12.04.2011,19:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.04.2011,22:43 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Stadtmuseum Schwabach http://www.schwabach.de/stadtmuseum/
Abteilung: "Wengleinsches Naturmuseum" mit naturkundlicher Eiersammlung
Das "Wengleinsche Naturmuseum" wurde an Ostern 2004 in seiner ursprünglichen Gestalt von 1935 als rekonstruiertes "Museum im Museum" eröffnet.
Später wurden dieser Abteilung Räume mit Informationen zur Geschichte des Schwabacher Naturschutztradition und zur "Biologie des Eies" angegliedert.
Die vom Bund Natuschutz - Kreisgruppe Schwabach - in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum betreute Wengleinsche Vogelschutzanlage an der Walpersdorfer Straße kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Carl Wenglein (1882-1935) war ein Schwabacher Nadelfabrikant, der aber vor allem als Begründer des "Weltbundes" für Natur und Vogelschutz (1931) bekannt wurde.
Er sammelte naturkundliche Gegenstände wie Vogeleier und Vogelnester aus aller Welt sowie auch zahlreiche Mineralien und Tierpräparate.
Wengleins Sammlung der etwa 2600 Vogel- und Reptilieneier wird im Stadtmuseum ausschließlich in den alten Originalvitrinen und mit der Originalbeschriftung von 1935 präsentiert werden, um so einen Eindruck von der ursprünglichen Gestalt eines Privatmuseums, das in jedem Detail die "Handschrift" des Sammlers und Eigners trägt, zu vermitteln.
Oft wurden die Gegenstände sehr dekorativ angeordnet: So gibt es zum Beispiel einen Kasten mit vielen winzigen als Ornament aufgeklebten Mäuseknochen aus Eulengewöllen zu bewundern.
Besonders ungewöhnlich ist die Vitrine mit den sogenannten Hexeneiern - missgebildeten Vogeleiern, die von den Bauern früher für verhext gehalten wurden.
Das "Wengleinsche Naturmuseum" beinhaltet auch Objekte und Informationen zu Wengleins "Weltbund", der zahlreiche Aktionen zum Naturschutz mit oft internationaler Ausrichtung durchführte. Wenglein und sein "Weltbund" können als Vorläufer moderner Natur- und Umweltschutz-Aktivitäten gelten: So war Wenglein zum Beispiel ein Pionier vernetzter Biotope.
Abteilung: "Wengleinsches Naturmuseum" mit naturkundlicher Eiersammlung
Das "Wengleinsche Naturmuseum" wurde an Ostern 2004 in seiner ursprünglichen Gestalt von 1935 als rekonstruiertes "Museum im Museum" eröffnet.
Später wurden dieser Abteilung Räume mit Informationen zur Geschichte des Schwabacher Naturschutztradition und zur "Biologie des Eies" angegliedert.
Die vom Bund Natuschutz - Kreisgruppe Schwabach - in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum betreute Wengleinsche Vogelschutzanlage an der Walpersdorfer Straße kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden.
Carl Wenglein (1882-1935) war ein Schwabacher Nadelfabrikant, der aber vor allem als Begründer des "Weltbundes" für Natur und Vogelschutz (1931) bekannt wurde.
Er sammelte naturkundliche Gegenstände wie Vogeleier und Vogelnester aus aller Welt sowie auch zahlreiche Mineralien und Tierpräparate.
Wengleins Sammlung der etwa 2600 Vogel- und Reptilieneier wird im Stadtmuseum ausschließlich in den alten Originalvitrinen und mit der Originalbeschriftung von 1935 präsentiert werden, um so einen Eindruck von der ursprünglichen Gestalt eines Privatmuseums, das in jedem Detail die "Handschrift" des Sammlers und Eigners trägt, zu vermitteln.
Oft wurden die Gegenstände sehr dekorativ angeordnet: So gibt es zum Beispiel einen Kasten mit vielen winzigen als Ornament aufgeklebten Mäuseknochen aus Eulengewöllen zu bewundern.
Besonders ungewöhnlich ist die Vitrine mit den sogenannten Hexeneiern - missgebildeten Vogeleiern, die von den Bauern früher für verhext gehalten wurden.
Das "Wengleinsche Naturmuseum" beinhaltet auch Objekte und Informationen zu Wengleins "Weltbund", der zahlreiche Aktionen zum Naturschutz mit oft internationaler Ausrichtung durchführte. Wenglein und sein "Weltbund" können als Vorläufer moderner Natur- und Umweltschutz-Aktivitäten gelten: So war Wenglein zum Beispiel ein Pionier vernetzter Biotope.
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald