12.03.2012,23:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.03.2012,23:12 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Als Exponat zu groß, aber als schriftliches Dokument auch im Bienenmuseum hinterlegt, die Bienenkapelle zu Reiste.
In Reiste im Sauerland findet der Besucher ein kleines Gotteshaus, das zweifellos einmalig ist. Eine Kapelle, die zugleich als Bienenhaus dient und zu deren Errichtung die bischöflichen Behörden in Paderborn vor rund 170 Jahren eine Sondergenehmigung erteilten. Die Kapelle ist noch heute gut erhalten und gehört zu einem der ältesten Bauernhöfe des kleinen sauerländischen Dorfes. "Aus christlich-frommer Absicht haben die Eheleute Franz Kleinsorgen und Theresia geborene Schulte, dieses Gotteshaus im Jahre 1840 gebaut und 1842, den 12. Dezember, einweihen lassen." So lautet die Inschrift an einer Wand der Kapelle, die von summenden Bienen belagert wird. Die Erbauer haben die Wand in einzelne Felder aufgeteilt, in deren Nischen noch immer Bienenstöcke stehen. Die Kirche genehmigte die Bienenzucht unter der Bedingung, daß das verwendete Wachs zur Herstellung von Altarkerzen benutzt werden könne. Über diese Abmachung existiert noch eine Urkunde, die die Familie Kleinsorgen in ihrer familiengeschichtlichen Sammlung aufbewahrt.
Wenn man die Wandtüren in der Kapelle öffnet, kommt man an die Tiere in den Beuten heran.
In Reiste im Sauerland findet der Besucher ein kleines Gotteshaus, das zweifellos einmalig ist. Eine Kapelle, die zugleich als Bienenhaus dient und zu deren Errichtung die bischöflichen Behörden in Paderborn vor rund 170 Jahren eine Sondergenehmigung erteilten. Die Kapelle ist noch heute gut erhalten und gehört zu einem der ältesten Bauernhöfe des kleinen sauerländischen Dorfes. "Aus christlich-frommer Absicht haben die Eheleute Franz Kleinsorgen und Theresia geborene Schulte, dieses Gotteshaus im Jahre 1840 gebaut und 1842, den 12. Dezember, einweihen lassen." So lautet die Inschrift an einer Wand der Kapelle, die von summenden Bienen belagert wird. Die Erbauer haben die Wand in einzelne Felder aufgeteilt, in deren Nischen noch immer Bienenstöcke stehen. Die Kirche genehmigte die Bienenzucht unter der Bedingung, daß das verwendete Wachs zur Herstellung von Altarkerzen benutzt werden könne. Über diese Abmachung existiert noch eine Urkunde, die die Familie Kleinsorgen in ihrer familiengeschichtlichen Sammlung aufbewahrt.
Wenn man die Wandtüren in der Kapelle öffnet, kommt man an die Tiere in den Beuten heran.
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald