10.11.2013,22:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2013,22:16 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Das Verborgene Hasenmuseum
ein interdisziplinäres Kunstprojekt
von Johanna Schmitt
Im April 1998 eröffnete Frau Schmitt in Merzig die erste Station des
Verborgenen Hasenmuseums. Seitdem folgten viele Erweiterungen http://hasenmuseum.de/stationen.html
Eine ausführliche Projektbeschreibungb findet Ihr hier http://www.hasenmuseum.de/projektbeschreibung.html
Das Projekt 'Das Verborgene Hasenmuseum' zeigt, dass es mit einfachen Mitteln möglich ist, unmittelbar die Lebensgrundlage des Feldhasen zu verbessern, indem man die für ihn lebensnotwendigen Kräuter in einer vom Verkehr weit entfernten und geschützten Wiese wieder neu einsät. Diese Wiese wird nur minimal gedüngt und erst Ende Juni/Anfang Juli zum ersten Mal gemäht, sodass die Kräuter und Gräser zur Blüte kommen und sich von selbst wieder aussäen können. Durch dieses ungehinderte Wachstum der Pflanzen haben auch die Junghasen genügend Schutz und sind ausgewachsen, ehe die Mähmaschinen sie bedrohen können. Das Ziel des Projekts ist deshalb, an so viel wie möglichen Orten Wiesen in ihrer ursprünglichen Pflanzenvielfalt zu rekultivieren, damit der Feldhase die für ihn so lebensnotwenigen Kräuter und Gräser wieder findet.
Frau Schmitt hofft, dass möglichst jeder, dem daran gelegen ist, dass der Feldhase wieder Mitbewohner unserer Kulturlandschaft wird, sich für das Projekt engagiert - entweder durch Übernahme von Kosten für Saatgut und Öffentlichkeitsarbeit, oder indem er selbst eigene Wiesen, wenn nötig, durch Wiedereinsaat rekultiviert oder solche Flächen zu diesem Zweck zur Verfügung stellt. Nicht nur die Feldhasen profitieren von
dem Verborgenen Hasenmuseum - sondern die gesamte Wiesenfauna.
Mit nachfolgenden Saaten können die Wiesen wieder hasenfreundich
gestaltet werden:
Ökoeinsaat
5,0 % agrostis cappillaris HIGHLAND
25,0 % festuca ovina duriuscula TRIANA
30,0 % festuca rubra ENGINA
5 % poa pratensis SOBRA
5 % avena elatior AREL
1 % trisetum flavescenz TRISETT
4 % dactyis glomerata AMBA
2 % onobrychis sativa
2 % medicago lupulina VIRGO
1 % lotus corniculatus LEO
15 % Kräuter- und Wildblumensamen:
achillea millefolium, adonis aestivalis, agrimonia eupatoria,
agrostemma githago, antrhistus silvestris, caledula officialis,
centaurea dyanus, centaurea jacea, centaurea scabiosa,
chrisanthemum segetum, chrisanthemum leucanthenum,
cichoriculum intybus, daucus carota, escholzia californica,
foenicum vulgare, galegea officinalis, galium mollugo,
gallium verum, hypericum perforatum, knautia arvensis,
linum rubrum, linum perenne, lychnis viscaria,
matricaria charmomilla, mysostis alpestris, nigella sativa,
petroselinum sativum, papaver rhoeas, plantago lanceolata,
reseda lutea, salvia pratensis, salvia nemoralis,
sanguisorba minor, saponaria officinalis, silene armeria,
solidago gigantes, taraxacum officinalis, thymus vulgaris,
verbascum.
Hasenbio
3 % Gräser
0,5 % Wiesenfuchsschwanz "Alko"
0,5 % Lieschgras "Phlewiola"
1,0 % Deutsch Weidel "Citadel"
0,5 % Goldhafer"Trisett"
0,5 % Wiesenschwingel "Cosmos"
36 % Klee
18 % Rotklee "Tapiopoly"
4,0 % Weißklee "Milka"
2,0 % Schwedenklee "Odenwälder"
3,5 % Luzerne "Klara"
3,0 % Persischer Klee iran.
3,0 % Inkarnatklee "Pooelsdorfer"
1,5 % Esparsette Handelssaat
1,0 % Kleinklee
3 % Einjährige Arten
1,0 % Blattstammkohl "Polycaul"
1,5 % Westf. Furchenkohl
0,5 % Futterraps "Liragrün"
58 % Kräuter
0,5 % Löwenzahn
9,0 % Spitzwegerich
1,5 % Sauerampfer
1,9 % Wilde Möhre
0,2 % Gänseblümchen
0,7 % Schafgarbe
10 % Kleiner Wiesenknopf
9,0 % Wiesenkümmel
1,6 % Gartensalbei
0,3 % Liebstöckl
10 % Wilde Petersilie
4,0% Ringelblume
0,2 % Beifuß
0,2 % Basilikum
0,5 % Großer Wegerich
1,0 % Kerbel
0,2 % Echte Kamille
2,0 % Schnittpetersilie
1,5 % Kapuzinerkresse niedrig
1,5 % Borretsch
2,0 % Dill
0,2 % Johanniskraut
Das Mahdgut ist außerdem ein gesundes Futter für die Hasenartigen in menschlicher Obhut, den Hauskaninchen. Auch den anderen Kleintieren, wie Meerschweinchen und Hamster dürfte dieser Kräutercocktail schmecken.
ein interdisziplinäres Kunstprojekt
von Johanna Schmitt
Im April 1998 eröffnete Frau Schmitt in Merzig die erste Station des
Verborgenen Hasenmuseums. Seitdem folgten viele Erweiterungen http://hasenmuseum.de/stationen.html
Eine ausführliche Projektbeschreibungb findet Ihr hier http://www.hasenmuseum.de/projektbeschreibung.html
Das Projekt 'Das Verborgene Hasenmuseum' zeigt, dass es mit einfachen Mitteln möglich ist, unmittelbar die Lebensgrundlage des Feldhasen zu verbessern, indem man die für ihn lebensnotwendigen Kräuter in einer vom Verkehr weit entfernten und geschützten Wiese wieder neu einsät. Diese Wiese wird nur minimal gedüngt und erst Ende Juni/Anfang Juli zum ersten Mal gemäht, sodass die Kräuter und Gräser zur Blüte kommen und sich von selbst wieder aussäen können. Durch dieses ungehinderte Wachstum der Pflanzen haben auch die Junghasen genügend Schutz und sind ausgewachsen, ehe die Mähmaschinen sie bedrohen können. Das Ziel des Projekts ist deshalb, an so viel wie möglichen Orten Wiesen in ihrer ursprünglichen Pflanzenvielfalt zu rekultivieren, damit der Feldhase die für ihn so lebensnotwenigen Kräuter und Gräser wieder findet.
Frau Schmitt hofft, dass möglichst jeder, dem daran gelegen ist, dass der Feldhase wieder Mitbewohner unserer Kulturlandschaft wird, sich für das Projekt engagiert - entweder durch Übernahme von Kosten für Saatgut und Öffentlichkeitsarbeit, oder indem er selbst eigene Wiesen, wenn nötig, durch Wiedereinsaat rekultiviert oder solche Flächen zu diesem Zweck zur Verfügung stellt. Nicht nur die Feldhasen profitieren von
dem Verborgenen Hasenmuseum - sondern die gesamte Wiesenfauna.
Mit nachfolgenden Saaten können die Wiesen wieder hasenfreundich
gestaltet werden:
Ökoeinsaat
5,0 % agrostis cappillaris HIGHLAND
25,0 % festuca ovina duriuscula TRIANA
30,0 % festuca rubra ENGINA
5 % poa pratensis SOBRA
5 % avena elatior AREL
1 % trisetum flavescenz TRISETT
4 % dactyis glomerata AMBA
2 % onobrychis sativa
2 % medicago lupulina VIRGO
1 % lotus corniculatus LEO
15 % Kräuter- und Wildblumensamen:
achillea millefolium, adonis aestivalis, agrimonia eupatoria,
agrostemma githago, antrhistus silvestris, caledula officialis,
centaurea dyanus, centaurea jacea, centaurea scabiosa,
chrisanthemum segetum, chrisanthemum leucanthenum,
cichoriculum intybus, daucus carota, escholzia californica,
foenicum vulgare, galegea officinalis, galium mollugo,
gallium verum, hypericum perforatum, knautia arvensis,
linum rubrum, linum perenne, lychnis viscaria,
matricaria charmomilla, mysostis alpestris, nigella sativa,
petroselinum sativum, papaver rhoeas, plantago lanceolata,
reseda lutea, salvia pratensis, salvia nemoralis,
sanguisorba minor, saponaria officinalis, silene armeria,
solidago gigantes, taraxacum officinalis, thymus vulgaris,
verbascum.
Hasenbio
3 % Gräser
0,5 % Wiesenfuchsschwanz "Alko"
0,5 % Lieschgras "Phlewiola"
1,0 % Deutsch Weidel "Citadel"
0,5 % Goldhafer"Trisett"
0,5 % Wiesenschwingel "Cosmos"
36 % Klee
18 % Rotklee "Tapiopoly"
4,0 % Weißklee "Milka"
2,0 % Schwedenklee "Odenwälder"
3,5 % Luzerne "Klara"
3,0 % Persischer Klee iran.
3,0 % Inkarnatklee "Pooelsdorfer"
1,5 % Esparsette Handelssaat
1,0 % Kleinklee
3 % Einjährige Arten
1,0 % Blattstammkohl "Polycaul"
1,5 % Westf. Furchenkohl
0,5 % Futterraps "Liragrün"
58 % Kräuter
0,5 % Löwenzahn
9,0 % Spitzwegerich
1,5 % Sauerampfer
1,9 % Wilde Möhre
0,2 % Gänseblümchen
0,7 % Schafgarbe
10 % Kleiner Wiesenknopf
9,0 % Wiesenkümmel
1,6 % Gartensalbei
0,3 % Liebstöckl
10 % Wilde Petersilie
4,0% Ringelblume
0,2 % Beifuß
0,2 % Basilikum
0,5 % Großer Wegerich
1,0 % Kerbel
0,2 % Echte Kamille
2,0 % Schnittpetersilie
1,5 % Kapuzinerkresse niedrig
1,5 % Borretsch
2,0 % Dill
0,2 % Johanniskraut
Das Mahdgut ist außerdem ein gesundes Futter für die Hasenartigen in menschlicher Obhut, den Hauskaninchen. Auch den anderen Kleintieren, wie Meerschweinchen und Hamster dürfte dieser Kräutercocktail schmecken.
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald