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verschiedene schlupftermine.
#1
hallo leute, ich habe heute noch eine dringende frage an euch.
ich habe vor 12 tagen 35 wachteleier mit 26 hühnereiern in die bruma gelegt. 3 tage später habe ich nochmals 33 eier von basti und 5 von mir eingelegt.
ich müßte jetzt für den schlupf der wachteln die luftfeuchtigkeit erhöhen.
in wie weit hat das einfluß auf die anderen eier.
ich habe die wachteleier jetzt auf eine schlupfhorde ganz nach oben getan.
#2
ich habe jetzt erstmal die wasseroberfläche vergrößert.Grübel
#3
Hi,
ich kann dir nur beschreiben, wie ich es praktiziert habe...

Ich hatte in der Regel die unterste Etage (manchmal auch die unterste und die mittlere) zum Schlüpfen vorgesehen und auf der obersten dann immer Eier nachgelegt, im Rythmus von 8-14 Tagen. Die unterste Etage ist die feuchteste und auch die etwas kühlere Zone.
Zu der Maschine gehören 2 Wasserschalen, die nebeneinander gestellt den kompletten Boden der Maschine bedecken - also auch den Bereich unter den seitlichen Auflagen für die Horden. Solange kein Ei gepickt ist, habe ich eine Wasserschale befüllt und die Lüftungsrosette ganz offen. Am errechneten Schlupftag wird die 2te Wasserschale befüllt. Und sobald die ersten Eier angepickt sind, schließe ich die Lüftung bis auf einen ganz kleinen Spalt. Dabei kommt die Maschine auf ca 70-75% Luftfeuchte. Geht der Schlupf korrekt von Statten, hat man für 2 Tage die Luftfeuchte erhöht. Dann kommt die unterste Horde raus, Luftrosette wieder komplett auf, beide Wassergefäße werden entleert und eben durchgespült (beim Schlüpfen entsteht eine Menge Staub auf der Wasseroberfläche, dieser behindert die Zirkulation), eine Schale frisch befüllt, eben mit einem feuchten Lappen die Maschine durchgewischt, die anderen Rollhorden eine Etage tiefer wieder eingesetzt, die obere ist somit wieder frei zum neu belegen und alles geht von vorne los Big Grin
Ich konnte keine signifikanten Auswirkungen auf die anderen Eier feststellen, so habe ich und auch viele andere Züchter jahrlang gearbeitet.
Ist halt nur ein Bissel stressiger, weil man den ganzen Krempel so zwischen durch mal immer säubern und mit den gefüllten Wasserschalen in nen Eimer balancieren muß.
Solltest du irgendwann mal die Möglichkeit haben, günstig an eine weitere Maschine zu kommen, dann greif zu (bei mir war es damals ein Zuchtfreund, der mir die alte Schuhmacher geschenkt hat). Die 2te Maschine setze ich heute ausschließlich zum Schlüpfen ein und erspare mir so das zwischendurch Gewische - thats all.
#4
ich habe ja leider nicht die originalen wasserschalen.
ich habe einfach alles reingestellt was rein paßt.
aber was mich wundert ist , daß du die luftrosette zu machst.Grübel
mir ist klar das du so die luftfeuchtigkeit erhöhen willst.
aber ich bekomme mit offener rosette 80% (gegenüber von der bruma steht ein 250 liter aquarium), kann ich dann die rosette offen lassen?
ich dachte vor dem schlupf brauchen die küken besonders viel sauerstoff.Grübel
#5
Weißt du wieviel Luft in so einem Motorbrüter ist, das reicht dicke für den Schlupf, die kleinen Flächenbrüter sollen ja auch nicht geöffnet werden. Aber bei 80% würde ich ihn offen lassen. Ich denke übrigens nicht, dass die Origialwasserschalen die gesamte Fläche einnehmen. Übrigens hab ich mal zum Schlupf noch einen feuchten Schwamm reingelegt (in die Cova damals) einmal und nie wieder. Nach einem Tag waren die ersten Küken immer noch nass, also mach nicht zu feucht, sollen ja keine Enten werden Big Grin
Gruß Sebastian

#6
aber 80% sind ok?
und den anderen eiern schadet das nicht?
#7
Ich würde dann 2 Tage nachher etwas trockner brüten.
Gruß Sebastian

#8
ok Gute Idee
#9
Die damals, original von Hemel mitgeliferten Wasserschalen bestehen aus Zinkblech und nehmen nebeneinander gestellt den kompletten Boden ein - das kannst du mir schon glauben, Basti.
   
