26.03.2019,11:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2019,15:29 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Neue Sonderausstellung im Tuchmuseum: "Über 200 Jahre Wasser in Lennep" - Ausstellung von Peter Dominick
Das Thema Wasser stellt sich im Bergischen Land seit Urzeiten, und gerade auch in Lennep. Seit Jahrhunderten macht es den Lennepern Probleme, aber es spendet vor allem auch Leben und Arbeit. Der Lenneper Baumeister und Ingenieur Albert Schmidt, der sich selbst oft vor allem als „Wasserbauer“ bezeichnete und über das Wasser in Lennep, im Bergischen Land und weit darüber hinaus eine Menge Arbeiten veröffentlichte, hat sich Zeit seine Lebens mit dem Thema beschäftigt. Und auch der bekannte Handelskapitän a.D. Paul Windgassen, der als Archivangestellter und Heimatforscher auf der Grundlage der Aufzeichnungen Albert Schmidts später dessen Angaben mit vielen weiteren Erkenntnissen und Daten vertiefte, beschäftigte sich lange mit dem für Lennep so wichtigen Thema. Erst neulich endete im Tuchmuseum eine Sonderausstellung, die sich dem „Frühen Bauen in Lennep“ widmete und dabei auch die Lenneper Wasserverhältnisse und das Bauen an der Wupper hervorhob. Sie wird demnächst im Wülfingmuseum in Dahlerau noch einmal gezeigt werden. Auch im Internet ist das Thema „Wasser in Lennep“ natürlich präsent. Neben mehreren Aufsätzen auf der Lennep Webseite www.lennep.eu, die von der Bedeutung des Wassers für Lennep zeugen, ist es vor allem die Webseite www.wupperindustrie.de von Peter Dominick. Er beschäftigt sich wie seine genannten Vorgänger ebenfalls seit vielen Jahren mit dem Thema „Wasser in Lennep“ und hat nunmehr mit der erneuten Aufbereitung seiner umfangreichen Materialien eine neue Fotoausstellung daraus gemacht. Der jetzige Titel lautet: Über 200 Jahre Wasser in Lennep. Eine Fotoausstellung im Tuchmuseum ab dem 7. April 2019.
Es gibt keine neuen Informationen über Tuche, was soll also diese Ausstellung hier? Die Ausstellung handelt von Lennep, der ehemaligen Kreisstadt im Bergischen Land. Aber zum Kernpunkt dieser Fotoausstellung muss bzw. sollte man etwas weiter ausholen. Wo bekommt man in Lennep Wasser her? Einfache Frage, einfache Antwort. Den Wasserkran aufdrehen. Und wie kommt das Wasser in den Kran? Auch das ist klar. Das Wasser wird im Bergischen Land in Talsperren gespeichert und gelangt über Leitungen in die Wasserkräne der Lenneper Häuser. Jedoch gab es vor 100 Jahren oder noch früher keine Talsperren und die Leute mussten sich das Wasser aus Brunnen, Bächen oder anderen Wasserstellen herbeischaffen. Über die Geschichte der alten Lenneper Wasserversorgung gibt es mehrere Einzelberichte in alten Zeitungen. In diesen Zeitungen steht nur wenig über den Lennepebach, Brandteiche und Brunnen. Allen zugängliche Informationen über die neuere Wasserversorgung mit Talsperre sucht man vergebens, dafür muss man sich zu den Remscheider Stadtwerke begeben. Aber es gibt in Remscheid ja noch ein Stadtarchiv. Dort befindet sich der Nachlass des Heimatforschers Paul Windgassen, der sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigt hat und Akten, in denen einiges über die Lenneper Wasserversorgung steht. Es ist nicht sehr einfach, diese alten Akten zu verstehen, es ist auch nicht einfach, sich durch den Nachlass von Paul Windgassen zu lesen. Diese Fotoausstellung ist für Heimatfreunde gedacht, die etwas mehr über die Ver- und Entsorgung der ehemaligen Kreisstadt mit Wasser erfahren wollen, als in kleinen Zeitungsartikeln steht, und die auch nicht in einem Archiv in alten Akten herumstöbern möchten.“
Die Ausstellungsdaten:
Am Samstag, dem 6. April, findet im Tuchmuseum um 14.00 Uhr eine Presseinformation statt, zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen ist.
Ab Sonntag, dem 7. April, ist dann die Sonderausstellung im regulären Museumsbetrieb für ca. 2 Monate zu sehen
http://www.tuchmuseum.de , Email: info@tuchmuseum.de , Telefon: 0172 2300798. Öffnungszeiten: Dienstag 12-16 Uhr, Sonntag 14-17 Uhr.
