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Schwere Probleme bei Bresse-G.
#61
Den Seidenhühnern geht es weiter gut.
Ich bekomme den Durchfall bei einigen Bresse immer noch nicht in den Griff, auch die Kammfarbe wird nicht besser.
Es hat sich nicht verschlimmert, es bessert sich aber auch nicht.

Tagsüber laufen jetzt alle frei, aber ich werde wohl heute Abend alle mit blassem und/oder grauen Kamm von der Truppe trennen.
Ich hatte noch die Hoffnung, dass es sich mit dem Freigang bessert, sieht aber nicht danach aus.

Wenigstens ist es heute nicht so heiss.
#62
Langsam scheint sich das Durchfallproblem zu bessern.
Alle bekommen immer noch einen Tee aus Oregano+Salbei+Kümmel, dazu noch die Vitamine.
Ist der Durchfall morgen noch immer nicht ganz behoben, separiere ich die Dünnflutscher und mische noch Kohle dazu.

Alle wirken von der Vitalität her gesund, wäre da nicht bei einigen diese ungesunde Kammfarbe und der Dünnflutsch.

Sie macht mir am meisten Sorgen, obwohl sie rennt wie eine Wilde, sehr gut frisst und trinkt:
(Die Arme hat gestern vorsichtshalber nochmal separat eine Portion Flubenol bekommen)

[Bild: 7572012ggi.jpg]

Und keiner will in den Stall, obwohl auch hier langsam die Sonne unter geht...

[Bild: 7572013iup.jpg]

Ich bin so froh, dass mir keiner mehr umgekippt ist, alle wirken so normal in ihrem Verhalten.
Ich hoffe nun, dass ich die nächsten Tage alle, die noch schwächeln, wieder fit bekomme.

Meine Güte, noch immer weiss ich nicht, woran es wirklich lag, aber ich möchte das nicht nochmal durchmachen.
Die Tiere so leiden zu sehen, macht einen total fertig.
#63
<<Und keiner will in den Stall, obwohl auch hier langsam die Sonne unter geht...>>

Gehen sie denn irgendwann von alleine in den Stall - oder weigern sich die Tiere? Wenn sie sich weigern und den Stall grundsätzlich nur mit Nachdruck aufsuchen, kann das ein Hinweis drauf sein, das da drinnen etwas nicht stimmt (z.B. Heerscharen von Milben, die dann über die Tiere herfallen o.ä.) - daher die Nachfrage...
#64
und falls es nicht das von Enemy angesprochene problem ist, mach dir nichts drauß die haben verpassungsängste weil sie ja noch die ersten paar male draußen sind.das hatten meine küken auch immer.und selbst meine Alten wenn die aus irgentwelchen Gründen mal mehrere Tage in ihrem Gehege bleiben müssen,bleiben dann wesentlich länger draußen wenn sie wieder ganz raus dürfen.

wobei mir gerade noch einfällt du hattest die ställe doch auch gekalkt oder?dann sollten da doch eigentlich weniger bis keine parasiten drinn sein
#65
Sie sind tagsüber viel freiwillig im Stall, wohl um der Hitze zu entgehen.
Abends gehen sie von allein rein, aber viel später als die Hybriden, die schon immer ziemlich früh verschwunden sind.
Ich habs immer auf den Hahn geschoben, der die Hybriden in den Stall scheucht.
Die anderen haben keinen, der mal ein "Machtwort" spricht, sozusagen.

Der Stall ist (noch) nicht gekalkt, ich denke aber nicht, dass ich Milben habe.
Er ist gemauert, alles was drin war ist noch immer draussen und das Stroh wird oft gewechselt.
Kalk hab ich aber hier stehen, müsste ihn nur anrühren und endlich mal Zeit finden, ihn aufzutragen.

#66
(04.07.2011,22:13 )Silvi schrieb: (Die Arme hat gestern vorsichtshalber nochmal separat eine Portion Flubenol bekommen)

...
Und keiner will in den Stall, obwohl auch hier langsam die Sonne unter geht...

Meinst Du nicht, daß es vielleicht ein bißchen viel Chemie ist für die Gute - wenn sie eh schon geschwächt ist? ohh


Meine gehen derzeit auch immer sehr spät in den Stall.... so gegen 21 Uhr oder so....
LG, Helma
#67
...nö. F***** ist ein s.g. "Rohrputzer" - war früher sogar dem Geflügelfutter permanent beigemischt.

Meine Herrschaften zicken heute auch allesamt - da muß ich doch tatsächlich nachher nochmal raus, damit ich die Klappen zumachen kann. Wundert mich aber auch nicht, das die Tiere "durch den Wind" sind - gleich nebenan wird diese dämliche Radfahrtrasse gebaut - und weil ja am 16. Eröffnung der Strecke sein soll, sind die von morgens bis abends non stop mit schwerem Gerät zu Gange - hier vibriert der Boden und ein Aufenthalt im Garten ist auf Grund der Geräuschkulisse nahezu unerträglich Teufel
#68
(06.07.2011,21:12 )Ginger schrieb:
(04.07.2011,22:13 )Silvi schrieb: (Die Arme hat gestern vorsichtshalber nochmal separat eine Portion Flubenol bekommen)
...

Meinst Du nicht, daß es vielleicht ein bißchen viel Chemie ist für die Gute - wenn sie eh schon geschwächt ist? ohh
...

Ja, meine ich auch, aber ich wusste mir keinen besseren Rat zu geben, als es so zu versuchen.
Ihr Kamm ist so grau wie der vom zuletzt verlorenen Küken.
Es ist ein hilfloser Versuch gewesen, den sie bislang überlebt hat.

Ansonsten nix neues, immer noch haben einige Durchfall und einen blassen Kamm.
Wäre das nicht, würde man ihnen nicht ansehen, dass etwas nicht stimmt.

Es bleibt mein Rätsel.

@Nachtrag:
Hab Enemys Antwort erst jetzt gelesen.

#69
(06.07.2011,21:24 )Enemy schrieb: ... gleich nebenan wird diese dämliche Radfahrtrasse gebaut - und weil ja am 16. Eröffnung der Strecke sein soll...

Teufel Soll ich Dir meinen Wauwau leihen?Ich bin unschuldig! Vielleicht jagt er ja sämtliche "Strampelaffen" von Deinem Grundstück weit weg!? Er könnte ein bißchen Bewegung gebrauchen.Ich bin unschuldig!Gute Idee
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#70
*lach* die Strampelaffen und Sonstige spielen sich ca. 3 m tiefer ab. Allerdings wird es dann hier im Umfeld mit ruhigen Spaziergängen endgültig vorbei sein - schon jetzt sind ca. 80% der Radler hier auf den schmalen, unübersichtlichen Pisten sozial unverträglich und dermaßen erstaunt, daß plötzlich ein Fußgänger vor ihnen auftaucht. Ein Stückchen weiter wird jetzt extra eine lange, steile Schneise gebaut - damit die Strampler ungehindert und mit Tempo in die unten flanierenden Spaziergänger hineinrasen können...
Die Pächter der ehemaligen Bahntrassenbereiche (Ziegen/Schaf/Hühner und Bienenhalter) mußten weg - und mit ihnen etliche dicke, jahrealten Eichen und einheimische Bäume. Während der normale Bürger Behördenkämpfe ohne Ende hat, wenn er im eigenen Garten einen solchen Baum fällen möchte - für ein paar Radler (und den Profit, den sich die Städte von der Trasse erhoffen) ging das ganz einfach.
#71
Ich würde ja auch gerne mal so eine F******-Kur machen, aber mein TA will mir das nicht besorge, der gibt mir dann immer C****** mit.
Gruß Sebastian

#72
Gaaanz vorsichtig sag ich mal, dass sich Besserung einstellt.
Die Betroffenen mit zuvor blassem Kamm zeigen nun eine bessere Kammfarbe, nur die mit grauem nicht.
Alle wirken weiter fit und fressen und trinken gut.

Ich muss wohl noch etwas Geduld aufbringen, freu mich aber jetzt schon, dass es scheinbar aufwärts geht.