Die Hemel Maschinen haben innenliegende Lüftungskanäle in der Seitenwand - daher ist es ein Unterschied, ob das Wasserbecken in der Mitte steht oder ob man es bis an die Seitenwand ranschiebt.

Ich habe noch die Original Gebrauchsanleitung, Vorbrut 50-55%, Schlupf 70-85% (für Hühnereier). Früher hatte ich die Maschine im Treppenhaus auf einem Absatz stehen - hier hatte ich trockene Luft, die Maschine kam nie über 70% Luftfeuchte hinaus. Da hab ich die Lüftung bis auf einen kleinen Spalt zu gemacht beim Schlupf. Jetzt steht die Maschine im Keller - da reicht auf Grund der generell höheren Luftfeuchte, die Lüftung auf 1/4 - 1/2 zuzuschieben.
Wenn also deine Maschine so bereits auf 80% Luftfeuchte kommt (und du deinen Hygrometer korrekt eingestellt hast? Wickele den Hygrometer in ein Tuch, welches du mit warmem Wasser durchgespült und ausgewrungen hast. Nach 30 Minuten sollte er 95% anzeigen. Tut er es nicht, an der Stellschraube hinten entsprechende regeln. Zeigt er mehr als 95%, ebenfalls zurückregeln. Hygrometer wieder ohne Lappen trocknen lassen, bis er die Anzeige zurückgesetzt hat und wieder mit dem feuchten Lappen testen) - dann lass die Rosette offen.

hier noch eine Anleitung von Hemel:
http://www.hemel.de/Anleitungen/AnleitungA_BDigital.pdf

Ich zitiere mal eben eine Stelle aus "Handbuch der Zwerghuhnrassen" von Wandelt und Wolters:
"In meinem Motorbrüter werden permanent Eier verschiedenster Arten und Rassen von Zwerghuhn, Ente, Fasan und bei Bedarf auch einmal ein Taubenei nachgelegt, so daß ich kontinuierlich mit ca. 70% Luftfeuchtigkeit brüte und ohne Feuchtigkeitserhöhung gute Schlupfergebnisse verzeichnen kann"

#10
@Enemy:
Ich hätte es dir auch ohne Bild geglaubt. Bei 70% schlüpfen die auch noch gut, aber weniger darfs nicht sein (bei meiner ist letztens das Wasser alle geworden während dem Schlupf, da war dann bei einigen die Eihaut irgendwo angeklebt)
Gruß Sebastian

#11
zu zeit liegen in meiner bruma wyandotteneier von basti und maran und wachteleier von mir.
nun habe ich von einem züchter von maranhühnern gehört, daß auf grund der angeblich dichteren schale mit höherer luftfeuchte gebrütet werden soll.
hat da jemand mit wachteleiern erfahrung.
vielleicht auch ein paar tips zur aufzucht von wachteln.
#12
Marans haben eine poröse aber harte Schale.

Die sollen sogar mit weniger Luftfeuchte gebrütet werden!

Ich würde 50% Luftfeuchtigkeit nicht überschreiten.

Maransbruteier sollen mit 45% ausgebrütet werden.

#13
...und ich schreibs hier nochmal: Ich glaube nicht an solche Sachen. Frau Glucke guckt unter sich und sagt "Oh, Maranseier, die muß ich jetzt feuchter oder trockener brüten als andere"Ask Big Grin
#14
Selbst nochmaliges Schreiben ändert nichts an Fakten. Big Grin

Lt. Persönlicher Aussage von Mr. Guerinel aus dem Marans Selektionscenter soll die Luftfeuchtigkeit in der Vorbrut nur 40-50% betragen.

http://www.syndicat-poules-marans.fr.st/

#15
mir gings aber um die luftfeuchte zum schlupf.


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