die letzten paar Tage legen unsere Hühner deutlich weniger als zuvor, und es sind anteilig einige zerknautschte Eier dabei. Außerdem sind die Eier kleiner als sonst.
Die Schale ist sehr dünn, Grit kriegen sie regelmäßig dazu und fressen das auch.
Kann das an der derzeitigen Schwüle liegen?
Sie sind insgesamt auch etwas ruhiger als sonst, vor allem tagsüber ruhen sie viel, morgens und abends sind sie lebhafter. Fressen eher wenig, aber das taten sie die ganze Zeit jetzt, als es so warm war.
Seit 8.7 füttere ich eine andere Körnermischung als zuvor - wenns am Futter liegen sollte: würde sich das innerhalb von 3 - 4 Tagen schon bemerkbar machen?
Nicht so gut in Mathe, was?
3% sind 30g je kg.
Die Maximalmenge ist 8%, aber nur, weil dann das Futter zu fein wird bzw. der Hefegeschmack die Hühner vom fressen abhält.
16.07.2011,06:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.07.2011,06:39 {2} von Enemy.)
Hallo Ginger,
grundsätzlich nicht nach dem Motto "viel hilft viel" dosieren.
Erst mal kommt es darauf an, ob es "reine Bierhefe" ist oder "Bierhefe BT". Reine Bierhefe hat sehr viel Eiweiß. Sie ist hilfreich und gut bei Geflügel im Wachstum und in der Mauser. Die 2 - mx. 3% beziehen sich auf selbstgemischtes Futter. Bei der Verwendung von Fertigfuttermischungen tust du damit schnell zuviel des Guten, wenn du die Bierhefe beständig einmischst.
Eine solche Einmischung kann dir z.B. den Gewinn von s.g. Bruteiern verderben, weil es zuviel an Eiweiß ist. Das wäre z.B. eine "unerwünschte Nebenwirkung". Ebenso kann zuviel Durchfall bewirken. Und das "Zuviel" könntest du auch schlicht und einfach so in die Mülltonne werfen, weil die Tiere es wieder ausscheiden - schade ums Geld.
Somit also: Bierfhefe ja - aber mit Sinn und Verstand. Als Eiweiß/Vitamin/Mineral Komponente im selbstgemischten Futter äußerst wertvoll. Als Nahrungsergänzung in Zeiten besonderer Belastungen (Mauser, Wachstum der Jungtiere, Stress, Reisen bei Tauben usw.) super geeignet.
Immer den hohen Eiweißgehalt im Hinterkopf behalten.