LG
Silvi
#73
Ich drücke dir beide Daumen und hoffe, dass das Tief überwunden ist.
#74
Danke Coq de Bresse!

Ich weiss auch nicht, wie alles so kommen konnte.
Dank dir hatte ich die allerbesten Voraussetzungen mit einer absolut traumhaften Schlupfquote.
Nun habe ich schon ein paar der Nachkommen aus deiner wunderbaren Hühnerschar verloren, ich konnte es nicht verhindern.
Tut mir wirklich zutiefst leid, für die Hühner, für dich und auch für mich.

Viele Grüsse!
Silvi
#75
silvi mach dich nicht so verrückt, so was passiert.
klar ist es traurig, aber du hast doch alles versucht.
denk jetzt an die, die es überlebt haben.
vielleicht kannst du ein küken zur autopsie schicken dann erfährst du vielleicht was es war.
Gute IdeeGute IdeeGute IdeeGute IdeeGute Idee
#76
...da stimme ich Janosch zu, mach dir nicht soviel Vorwürfe. Bedenke immer, du sitzt im Ausland. Die Tiere, die dir jetzt gestorben sind, können auch von vorneherein geschwächt gewesen sein (durch den langen Transport der Eier). Und auch wir anderen haben immer mal wieder das ein oder andere Tier, was uns eingeht - auch wenn es Eier aus eigenem Hause sind. Dazu muß man auch die Tiere rechnen, die sich im Ei voll entwickeln und dann nicht schlüpfen.... oder wie z.B, dieses Jahr bei Arne, einfach nicht anfangen zu fressen. Oder die Schwächlinge/Nachzügler, welche man evtl. aus dem Ei pellt und hätschelt und päppelt und die trotzdem ihr Leben lang hinterher hinken... Erfreu dich an den Lebenden - du hast trotz der widrigen Umdstände immer noch eine sehr gute Quote Trösten
#77
Was ich super fand sind die zahlreichen Hinweise und Tipps die hier abgegeben wurden. Ich glaube mal besser ging es nicht.

Wenn ich da an meine ersten Bresse aus Frankreich denke, welche ich von einem Züchter aus der Bresse bekam, dreht sich bei mir jetzt noch der Magen.

http://forum.fluegelvieh.de/showthread.p...276#pid276

Ohne die Laboruntersuchung von Dr. Erdös wäre ich wohl nicht hinter die Ursache gekommen. Dr. Erdös in Rente.
#78
(09.07.2011,07:41 )Coq de Bresse schrieb: Was ich super fand sind die zahlreichen Hinweise und Tipps die hier abgegeben wurden. Ich glaube mal besser ging es nicht.

Ja, kann ich auch nur betonen!

(09.07.2011,07:41 )Coq de Bresse schrieb: Wenn ich da an meine ersten Bresse aus Frankreich denke, welche ich von einem Züchter aus der Bresse bekam, dreht sich bei mir jetzt noch der Magen.
Oh je, ich weiss nicht, ob ich danach nochmal den Mut für einen neuen Versuch gehabt hätte...

Und damit es hier bei mir nicht langweilig wird, jetzt, wo alle auf dem Weg der Besserung sind, haben die ersten Hähne heute Morgen angefangen zu kämpfen.
Einer hat nun einen blutigen Kamm.
Ob ich die nochmal zusammen in den Stall lassen kann, ist fraglich, also bastel ich mir mal eine vorübergehende Unterkunft, denn noch ist der andere Stall mit den Hybriden besetzt.
So gibts immer was zu tun, ich hatte ja gehofft, dass ich alle erst später trennen muss.

Nochmals vielen lieben Dank an euch alle für eure Hilfe und Geduld!
Ohne euch wäre ich sicher verzweifelt.

LG
Silvi
#79
(09.07.2011,10:44 )Silvi schrieb: Oh je, ich weiss nicht, ob ich danach nochmal den Mut für einen neuen Versuch gehabt hätte...


Den Mut machte mir damals der kompetente Mitarbeiter aus dem Selektionscenter.

Mit den kämpfenden Hähne würde ich erst mal abwarten. Das legt sich schneller als man glaubt.


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