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Deutsches Buschhuhn / Javanesisches Zwerghuhn
Hallo,
ich beziehe mich auf den Beitrag 269 dieses Threads und möchte auf das NABU-Heuprojelt http://www.nabu-oberberg.de/projekte/kr%C3%A4uterheu/ vorstellen. Dieses Projekt unterstützt nicht nur die heimische Wiesenfauna, sondern nutzt auch unseren geliebten Heimtieren http://www.nabu-oberberg.de/projekte/kr%...intierheu/ und den Pferden http://www.nabu-oberberg.de/projekte/kr%...pferdeheu/ Bleibt zu hoffen, daß im Bergischen Land, im Sauerland und im Kölner/Bonner Raum eine rege Nachfrage besteht.
Lupus
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Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald
Freilebende Buschhühner würden sich, ebenso wie die Fasane, Rebhühner und Wachteln, über solche Wiesen freuen.


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Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald
Halli-Hallo,

ich sage nur - ich bin sowas von infiziert -ich freu mich jetzt schon auf 2015.
Die beiden sind einfach Gute Idee und nicht zu vergleichen mit anderen Hühner.


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Hy,

Energie - Temperament - Eleganz - Farbenpracht pur,
da kann keiner meiner anderen Hähne mithalten.

Schaut mal, entwickelt der sich nicht toll.....

                       

Hy,

heute hat die Javanesenhenne (19. Woche)
ihr erstes türkisblau-farbenes Ei gelegt. Jubel

Woran mag es wohl liegen Ask


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Hallo,
da die verschiedenen Threads diese Forums wahrscheinlich von jeweils einer anderen Klientel genutzt werden, erlaube ich mir nachfolgenden Beitrag zusätzlich in diesem Thread unterzubringen; zumal dieses Projekt für Flora und Fauna sehr wichtig ist. Hoffentlich ziehen die Feldhühner Rebhuhn, Wachtel und Fasan Nutzen aus dem Projekt. In Wermelskirchen werden bereits Buschhühner zur Naturbrut von Rebhühnern eingestzt.
Zum Erhalt der Artenvielfalt hat der NABU Oberberg im Jahr 2013 artenreiche Kräuterwiesen im Oberbergischen ausfindig gemacht und den Landwirten, die diese Flächen noch pflegen, das Heu zu einem attraktiven Preis abgekauft. So kamen insgesamt 13 Tonnen hochwertiges Heu zusammen, das nun über den NABU vermarktet wird und seine Käufer sucht.
Das Kräuterheu eignet sich ausgezeichnet als Raufutter für Nager, wie Meerschweinchen und Kaninchen und auch für Pferde. Es hat einen hohen Anteil an Kräutern und Blühpflanzen und enthält unterschiedliche Gräser für eine strukturreiche Nahrung. Mit dem Kauf helfen Sie den Lebensraum vieler Blühpflanzen, aber auch von Insekten, Kleinsäugern und seltenen Vogelarten zu erhalten. Das Heu stammt ausschließlich von artenreichen, extensiv bewirtschafteten Wiesen im Bergischen Land. Verpackt wird es von Menschen mit Behinderung in den Behindertenwerkstätten Oberberg und mit einem informaven Aufkleber versehen, auf dem Sie die verschiedenen Kräuter des Heus nachlesen können. Für Pferde bietet der NABU Oberberg das Heu in 1,20m-Rundballen an. Die Rundballen werden absolut trocken gelagert und wurden mittels Heufeuchtemesser mehrmals auf Feuchtigkeit und Temperatur untersucht. Jedem Ballen liegt ein Zertifikat bei. Informationen zum Vertrieb erhalten Sie in Kürze über die Presse oder auf der Internetseite des NABU Oberberg.
Bei Interesse oder für weitere Infos können Sie sich auch gerne an die Geschäftsstelle des NABU Oberberg (02262 / 712728) wenden.
Das Heuprojekt des NABU Oberberg wird finanziell durch die Stiftung des NABU NRW „Naturerbe Nordrhein-Westfalen“ unterstützt und von der Biologischen Station Oberberg begleitet. Es soll langfristig artenreiches Grünland erhalten, indem die Landwirte auch einen finanziellen Nutzen von seiner Pflege und Bewirtschaftung haben.
Warum Kräuterwiesen schützenswert und so wertvoll sind, sowohl für die Natur, aber auch für Ihre Tiere, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel!
Kräuterwiesen – Ein Ort der Artenvielfalt im
Oberbergischen
Das sollten Sie über diesen besonderen Lebensraum wissen
Was sind Kräuterwiesen genau und warum sind sie so schützenswert?
Kräuterwiesen waren im Oberbergischen Kreis einst weit verbreitet und boten vielen verschiedenen Tieren und Pflanzen einen besonderen Lebensraum. Dies ist heute aber leider nicht mehr der Fall, unter anderem, weil sich der Erhalt der Kräuterwiesen für viele Milchbauern nicht mehr rentiert.
Sie entstehen an Standorten mit niedrigem Nährstoffniveau und bei entsprechend geringer Nutzungshäufigkeit und werden nicht gedüngt. Mit der Zeit entwickelt sich an solchen Standorten eine charakteristische Flora, die sich dem nährstoffarmen Grünland anpasst und vielen Lebewesen eine breite Nahrungsgrundlage bietet.
Auf Kräuterwiesen können auf 25m² bis zu 70 verschiedene Pflanzenarten wachsen, zum Beispiel Wiesenknöterich, Schafgarbe, Spitzwegerich, Margeriten, verschiedene Gräser- und Kleearten. Kräuterwiesen werden ein- oder zweimal im Jahr gemäht.
Das magere Heu ist besonders geeignet für Pferde, die aufgrund ihres besonderen Verdauungstrakts anderes Raufutter benötigen und andere Bedürfnisse haben als beispielsweise Kühe. Der gesamte Verdauungsapparat eines Pferdes ist auf eine lange Fressdauer und auf eher grobes und langsam verdauliches Pflanzenmaterial mit niedrigem Energiegehalt ausgelegt. Kräuter spielen in der Ernährung ebenfalls eine große Rolle, gelten sie sozusagen als „Hausapotheke“ auf der Wiese, die sich positiv auf die Gesundheit des Tieres auswirkt. Pferde haben außerdem einen hohen Anspruch an die hygienische Qualität des Futters, denn ihr empfindlicher Atmungsapparat verlangt ein nahezu staubfreies Heu (1). Da das Heu der Kräuterwiesen all diese wichtigen Kriterien erfüllt, lässt es sich somit ideal an Pferde verfüttern.
Heu ist außerdem auch für viele Nagetiere, wie Meerschweinchen, Kaninchen oder Chinchillas, ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Ernährung. Auch für sie ist das Kräuterwiesen-Heu besonders geeignet, denn Nager benötigen artenreiche und strukturreiche Kost, um gesund zu sein.
Warum sind Kräuterwiesen gefährdet?
Die mageren, aber extrem blütenreichen Wiesen sind heutzutage stark bedrohte Biotope und werden durch vorherrschende Intensivlandwirtschaft mehr und mehr zurückgedrängt. Die Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen änderte sich mit der steigenden Leistung der Rinder in der Milch- und Fleischproduktion. Die Landwirte müssen daher heute innerhalb kürzester Zeit viel und qualitativ hochwertiges Heu für ihre „Hochleistungsrinder und –kühe“ erzeugen. So werden die meisten Grünflächen häufig gedüngt und mehrmals im Jahr geschnitten.
Die vermehrte Düngung mit Gülle führt dazu, dass Blütenpflanzen verschwinden, da sie an das hohe Nährstoffniveau nicht angepasst sind und nicht überleben können, und es wachsen fast ausschließlich Gräserarten. Die Futterqualität der Gräser sinkt jedoch schneller als bei Kräutern und Blütenpflanzen, somit werden die Wiesen früher und häufiger geschnitten.
Aus den einst artenreichen Kräuterwiesen sind zum großen Teil einheitliche Fettwiesen geworden. Silage ersetzt fast vollständig das Heu, dessen Gewinnung viel aufwändiger und kostenintensiver ist. So werden Kräuterwiesen gerade für große Milchviehbetriebe uninteressant, da sie zu wenig Ertrag bringen. Sie bleiben daher nur noch sehr selten erhalten.
Durch die Bewirtschaftungsintensivierung der Grünflächen ist nicht nur die Pflanzenwelt bedroht, sondern auch die Tierwelt. Das häufige und großflächige Mähen der Wiesen mit großen Maschinen führt dazu, dass den Tieren schlagartig ihr Lebensraum entzogen wird. Das vorherrschende „Einheitsgrünland“ verursacht zudem Nahrungsnot bei vielen Insekten, da die Blühperiode der Wiese auf wenige Wochen begrenzt ist; die restliche Zeit des Jahres ist der „Teller“ leer. Die Insektenarmut führt dann zur Nahrungsknappheit bei Vögeln und Fledermäusen.(2) Auf einem Hektar extensiv bewirtschafteten Magergrünland können beispielsweise 30 bis 60 Nachtfalterarten vorkommen, auf einem Hektar Wirtschaftsgrünland hingegen nur etwa zehn.(3) Vögel, wie die Feldlerche oder die Goldammer sind selten bis gar nicht mehr vorhanden.
Mit der abnehmenden Zahl von Kräuterwiesen im Bergischen Land sind also viele heimische Tier- und Pflanzenarten gefährdet, denen geeigneter Lebensraum fehlt. Wirtschaftsgrünland rentiert sich zwar im ökonomischen Sinne für Milchviehbetriebe; jedoch ist durch den Wegfall von Kräuterwiesen das ökologische Gleichgewicht gefährdet und die oberbergische Flora und Fauna bedroht.


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Die Javanesen haben Unterstützung von 2 kleinen Buschhennen bekommenSmile.

       

Hallo Heidi,

der Hahn ist wie gemalt so schön! Ein Traum. Auch die Hennen sind sehr schön! Glückwunsch zu den herrlichen Tieren.
Wie groß, vor allem, wie hoch, ist deine Voliere, in der du die Javanesen und Buschhühner hältst?

Sonnige Grüße,
Emma
Hallo Emma,

vielen Dank!
Ich stehe ganz am Anfang mit diesen Tieren.
Für mich sind diese Tiere ein Traum - ich bin total fasziniert von ihnen,
eben weil sie so ganz anders sind wie andere Rassen.
Über diese Tiere gibt es soviele tolle herrliche Geschichten.....da kannst Du immer weiter staunen.

       
Beim Hahn spalten sich die Meinungen - für einige ist er zu goldhalsig,
aber genau das gefällt mir besonders.
Das Hähnchen " Arno " ist mein ganzer Stolz.Smile


Unter meinen beiden Neuzugängen gibt es allem Anschein nach auch noch ein Yellow-Nachkomme Jubel , wobei aber noch offen ist wer der Vater ist.
       

Die Voliere in der zur Zeit meine Javanesen und Buschhühner leben ist etwas größer als 40 m² und 2,50 m hoch.
   

Aber - hier wird irgentwie ständig weitergebastelt.Ich bin unschuldig!
Zur Zeit teilen die 4 sich die Voliere ja noch mit 6 Mixhennen,
aber das möchte ich gerne bis 2015 ändern.

Traumhaft!
Eine sehr schöne Anlage hast Du für Dein Federvieh Smile
Ich wünschte unser Grundstück wäre größer. Und mein Hund scheint bereits über die neue Wachtelvoliere zu maulen und sie darf noch nicht einmal mit den "braunen Amseln" spielen Angry

Ich wünsche Dir sehr viel Freude und Erfolg mit Deinen Goldhälsen.
Emma
Also, da die Yellow soooo berühmt ist, wird es eigentlich langsam Zeit, dass der Dietmar diese ganz besondere Henne mal mit ihrer Geschichte auf der Buschhuhnseite verewigt, oder Big Grin?
Hat Yellow was mit dem Mohikaner zu tun? Wenn ja, dann sind meine orange melierten Tiere sicher auch auf Yellow zurück zu führen ^^...

