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Hund greift Hühner an
#1
Ein Hund hat ein Huhn von mir auf meinem Grundstück angegriffen, konnte ihn gerade noch wegjagen. Was kann ich machen, wenn sowas nochmal passiert, wie weit kann man gehen?
#2
Hallo Federfuss,

als erstes würde ich den Kontakt zum Hundehalter suchen..... möglicherweise ist der ganz vernünftig und paßt künftig besser auf.

Was rein rechtlich möglich ist, weiß ich nicht.
Sind Deine Hühner hinter Zaun?
LG, Helma
#3
Die Besitzerin stand auf der Strasse, der Hund war nicht angeleint (ihre Hunde (3 Terrier ) Sind hier selten angeleint ),sie ist nicht besonders einsichtig und für mein Gefühl sehr arrogant. Sie ist eine zugezogene Städterin, ihr Mann ist ruhiger.
#4
das ist natürlich extrem ärgerlich Angry
mich ärgert sowas auch immer, weil das ein schlechtes Bild auf alle Hundehalter wirft.

Dann sag ihr doch einfach mal, daß bei Fahrlässigkeit ihrerseits ihre Hundehalterhaftpflicht nicht unbedingt greift - und Du seeeeeehr teure und seltene Rassehühner hast.....
LG, Helma
#5
Geld zieht nicht, Lügen konnte ich noch nie.
Mir hat ihre Art nicht gefallen, für mich ist ein Huhn genauso viel Wert wie ein Hund( natürlich als Wesen und nicht als Sache).
#6
Hallo Federfuß,

wie kommt denn ein fremder Hund überhaupt an deine Tiere heran? Ist dein Grundstück nicht eingezäunt? Das wäre dann doch mal das erste, was ich in Angriff nehmen würde, um meine Tiere grundsätzlich zu schützen.

Der 2te Schritt ist - wie auch schon von Ginger geschrieben, ein Gespräch. Überigens Ginger - bei der Hundehalterhaftpflicht gibt es keine "Fahrlässigkeit". Der Hundehalter ist Immer schuld und für das, was sein Tier anstellt verantwortlich. Allerdings muß sich Federfuß eine Mitschuld anrechnen lassen, wenn die Tiere nicht eingezäunt/geschützt sind. Dringt der Hund durch einen Zaun durch, ist es wieder anders.

Der 3te Schritt, wenn die HH sich nicht einsichtig zeigt, ist die Meldung beim Ordnungsamt.

Federfuß, du fragst, wie weit kann man gehen - beziehst du das darauf, was du dem Hund antun kannst? Einem Terrier das Jagen abzugewöhnen... nun ja - das wird mit "legalen" Mitteln schlecht möglich sein. Die Variante erschrecken (sei es durch massiv klappernde Wurfgeschosse oder kräftige Wasserdusche oder anschreien) klappt ja nur, wenn du gerade dann da bist, wenn der Hund kommt. Wenn der Hund in deiner Abwesenheit schon öfters den Ausflug auf dein Grundstück gemacht hat, während keine Korrektur der Besitzerin erfolgte, wird ihn das nicht sonderlich erschüttern.

Da bringt in meinen Augen grundsätzlich ein anständiger Zaun - evtl. auch mit stromführendem Draht - wesentlich mehr.
Weißt du zufällig, ob der Hund draußen Futter aufnimmt? Ein Fleischbällchen mit viel Chili könnte sich ebenfalls in das Gedächtnis des Tieres eingraben und zu einer negativen Verknüfung führen Big Grin - allerdings wird für seine Besitzerin der Zusammenhang zwischen "jaulendem, schniefendem, sabberndem" Hund und deinem Grundstück sofort sehr offensichtlich sein - und du mußt davon ausgehen, daß sie mit allen Mitteln versuchen wird dir anzuhängen, du hättest ihren Hund "vergiftet".
#7
ich würde sie nochmal darauf hinweisen das sie ihre hund anzuleinen hat.
sollte das nichts bringen, würde ich sie beim ordnungsamt melden.
manche leute lernen nur auf die harte tour.
#8
...es ist ja noch grundsätzlich die Frage, ob die Hunde grundsätzlich anzuleinen sind oder nicht. Wir wissen doch gar nicht, wo oder wie Federfuß wohnt. Und um welche Terrier es sich handelt. Sind es z.B. kleine Jackys, die evtl. unterhalb der 20/40 er Regelung liegen? Oder große Tiere? Ich habe hier z.B. grundsätzlich Leinenpflicht in öffentlichen Parks, Straßen usw. Außerhalb darf ich laufen lassen - sofern nicht 3-4 Häuser zusammenhängend stehen. Lebt Federfuß also z.B. in einem Außenbezirk (Vorraussetzung natürlich, das es kein Naturschutzgebiet ist) in einem einzelnen, freistehenden Häuschen am Rand (ohne Siedlungscharakter) , dann sind die Hunde dort nicht generell leinenpflichtig. Dann könnte man also nur so argumentieren, das die Tiere grundsätzlich vom Grundstück von Federfuß ferngehalten werden sollen - egal wie, also ob mit oder ohne Leine.
#9
Hallo liebe Leute,
mich würde jetzt einmal brennend interessieren, wie die bis hier geschriebene "Sache" ausgegangen ist!? Euch nicht auch?
Cool
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#10
Hallo
Sie grüsst nicht mehr(unser Dorf hat ca. 100 Einwohner),normalerweise grüsst jeder jeden. Ihre Hunde führt sie auf anderen Wegen aus, ich wohne in einem FFH Gebiet.
#11
was ist ein FFH gebiet. Grübel
#12
(03.02.2012,20:42 )janosch1968 schrieb: was ist ein FFH gebiet. Grübel

Fauna-Flora-Habitat - hab ich grad ergoogelt Haudichweg!!!
LG, Helma
#13
ich dachte schon die rennen da alle nackig rumm wie deim FKK. Haudichweg!!!
#14
"...sie grüßt nicht mehr.."dass verstehe ich nicht.Wenn einer einen Hund hat,der andere `ne katze und der dritte eben hat seine Hühner.Darf man dann nichts sagen,wenn der Hund kommt?Unser Nachbar hat sich auch beschwert,dass unsere Hühner über den Zaun sind und in seinem Garten scharren,die brauchten mich nur zusehen und schon kamen sie zurück,nur was mache ich eben,wenn ich auf Arbeit binSadÄrger immer vorprogrammiert.Also Zäune mit Netzten erhöht und jetzt habe ich ja einen neuen Stamm,aber natürlich ist in Nachbars Garten das Gras immer grünerAngry".2. Problem,unsere Katze geht natürlich auch immer in Nachbars Garten,die ist Freigänger.Hört absolut nicht auf`s Frauchen.Wir haben den Nachbarn aber mal erwischt,wie er die Katze angelockt hat,soll er jetzt nur nicht mehr meckern.
#15
(03.02.2012,19:28 )federfuss schrieb: Hallo
Sie grüsst nicht mehr(unser Dorf hat ca. 100 Einwohner),normalerweise grüsst jeder jeden. Ihre Hunde führt sie auf anderen Wegen aus, ich wohne in einem FFH Gebiet.

Na, dann hat sich doch alles in wohlgefallen aufgelöst - auf "Grüßen" kann man ja zum Glück relativ schmerzfrei verzichten Wink


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