufmerksamkeit nicht der Frage, wieso "ihre Eier" unerklärlicher Weise gesund waren. Schließlich bediente sie sich keiner "besonderen" Eierlieferanten.

Sie machte nur eine logische Schlussfolgerung, dass die Wissenschaftler beim Untersuchen der Eier es wohl beim Zerbrechen des Eis die Salmonellen ins Innere brachten, denn auf der Schale gab es wohl welche.

Das hat mir bewiesen, dass wir ziemlich gut mit unsinnigen "Wahrheiten" durch Medien nach rechts und nach links manipuliert werden. Klar kann man Salmonellenvergiftung bekommen. Aber wie oft?!

Wenn man es damit vergleicht, dass die Menschen z.B. an Grippe in Massen sterben, ist diese Erkrankung ein Klacks.

Genauso wie diese "Vogelgrippe-Märchen". Jemand hat eine Bazille irgendwo im Labor ausfindig gemacht und damit kann man den ganzen Lebensmittelmarkt bei Bedarf umkrempeln.

Eigentlich bleibt dem Verbraucher nur ein einziges Mittel, gegen jede Krankheit immun zu sein: Selbstversorgung. Und diese Selbstversorgung so nah wie möglich an "alten Vobildern" zu betreiben. Denn die ganzen Krankheiten und Seuchen brechen "erstaunlicher Weise" nie auf einem idyllischen Biohof aus... Aber mit Seuchengesetzen kann man wunderbar die ganzen idyllischen Biohöfe in die Knie zwingen...
Gruß
Roksi
1,1 Maxi Homo Sapiens 1,2 Mini Homo Sapiens 1,1 Felis silvestris f. catus
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#4
Auch kostet es leider erheblich mehr einen biohof zu betreiben und drr Verbraucher ist nicht bereit, dies einzusehen. Es ist immer noch ein relativ kleiner Kreis, der bereit ist, mehr für Fleisch usw zu bezahlen. Den meisten ist es egal, ob die Nahrungsmittel Antibiotika enthalten oder ob es den Tieren gut geht. Gerade heute morgen hatte ich ein Gespräch mit einer sehr geschätzten Kollegin, die sagte " ach, die ganzen Sendungen im fernsehen mit den armen Hähnchen kann ich mir nicht ansehen, dann kann ichs nicht mehr essen..." Wer nicht aufgeklärt werden will, der will nicht. Ich sehe auch immer wieder Leute, die sich der Problematik anscheinend bewusst sind, jedoch ihr Konsumverhalten nicht ändern. Da diskutiert man über solche Sachen, und sie kommentieren mit "schlimm, schlimm" und beißen ins grillwagen Hähnchen. Oder meine Mutter heute "der Metzger hat nur Fleisch von Bauern aus der Region". Als wenn man nicht auch wenige Tiere unter beschissenen Bedingungen halten könnte.
#5
Aber um nochmal auf das ursprüngliche Thema zurück zu kommen: der gedankenlose Einsatz von Antibiotika wird uns irgendwann das Genick brechen. So ist es mit all unseren Errungenschaften, ob Kernspaltung, Gentechnik oder der gnadenlose Abbau von Bodenschätzen...der Menschen ist einfach nicht in der Lage, vernünftig mit irgendwas umzugehen, keiner denkt auch nur von 12 bis mittags. Und dann is das geflenne wieder groß, wenn was passiert.


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