23.04.2012,20:02
Liebe Silvi,
Du stehst mit diesem Problem nicht allein;
Kleine Erzählung aus Meck Pomm:
1994 Hof mit ca. 68 ha arrondiert gekauft, schlimmer Jäger vor Ort, mitten auf dem Hof des Nachts fremde Menschen (HH KFZ- "Unterverpachtung"= GELD!)), da zu dieser Zeit "Pferdeschlächter" unterwegs waren, lebten wir ständig in Angst um die Pferde. Die litten dann unter dem "Lichtprogramm" meines Vaters (des Nachts wurde immer das Licht angelassen- zur Abschreckung...
Es war dieser eine uneinsichtige Jäger, der mich dazu bewogen hat, hier einen langen Prozess einzuleiten, den ich sogar geschafft hatte, bis zu einem für mich gutem Ende zu bringen.
Zwanzig Jahre lang konnte ich hier in Frieden mit Jägern leben, sie haben auf mein rufen reagiert, aber dieser eine hat es nicht, sondern angefangen, auf mich (ach nee, aus seiner Sicht über mich hinweg) zu schiessen, da war dann für mich Schluss mit lustig.
Der Versuch, alles als Eigenjagd zu deklarieren, scheiterte- es fehlten 1. ca. 7 ha und 2. die vollständige Einzäunung..., die jetzt erreichten 72 ha reichen immer noch nicht-
Dann hab ich es geschafft, diesen schlimmen, geldgierigen Jäger aus der Jagd zu verdammen
Die neue Jagdgemeinschaft ( aus Stade, mit Begeher für Notfälle von hier) klappte prima, hatten Ideale, wie z.B. Wiederansiedelung von Rebhühnern etc.- alles gut, es gab Tiere, in meinem Gebiet, die kaum jemand in Deutschland zu sehen bekommt, u.a. auch Seeadler,
bis es zur neuen Jagdvergabe kam, und ein ein Wessi aus dem berüchtigten Cloppenburg (Pappi´s Betrieb...) bedeutend mehr Geld bot- er mästet auch Schweine bei Schwerin, gab sich zuvor den Hiesigen als "Ossi" aus- ich habe ihn und seine Absichten "gerochen"- bin halt auch EX-Wessi)
Obgleich ich als hiesige stellvertretende Jagdvorsteherin ( zur Kontrolle gut - dachte ich...) alles in die Waagschale gegen diesen Pächter geworfen habe, und ich sogar die hiesige Bürgermeisterin mit den Flächen der Gemeinde auf "meine Seite ziehen" konnte, reichte es nicht, das mehr gebotene Geld, überwog bei den anderen, den Argumenten für eine korrekte Bejagung.
Ich habe verloren - es hat sehr weh getan, ich wusste schon damals, 15 Jahre Kampf um, bzw. mit den Tieren waren umsonst bzw. besser vergebens.
Beispiel: vor dem Jäger lebten bei mir mir im Ex- Park mind. 3-5 Rehe, auf meinen Wiesen waren jeden Tag ca. 10 Rehe (waren mir auch schon ein bisschen viel...), wir waren der ständige Durchgangspunkt für eine Herde von ca. 20 Hirschen), von Fischreihern, Kranichen etc. will ich gar nicht reden
Jetzt, 2Jahre später, bin ich froh, wenn ich ab und an 3 Rehe sehe...
Das ist der Punkt, warum ich denke, das es Zeit ist zu gehen...
Die Menschen scheinen nicht in der Lage, , es RICHTIG zu versuchen, das von ihnen geschändete Gleichgewicht zu erhalten
Liebe Grüsse, und viel Erfolg in Deinem Kampf
Cordula
Du stehst mit diesem Problem nicht allein;
Kleine Erzählung aus Meck Pomm:
1994 Hof mit ca. 68 ha arrondiert gekauft, schlimmer Jäger vor Ort, mitten auf dem Hof des Nachts fremde Menschen (HH KFZ- "Unterverpachtung"= GELD!)), da zu dieser Zeit "Pferdeschlächter" unterwegs waren, lebten wir ständig in Angst um die Pferde. Die litten dann unter dem "Lichtprogramm" meines Vaters (des Nachts wurde immer das Licht angelassen- zur Abschreckung...
Es war dieser eine uneinsichtige Jäger, der mich dazu bewogen hat, hier einen langen Prozess einzuleiten, den ich sogar geschafft hatte, bis zu einem für mich gutem Ende zu bringen.
Zwanzig Jahre lang konnte ich hier in Frieden mit Jägern leben, sie haben auf mein rufen reagiert, aber dieser eine hat es nicht, sondern angefangen, auf mich (ach nee, aus seiner Sicht über mich hinweg) zu schiessen, da war dann für mich Schluss mit lustig.
Der Versuch, alles als Eigenjagd zu deklarieren, scheiterte- es fehlten 1. ca. 7 ha und 2. die vollständige Einzäunung..., die jetzt erreichten 72 ha reichen immer noch nicht-
Dann hab ich es geschafft, diesen schlimmen, geldgierigen Jäger aus der Jagd zu verdammen
Die neue Jagdgemeinschaft ( aus Stade, mit Begeher für Notfälle von hier) klappte prima, hatten Ideale, wie z.B. Wiederansiedelung von Rebhühnern etc.- alles gut, es gab Tiere, in meinem Gebiet, die kaum jemand in Deutschland zu sehen bekommt, u.a. auch Seeadler,
bis es zur neuen Jagdvergabe kam, und ein ein Wessi aus dem berüchtigten Cloppenburg (Pappi´s Betrieb...) bedeutend mehr Geld bot- er mästet auch Schweine bei Schwerin, gab sich zuvor den Hiesigen als "Ossi" aus- ich habe ihn und seine Absichten "gerochen"- bin halt auch EX-Wessi)
Obgleich ich als hiesige stellvertretende Jagdvorsteherin ( zur Kontrolle gut - dachte ich...) alles in die Waagschale gegen diesen Pächter geworfen habe, und ich sogar die hiesige Bürgermeisterin mit den Flächen der Gemeinde auf "meine Seite ziehen" konnte, reichte es nicht, das mehr gebotene Geld, überwog bei den anderen, den Argumenten für eine korrekte Bejagung.
Ich habe verloren - es hat sehr weh getan, ich wusste schon damals, 15 Jahre Kampf um, bzw. mit den Tieren waren umsonst bzw. besser vergebens.
Beispiel: vor dem Jäger lebten bei mir mir im Ex- Park mind. 3-5 Rehe, auf meinen Wiesen waren jeden Tag ca. 10 Rehe (waren mir auch schon ein bisschen viel...), wir waren der ständige Durchgangspunkt für eine Herde von ca. 20 Hirschen), von Fischreihern, Kranichen etc. will ich gar nicht reden
Jetzt, 2Jahre später, bin ich froh, wenn ich ab und an 3 Rehe sehe...
Das ist der Punkt, warum ich denke, das es Zeit ist zu gehen...
Die Menschen scheinen nicht in der Lage, , es RICHTIG zu versuchen, das von ihnen geschändete Gleichgewicht zu erhalten
Liebe Grüsse, und viel Erfolg in Deinem Kampf
Cordula