15.08.2011,21:50
Ein bekannter älterer Herr schrieb mir dies über die Feldflüchter,
Hier ein paar Merkmale von dieser Taubenrasse aus der damaligen Zeit:
Der Kopf dieser Tauben ist das Wahrzeichen, ein sehr dünner Schnabel, der mittig an der oberen Hälfte des Schnabels eine leichte Senkung hat ist Vorraussetzung.
Dazu gehört eine extrem kleine Nasenwarze und ein feuergelbes aufmerksames Auge. Rasende Scheuheit ist diesen Tieren eigen. Darin unterscheiden sie sich noch heute von der einfachen "feldfüchter-ähnlichen" Bauerntaube. Ich habe 1993 noch 7 Stück von diesen Tauben gehabt. Wenn ich die Schlagtür öffnete, hörte ich schon wie sie vor die Scheiben krachten, nicht selten flogen die Gelege durch die Luft wenn ich den Taubenschlag betrat. Ich konnte sie kaum zähmen. Eines Tages hatte ich die Ausflüge geöffntet,
sie starteten gleich durch. Ich sah sie nie wieder. Seitdem halte ich keine Feldflüchter mehr.
Jonsdorf das liegt bei Zittau und ist unser zweiter Wohnsitz. Ein paar Jagdfreunde und ich fahren alljährlich mehrmals dort hin.
Der kleine Stamm der dort öfter zusehen ist besteht aus etwa 15-20 "nur blauer " Feldflüchter. Man kommt nicht an sie heran, da sie zu scheu sind. Wo sie übernachten und züchten kann ich Dir nicht sagen. Die Tiere sind einfach zu schnell um sie zu verfolgen. Ganz sicher brüten sie nicht in Menschennähe. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Gruppe noch fruchtbar ist. Ich kenne sie seit 4 Jahren, es sind immer nur 15-20 Tiere. Es kommen keine Nachzuchten dazu. Der Stamm ist vermutlich zu ingezüchtet.
In der Nähe vom Hermsdorfer Kreuz sehe ich auch schon mal auf den Feldern kleine Gruppen auf Futtersuche. Überings unter so stark verwilderten Stämmen schließen sich niemals Brief - od. gutfliegende Rassetauben an. Die Überlebenschancen vor allem im Winter lägen für sie bei 0 %.
So,dann lass Dir Deine Freude an Feldflüchtern nicht durch einige Schönschreiber im Forum vermiesen. Sie verstehen vielleicht was von Vererbungslehre, aber nichts von wirklichen Feldflüchtern.
Hier ein paar Merkmale von dieser Taubenrasse aus der damaligen Zeit:
Der Kopf dieser Tauben ist das Wahrzeichen, ein sehr dünner Schnabel, der mittig an der oberen Hälfte des Schnabels eine leichte Senkung hat ist Vorraussetzung.
Dazu gehört eine extrem kleine Nasenwarze und ein feuergelbes aufmerksames Auge. Rasende Scheuheit ist diesen Tieren eigen. Darin unterscheiden sie sich noch heute von der einfachen "feldfüchter-ähnlichen" Bauerntaube. Ich habe 1993 noch 7 Stück von diesen Tauben gehabt. Wenn ich die Schlagtür öffnete, hörte ich schon wie sie vor die Scheiben krachten, nicht selten flogen die Gelege durch die Luft wenn ich den Taubenschlag betrat. Ich konnte sie kaum zähmen. Eines Tages hatte ich die Ausflüge geöffntet,
sie starteten gleich durch. Ich sah sie nie wieder. Seitdem halte ich keine Feldflüchter mehr.
Jonsdorf das liegt bei Zittau und ist unser zweiter Wohnsitz. Ein paar Jagdfreunde und ich fahren alljährlich mehrmals dort hin.
Der kleine Stamm der dort öfter zusehen ist besteht aus etwa 15-20 "nur blauer " Feldflüchter. Man kommt nicht an sie heran, da sie zu scheu sind. Wo sie übernachten und züchten kann ich Dir nicht sagen. Die Tiere sind einfach zu schnell um sie zu verfolgen. Ganz sicher brüten sie nicht in Menschennähe. Ich bin mir auch nicht sicher ob die Gruppe noch fruchtbar ist. Ich kenne sie seit 4 Jahren, es sind immer nur 15-20 Tiere. Es kommen keine Nachzuchten dazu. Der Stamm ist vermutlich zu ingezüchtet.
In der Nähe vom Hermsdorfer Kreuz sehe ich auch schon mal auf den Feldern kleine Gruppen auf Futtersuche. Überings unter so stark verwilderten Stämmen schließen sich niemals Brief - od. gutfliegende Rassetauben an. Die Überlebenschancen vor allem im Winter lägen für sie bei 0 %.
So,dann lass Dir Deine Freude an Feldflüchtern nicht durch einige Schönschreiber im Forum vermiesen. Sie verstehen vielleicht was von Vererbungslehre, aber nichts von wirklichen Feldflüchtern.