Grüßle,
Andreas
Hy Andreas,

(15.09.2014,16:14 )Okina75 schrieb: Also, da die Yellow soooo berühmt ist, wird es eigentlich langsam Zeit, dass der Dietmar diese ganz besondere Henne mal mit ihrer Geschichte auf der Buschhuhnseite verewigt, oder Big Grin?

da bin ich auch für , ich liebe diese alten Geschichten!Smile

das einzigste was ich bis jetzt gefunden habe:

Yellow ist die "Urmutter" aller lafayette-blütigen Buschhühner.

Mit der kleinen gelben Landzwerghenne zeugte der Mohikaner "Yellow", die Wild-Buschhuhngeschichte schrieb.

Yellow vom Dahlhauser Forst
Blutführung :Claudia, letzter Mohikaner,Bankiva,gelbes polnisches Landzwerghuhn

Leute - ich würd gerne mehr erfahren!

Also
Die weiße Henne bei Lotta hat keine Blutverwandtschaft zu Yellow.
Ich hatte keine Yellow-blütige Henne beim Mohikaner und so kann
die Weiße nicht von Yellow abstammen.
In 2012 habe ich zwei Yellow-Töchter von Dietmar bekommen, die in diesem Jahr bis zum Treffen in Neuhaus mit dem kleinen Hahn(Ammenhahn-Sohn), den Marie jetzt hat zusammenwaren.
Die Eier dieser Tiere hatte ich mit in Neuhaus .
KHG
Hier mal ein Bild von dem kürzlich hier angebotenen Ammenhahn-Sohn, der schon fast 2Jahre in absoluter Freiheit verbracht hat.
Am Kopf sieht man den Großvater:Mohikaner
KHG


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@ Heidi
Dann kann jetzt Heidi die Geschichten von Yellow erzählen. Grins

Jubel
Danke Karlheinz - das wäre aber jetzt nicht nötig gewesen.Smile
Aber da Dietmar sich sicherlich auch freut.........

....zwar lebt Yellow , sowie eine Yellowtochter und eine sumatrablütige Henne jetzt bei uns in der Eifel,

       

und vielleicht kann ich mal ne zukünftige Geschichte erzählen,
aber "die Geschichte" zu Yellow überlaß ich Dietmar.

Übrigens sind die " drei Wilden " jetzt in ihrem eigenen Reich,da ich die drei nicht in meine zukünftige Javanesenzucht einbringen werde.

           

Hallo Heidi,
die Eier dieser 3 Hennen kannst Du gut von den Javaneser-Eiern unterscheiden. Da macht es nichts aus, wenn die Wilden mit den Javanesern zusammenlaufen. Desweiteren paßt der Javaneser-Hahn bestimmt zu den Wilden. Auch wäre diese Verbindung für ernsthafte Buschhuhnzüchter als
Genreserve von großer Bedeutung.
Viele Grüße
Dietmar

PS. in dem Buschhuhnforum hast Du ein Foto der Yellow-Tochter (Seitenansicht, über eine Sitzstange laufend) eingestellt. Könntest Du
evtl. dieses Foto auch hier einstellen? Es zeigt schön den Typ der Wildhennen.
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SmileSmile ist gar nicht so einfach die auf`s Bild zu bekommen!
                       

Danke Heidi,
Yellows Tochter (Bild 3) verkörpert in der Form, in der Färbung und im Verhalten das Idealbild einer Wildhenne fürs Revier.Perfekter geht nicht.
Dietmar
[Bild: attachment.php?thumbnail=8103]

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Hy,

das ist ja alles gut und schön, und auch bestimmt lieb gemeint,
aber im Augenblick denke ich weder über eine Verpaarung der 3 Wilden mit meinem Javanesen noch mit einem Buschhahn nach.

Sollte also jemand diesbezüglich Interesse haben-- ich würde die 3 "wilden" Hennen zu Verpaarungszwecken jederzeit gerne zur Verfügung stellen.
Einfach nur melden! Smile



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