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Federlinge
#1
Hilfe!
Meine Hühner haben Federlinge.
Was muss ich machen?
Reicht es die Tiere zu behandeln und mit was?
Treiben sich die Federlinge auch im Stall herum?
Ajuga Habicht
#2
Ich stell immer ein Sandbad mit Kieselgur in den Stall. Das funktioniert zumindest im Winter, aber im Sommer graben die Lieben lieber draußen Staublöcher. Dort ist mir das Kieselgur zu schade, wei es nach jedem Regenschauer nicht mehr genutzt wird.
Du kannst auch die Hühner mit dem Kieselgur einpudern, vor allem am Bauch und am Hinterteil. Das hab ich auch schon gemacht, aber man sieht dann nacher aus wie ein Müller.
Ich habe auch schon mit Insektensprey gearbeitet, das funktioniert auch ganz gut. Ich habe da mit Natural Sprey und Insecticide 2000 gearbeitet, die Beiden Mittel sind so definiert, dass sie auf das Tier gesprüht werden dürfen, nur die Eier dürfen dann nicht gegessen werden. Im Klartext ist Kieselgur schon das beste.
Es soll auch ein neues, flüssiges Kieselgur auf den Markt kommen, mal sehen ob ich den Händler hier mal zu Wort holen kann.
Gruß Sebastian

#3
Gibt es auch ein Mittel zum Auftropfen?
Das wäre mir am liebsten.
Ajuga Habicht
#4
ich mache immer großzügig kieselgur in die nester, da kommen sie automatisch mit den zeugs in berührung.
#5
Was haltet ihr von Petvital Verminex (Tropfen) und Petvital Bio-Insekt-Shocker (Spray)?
Kieselgur habe ich schon verteilt. Ich befürchte, alleine wird es nicht helfen.
Ajuga Habicht
#6
<<Was haltet ihr von Petvital Verminex (Tropfen)>>
Bei meinem Hund bissen die Zecken dann rund um die Tropfstelle...
Katzenflöhe zeigten sich bei meiner Miez davon völlig unbeeindruckt.
Die nordische und die rote Vogelmilbe interessierte es nicht die Bohne, ob die Hühner damit getropft waren oder nicht.

Bzgl. Federlinge kann ich nix dazu sagen, da es mir an Federlingen mangelt Big Grin

Ich hatte vor Jahren einmal Seidis mit Federlingen eingekauft - die Tiere habe ich dann mit Bactazol eingesprüht und Ruhe war.
Andere nehmen Flohpulver von Bolfo.

Das Spray von Pet vital habe ich noch nicht verwendet.

Federlinge sitzen ausschließlich am Tier (wie die nordische Vogelmilbe auch) - die Umgebungsbehandlung bringt also nicht sonderlich viel.
Sie legen dicke Eierklumpen an den Federschäften ab und ernähren sich von den Federn - somit bringen also Tropfmittel, die über das Blut wirken (Frontline u.ä.) nichts bei ihrer Bekämpfung.

Wenn du es ganz "Bio" möchtest... gegen Blattläuse kann man z.B. ein Gemisch aus Milch und Wasser verwenden (1 Teil Milch, 2 Teile Wasser). Auf einer ähnlichen Zusammensetzung basiert z.B. Exner Petguard. Mach doch mal den Versuch, einen Eimer/Schüssel/Babywanne mit einem solchen Gemisch zu füllen und setz die Hühner einzeln rein, etwas im Gefieder rumwuscheln, damit sie bis auf die Haut nass werden. Bei warmem Sommerwetter kannst du sie dann (am besten mit einem Handtuch eben die Feuchtigkeit sanf rausdrücken/reduzieren) einfach laufen lassen. Oder du sprayst halt - Bauch, zwischen den Schenkeln, unter den Flügeln und auf dem Rücken, mit der einen Hand das Gefieder gegen den Strich aufrichten und mit der anderen Hand sprayen.
Leider konnte ich den Milch Tipp bislang nicht nachvollziehen - meine Tiere hatten schon Ewigkeiten kein Ungeziefer mehr. Bei Blattläusen hat es allerdings dieses Jahr hier geholfen.
#7
(14.07.2011,10:39 )Enemy schrieb: Federlinge sitzen ausschließlich am Tier (wie die nordische Vogelmilbe auch) - die Umgebungsbehandlung bringt also nicht sonderlich viel.
Sie legen dicke Eierklumpen an den Federschäften ab und ernähren sich von den Federn - somit bringen also Tropfmittel, die über das Blut wirken (Frontline u.ä.) nichts bei ihrer Bekämpfung.

Das würde ich auch sagen. Ich habe die besten Erfahrungen mit Kieselgur im Staubbad gemacht.
Ich hab zwar den Kampf grad aufgegeben, aber nur weil der feine Sand zur Neige gegangen ist, Kieselgur macht auch die Mücke. Besprühen hilft auch, aber du musst dann rechtzeitig ein zweites Mal die Tiere einsprühen, bevor die Eier der Federlinge ausschlüpfen.
Ich hab die Viehcher noch nie losbekommen, scheinbar bringen die Spatzen oder die Wildenten die immer wieder neu mit.
Gruß Sebastian

#8
Bei Federlingen ist es vorrangig wichtig, die "Nissen" zu entfernen (am Besten ALLE abzupfen! Selbst wenn ein paar Federn komplett verschwinden: hautsache ist, dass die Federlinge Tagsüber kein Versteck haben und in diesen Nissen wachsen auch die Eier heran.) und danach erst mit Jacutinpuder o.ä. die Tiere zu behandeln.
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#9
Ich (und meine Hühner) haben Gott sei Dank mit Federlingen noch keinen Kontakt gehabt, aber ich bin auch in diesem Fall ein absoluter Fan von Kieselgur, in diesem Fall per Einbringung im Staubbad.
#10
klar, Nissen weg, zur Not auch komplett mit der befallenen Feder. Die Nissen sitzen bei dollem Befall vornehmlich im Bauchbereich, die Eierpakete sind so dick, daß man sie eigentlich nicht übersehen kann. Wer da nicht zuppeln will, kann die Eipakete auch mit Öl (ein schlichtes Salatöl tut es ) tränken - dann schlüpfen die Eier auch nicht mehr.

Ich hatte vor vielen Jahren mal Zwerg Inder zugekauft, die von der nordischen Vogelmilbe befallen war. Die Nordische legt ebenfalls Eierpakete am Tier (vornehmlich Kloakengegend, Schwanz vom Bürzel aus abwärts, Bauchbereich) ab - die sind nur so fein, daß man sie nicht sieht bzw. wenn man was sieht, sind die schon geschlüpft. Nachdem ich alles ausprobiert hatte, was der Markt so hergab und die Viecher auf alles resistent waren... hab ich die Tiere einfach komplett geölt - d.h. bis auf die Haut mit Salatöl getränkt, so eine halbe Stunde sitzen lassen und dann gebadet. Danach war der Spuk endlich vorbei, auch die vorhandenen Eipakete sind nicht mehr geschlüpft.

Kieselgur ist grundsätzlich eine gute Sache zur Vorbeugung (neben der konsequenten Vermeidung s.g. Milbentaxis wie Mäuse und Ratten) - da schwöre ich selbst ja auch drauf. Wenn aber bereits ein kräftiger Befall jedweder Krabbeltierchen vorhanden ist dauert es viel viel zu lange, bis da die Wirkung einsetzt - in der Zeit sind schon wieder massenhaft neue Eier gelegt und Heerscharen geschlüpft. Wenn definitiv kräftiger Befall (insbesondere bei der Roten oder nordischen Milbe) da ist, rate ich eher dazu, einmal großflächig mit Chemie zuzuschlagen - und im Anschluss daran mit Kieselgur weiterzuarbeiten.
#11
Danke für eure Antwoten.
Ich habe auf die Schnelle die Veminex-Tropfen bekommen. Wo die Flüssigkeit die Federlinge getroffen hat, sind sie wirklich ganz schnell kaputtgegangen. Die Wirkung kommt vielleicht mit einfachem Speiseöl billiger zustande.
Am Wochenende steht wieder eine Durchsicht und Behandlung an. Mal schauen...
Der alte Gockel hat die Federlinge am schlimmsten. Bei ihm haben sie an den Federkielen um die Kloake richtige "Bommeln" gebaut. Ausreissen habe ich mich nicht getraut, aber dafür gut getränkt.
Ajuga Habicht
#12
Ajuga,
du kannst die Bommeln auch mit einer Schere abschneiden.
#13
ja diese lustigen nester lassen sich meist aber ganz einfach abziehen.
ich muss das bei meinem hahn regelmässig machen.aufgrund der federmassen(ZC) ist der nie ganz frei davon und deswegen kontrolliere ich den regelmässig
#14
(17.07.2011,18:01 )Fuxx schrieb: ...aufgrund der federmassen (ZC) ist der nie ganz frei davon...

AskGrübel Wie jetzt? Habe ich nur ein einziges Mal gehabt, so einen Federling Befall!? Da haben die Spatzen überhand genommen gehabt!?
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#15
Ask Fuxx, wenn der ZC schon Nester von den Federlingen hat, dann solltest du aber dringend mal was gegen die Viecher machen. Ganz ehrlich, Federlinge sind nun wirklich das Krabbelzeugs, was man am schnellsten erledigt bekommt.

#16
Hallo alle zusammen,

der Sebastian hat mich angeschrieben und gefragt ob ich die neue Kieselgur vorstellen möchte die es ab August bei uns im Shop zu kaufen gibt.
Na dann mache ich das mal Smile

Sie heisst Mikrogur 5 und ist eine der feinsten ihrer Art (5 mikron)
Man kann sie wie gewohnt verstäuben, die Tiere damit einpuder, ins Sandbad geben usw.
Nur immer dieser Staub Confused
Oder man nimmt sie und mischt sie in Wasser ein und bringt sie nass aus.
Was das heisst ist glaube ich jeden von uns klar!?
Mit einer gewöhnlichen Rückenspritze kein spezial Verstäuber von nöten.
Nach dem abtrocknen bildet sich eine schöne gleichmässige Pulverschicht halt die Kieselgur. Man kommt in jede ach so kleine Ritze Gute Idee
Ja ja ich weiss der Sven der kann ja viel schreiben aber auch hier werden wir kostenlose Proben verschicken.
Schreibt uns einfach: info@Futtermeister.net
Für weitere Infos zu der Mikrogur 5 geht auf www.Futtermeister.net unter Hygiene.Zu Befehl!!!
Bis dahin
MFG
Sven
#17
Gute Idee Endlich ein Fachmann, der sogar mit gutem Futter handelt!! Lieferst Du auch nach Paraguay? So etwa ab dem 15.10.11 herum!!? Ich bin unschuldig!
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#18
Mir ist der feine Staub des Kieselgurs nicht so geheuer. Vielleicht bräuchten alle "Teilnehmer" Staubmasken beim Einpudern. Ich möchte das eigentlich nicht einatmen.
Gestern Abend haben wir wieder eine Kontrolle der Hühner gemacht, alle nochmal behandelt. Lebende Federlinge habe ich nicht gesehen, was natürlich nichts heißt. Beim ersten Durchgang sind schon Tierchen herumgewuselt.
Mir ist es viel lieber, Tropfen auf den Tieren zu verteilen, wie in einer Staubwolke zu arbeiten.
Ajuga Habicht
#19
Danke Sven! Gute Idee

@Ajuga:
Sven schreibt doch, dass das neue Kieselgur auch mit Wasser ausgebracht werden kann. Da gibts dann keinen Staub.
Gruß Sebastian

#20
sorry ich meinte keine federlinge,sondern milben oder sowas.der hat halt immer mal wieder so weiße kugeln besonders im afterberreich herrum(nein kein kot das wüsste ich dann dochWink ) und die entferne ich regelmässig.und bei dem flitzen dann immer ein paar milben herum.sowohl stall als auch alle anderen Hühner sind sauber.sicherlich auch dank regelmässiger kieselgurbehandlungen.
aber bei dem federknäul kontrolliere ich immer regelmässig,weil ich die da irgentwie nicht janz herraus bekomm


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