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Rund um die Taube u.a. Feldflüchter
Vogel des Jahres 2021
Die Top Ten wurden gewählt
Wahl zum Vogel des Jahres 2021
Die Vorwahl ist beendet. Am 18. Januar geht es weiter!
Im Januar kannst du deine Favoriten aus den zehn Siegern der Vorwahl wählen. Das Abstimmungsformular für die Hauptwahl wird am 18. Januar auf www.vogeldesjahres.de freigeschaltet. Gib bis zum 19. März deine Stimme ab! Noch am gleichen Tag wird der gefiederte Wahlsieger verkündet und zum „Vogel des Jahres 2021“ ernannt.

Bereits jetzt gibt es in unseren Vogelporträts die wichtigsten Fakten rund um das Aussehen, den Lebensraum und die Gefährdung unserer Top Ten. Erfahre mehr über die Kandidaten der Wahl!


Geselliger Gruppenvogel oder Alleingänger? Weit verbreitet oder stark gefährdet? Wir stellen die Top Ten für die Hauptwahl zum Vogel des Jahres 2021 vor. Mit spannenden Fakten zu den Arten erleichtern die Porträts die Entscheidung für einen der zehn Kandidaten.

Die Amsel ist einer unserer bekanntesten Vögel. Das typische Konzert gehört zum lauen Sommerabend einfach dazu, wie auch ihr Warnruf, wenn sich eine Katze anschleicht. Nachdem sie ihre Scheu vorm Menschen überwunden hat, ist die Amsel heute aus unseren Gärten, Parks und Städten nicht mehr wegzudenken.

Die Blaumeise ist wohl jedem schon mal begegnet. Sie ist auch in unseren Gärten zu Gast, sobald dort ein paar ältere Bäume stehen. Außerdem hält sie sich gerne in Scharen an Futterplätzen auf. Man kann bei ihnen sogar eine regelrechte Routine beobachten, bei der die Tageszeit und die Abfolge der Futterstellen in etwa gleich bleiben. Am Futterhäuschen fallen Blaumeisen oft durch ein freches Verhalten auf und geraten hin und wieder in kleine Streitereien mit anderen Vogelarten.

Der Eisvogel ist wahrscheinlich eine der schillerndsten einheimischen Vogelarten. Sein blau-oranges Gefieder ist ein echter Hingucker. Seine Nahrung basiert fast ausschließlich auf aquatisch lebenden Tieren, weshalb sein Vorkommen stark von nahrungsreichen und sauberen Gewässer abhängig ist.

Die Feldlerche hat seit den 1980ern teilweise dramatische Bestandsverluste erlitten, sodass sich ihr Bestand in Deutschland bis heute halbiert hat. Noch ist sie ein typischer Feldvogel und daher recht bekannt. Sie bevorzugt offene Lebensräume mit abwechslungsreicher Vegetation. Ihr Gefieder ist überwiegend braun, und das Männchen besitzt eine kurze, stumpfe Federhaube, die es aufstellen oder anlegen kann.

Jedes Jahr treibt es viele Ornithologen ans Wattenmeer. Wenn dort im Frühling und Herbst die großen Zugvogelschwärme eintreffen, um sich auf ihrer Reise auszuruhen und zu stärken, sind auch die Goldregenpfeifer in großer Zahl vertreten. Die Goldis, wie sie auch liebevoll genannt werden, lassen sich dann wunderbar im dichten Schwarm fliegend oder bei der Nahrungssuche beobachten. Gerne sind sie zusammen mit Kiebitzen unterwegs.

Als typischer Kulturfolger lebt der Haussperling, im Volksmund auch Spatz genannt, schon lange in direkter Nachbarschaft mit den Menschen. Kein Wunder also, dass er vielfach Eingang in Geschichten und Sprichwörter gefunden hat. Dabei hatte der kleine Sperling, der so unschuldig vom Dach herunterruft, nicht immer ein gutes Image. Wer sich fragt, woher Redensarten wie „Dreckspatz“ und „Spatzen unterm Hut haben“ kommen, sollte sich mit der Vergangenheit des Spatzen beschäftigen.

Früher waren Kiebitze weit verbreitet und aufgrund ihres auffälligen Aussehens und Verhaltens vielen bekannt. Aber durch Trockenlegung von Feuchtwiesen und eine intensivere Landwirtshaft sind sie in vielen Gegenden massiv zurückgegangen. Daher wurde der Kiebitz 1996 vom NABU zum Vogel des Jahres ernannt und steht damit stellvertretend für viele andere Arten, die auf eine extensive Grünlandbewirtschaftung angewiesen sind und daher starken Bestandsrückgängen unterliegen.

Auf dem Lande sind Rauchschwalben alltägliche Begleiter und Anzeiger für Wetterumschwünge. „Die Schwalben fliegen tief“ ist ein Hinweis auf nahendes Regenwetter. Die Schwalben folgen dann nämlich ihrem Futter, das sich tiefdruckbedingt näher am Boden aufhält. Im Sommer kann man ihnen stundenlang bei ihren Flugmanövern zusehen.

Das Rotkehlchen ist vermutlich Deutschlands beliebtester Singvogel. Wer im eigenen Garten das Beet umgräbt, der hat schnell ein Rotkehlchen an seiner Seite. Es sucht in der aufgeworfenen Erde nach Würmern, Schnecken, Spinnen und Insekten. Mit seiner orangefarbenen Brust ist der zutrauliche Vogel leicht zu erkennen. Der Gesang ist eine Abfolge hoher Töne, die in einer „perlenden“ Strophe enden.

Die Stadttaube oder auch Straßentaube stammt ursprünglich von der Felsentaube ab. Als Brieftaube war sie früher als Postbote unterwegs und wird auch heute noch als Reisetaube bei Wettbewerben eingesetzt. Aus den vielen Gefangenschaftsflüchtlingen haben sich mittlerweile in unseren Städten verschiedenste Populationen entwickelt. Als Kulturfolger hat sie sich perfekt an das Leben in Städten und Dörfern angepasst.

10 Vogelwahl-Kandidaten im Porträt - NABU


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Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald


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