Das Thema Wasser stellt sich im Bergischen Land seit Urzeiten, und gerade auch in Lennep. Seit Jahrhunderten macht es den Lennepern Probleme, aber es spendet vor allem auch Leben und Arbeit. Der Lenneper Baumeister und Ingenieur Albert Schmidt, der sich selbst oft vor allem als „Wasserbauer“ bezeichnete und über das Wasser in Lennep, im Bergischen Land und weit darüber hinaus eine Menge Arbeiten veröffentlichte, hat sich Zeit seine Lebens mit dem Thema beschäftigt. Und auch der bekannte Handelskapitän a.D. Paul Windgassen, der als Archivangestellter und Heimatforscher auf der Grundlage der Aufzeichnungen Albert Schmidts später dessen Angaben mit vielen weiteren Erkenntnissen und Daten vertiefte, beschäftigte sich lange mit dem für Lennep so wichtigen Thema. Erst neulich endete im Tuchmuseum eine Sonderausstellung, die sich dem „Frühen Bauen in Lennep“ widmete und dabei auch die Lenneper Wasserverhältnisse und das Bauen an der Wupper hervorhob. Sie wird demnächst im Wülfingmuseum in Dahlerau noch einmal gezeigt werden. Auch im Internet ist das Thema „Wasser in Lennep“ natürlich präsent. Neben mehreren Aufsätzen auf der Lennep Webseite www.lennep.eu, die von der Bedeutung des Wassers für Lennep zeugen, ist es vor allem die Webseite www.wupperindustrie.de von Peter Dominick. Er beschäftigt sich wie seine genannten Vorgänger ebenfalls seit vielen Jahren mit dem Thema „Wasser in Lennep“ und hat nunmehr mit der erneuten Aufbereitung seiner umfangreichen Materialien eine neue Fotoausstellung daraus gemacht. Der jetzige Titel lautet: Über 200 Jahre Wasser in Lennep. Eine Fotoausstellung im Tuchmuseum ab dem 7. April 2019.
Es gibt keine neuen Informationen über Tuche, was soll also diese Ausstellung hier? Die Ausstellung handelt von Lennep, der ehemaligen Kreisstadt im Bergischen Land. Aber zum Kernpunkt dieser Fotoausstellung muss bzw. sollte man etwas weiter ausholen. Wo bekommt man in Lennep Wasser her? Einfache Frage, einfache Antwort. Den Wasserkran aufdrehen. Und wie kommt das Wasser in den Kran? Auch das ist klar. Das Wasser wird im Bergischen Land in Talsperren gespeichert und gelangt über Leitungen in die Wasserkräne der Lenneper Häuser. Jedoch gab es vor 100 Jahren oder noch früher keine Talsperren und die Leute mussten sich das Wasser aus Brunnen, Bächen oder anderen Wasserstellen herbeischaffen. Über die Geschichte der alten Lenneper Wasserversorgung gibt es mehrere Einzelberichte in alten Zeitungen. In diesen Zeitungen steht nur wenig über den Lennepebach, Brandteiche und Brunnen. Allen zugängliche Informationen über die neuere Wasserversorgung mit Talsperre sucht man vergebens, dafür muss man sich zu den Remscheider Stadtwerke begeben. Aber es gibt in Remscheid ja noch ein Stadtarchiv. Dort befindet sich der Nachlass des Heimatforschers Paul Windgassen, der sich ausführlich mit diesem Thema beschäftigt hat und Akten, in denen einiges über die Lenneper Wasserversorgung steht. Es ist nicht sehr einfach, diese alten Akten zu verstehen, es ist auch nicht einfach, sich durch den Nachlass von Paul Windgassen zu lesen. Diese Fotoausstellung ist für Heimatfreunde gedacht, die etwas mehr über die Ver- und Entsorgung der ehemaligen Kreisstadt mit Wasser erfahren wollen, als in kleinen Zeitungsartikeln steht, und die auch nicht in einem Archiv in alten Akten herumstöbern möchten.“
Die Ausstellungsdaten:
Am Samstag, dem 6. April, findet im Tuchmuseum um 14.00 Uhr eine Presseinformation statt, zu der auch die Öffentlichkeit eingeladen ist.
Ab Sonntag, dem 7. April, ist dann die Sonderausstellung im regulären Museumsbetrieb für ca. 2 Monate zu sehen
http://www.tuchmuseum.de , Email: info@tuchmuseum.de , Telefon: 0172 2300798. Öffnungszeiten: Dienstag 12-16 Uhr, Sonntag 14-17 Uhr.
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald