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Wendung ausgefallen
#1
Hallo,
bei meiner Brutmaschine ist die Wendung wahrscheinlich am Sonntag als Stromausfall war ausgefallen. Da ist so ein kleiner Schnipus, der die Horden dann kippt, der war raus. Nun wurden die Eier zwischen dem 10. und 13. Bruttag wahrscheinlich nicht gewendet. Das hab ich aber auch erst heute gemerkt, als ich mal geschiert hab um die Luftblase zu kontrollieren und da war bei allen eiern eine Verschiebung zu erkennen. Abgestorben sah noch keins aus.
Ich nehme an, dass ich jetzt die A.-Karte gezogen hab, oder wird das noch was?
Gruß Sebastian

#2
hmm ich glaube das geht nocht.schlimmer ist es glaube ich erst wenn es am ende der brut (also nicht ganz aber wenn noch gewendet werden sollte passiert) ich würde einfach mal abwarten und schaun.mehr kannst du da jetzt eh nicht machen
#3
Abwarten und Tee trinken - wie Fuxx schon schreibt, mehr kannste eh nicht machen.
Da sollte schon was rauskommen, mach dir keinen Kopp.
Tja - und in Zukunft wenigstens 1 x am Tag zur Maschine gehen und nachschauen, ob der Stift noch drin ist. Und jetzt kann ich mir nicht verkneifen zu sagen "Wenn du eh einmal am Tag hingehst, hätteste auch von Hand wenden können" Big Grin
#4
(02.03.2011,22:05 )Enemy schrieb: ...
Tja - und in Zukunft wenigstens 1 x am Tag zur Maschine gehen und nachschauen, ob der Stift noch drin ist...

Jau Cool

Ich drück dir die Daumen, dass du nicht die A-Karte hast!
Viel Glück für die Küken.
#5
Ich reich' auch noch schnell 2 Daumen zum Drücken rein...CoolGute IdeeGute Idee
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#6
In dieser Zeit gibt es schon eine Eigenbewegung durch den Kreislauf und es dürfte nicht erheblich sein.
#7
Ich muss immerhin 5km fahren, bis ich da bin. Über die Automatische Wendung ärger ich mich auch schon, da ja sowieso immer jemand da ist, hätte es ja auch gereicht, wenn die anwesende Person 2-3 mal am Tag den Hebel umlegt.
Der Witz an der sache ist ja noch, dass immer wenn ich dort bin die Wendung an der gleichen Stelle steht. Mal sehen was wird. Leben ist noch drin, hab heute nochmal eins geschiert, da bewegt sich noch was.
Gruß Sebastian

#8
Einige Eier sind angpickt, hab schon wieder mal eins in Steißlage erspäht, frag mich nur, wie das bei Kippwendung geht, ich dachte immer, dass ist, weil die Eier auf der Seit liegen.

Übrigens habe ich gelesen, dass sich ein Ausfall der Wendung in allen Stadien der Entwicklung auswirkt. Bei 3 Tagen ohne Wendung im frühen Stadium schlüpfen noch 20%, vom 10. bis 13. Tag noch 50% und ein Ausfall der Wendung vom 14. bis 17. Tag bleibt fast ohne Auswirkung.
Da die Wendung definitiv ausgefallen war, ich aber nich genau weiß, wann genau, rechne ich nun nach dem ich die angepickten Eier gesehen habe erstmal mit 50% Ausfall. Mal sehen, was da wird.
Gruß Sebastian

#9
und - wie schauts aus?
#10
Sad 14 erst, und es ist schon Tag 22 angebrochen. Angpickt sind noch welche. Ich weiß nur nicht, was ich jetzt richtig mache, mach ich noch einen Versuch, oder schaff ich die nächsten Eier morgen in die Brüterei. Vor allem die Eier von Brahmahenne und meiner V-Henne haben wohl schaden genommen, da ist erst je ein Küken da Weinen. Morgen früh siedel ich die ersten Küken um. Wie packt man die denn für 7 Minuten Autofahrt bei 8°C am besten ein?
Gruß Sebastian

#11
(10.03.2011,21:14 )Hühnerbasti schrieb: ..Wie packt man die denn für 7 Minuten Autofahrt bei 8°C am besten ein?...

Och, das ist einfach: Korb, dickes Handtuch rein, altes Handtuch drüber (wegen der kleinen Verunreinigungen!Rolleyes), Küken rein, 2. dickes Handtuch drüber (für das gemütliche Schummerlicht! Dodgy Smile und ab ins Auto -entweder vorher "warm fahren", wenn es KEINE VW-Maschine hat- nötigenfalls eine Wärmflasche unter den Korb legen. So haben wir seinerzeit immer die Küken von unserem Vereinsbrüter geholt und das war immer eine Fahrstrecke von gut 30 Minuten. (Und Arne's kleine Patschehändchen waren auf dem Rückweg immer zwischen den Küken!Big GrinAngelSmile
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#12
Gut, da wird das ja klappen. Im Sommer hab ich das schon paar mal gemacht, aber im Moment ist ja noch recht kalt. Ich mach Fotos, wenn ich da bin.
Gruß Sebastian

#13
...ich/wir transportieren jedes Jahr Küken (zum Marekimpfen) als auch bebrütete Eier...
Die Küken kommen schlicht und einfach in einen Karton - angemessener Größe, also nicht so riesig, daß sie darin Walzer tanzen können - dadurch bleibt es schön warm im Karton - aber für Luft sorgen, durch Löcher im Deckel.Auf die Art und Weise werden z.B. auch Küken versendet - und denen passiet auch nix, obwohl sie 24 Stunden unterwegs sind.
Im Sommer gilt das Gleiche wie beim Hühnertransport - größeren Karton wählen, um Hitzestau zu vermeiden!
Mittlerweile nehme ich immer ne Styrobox (mit Zewa augelegt) für den Kükentransport.
Wenn wir die Eier für den Schlupfbrüter fürs Dorffest transportieren, bleiben diese auf der Wenderhorde und werden mit einem Handtuch abgedeckt für die Fahrt. Das ist dann meist so am 20 ten Bruttag der Fall - da haben die Küken im Ei bereits Eigenwärme.
#14
Die ersten 18 sind vormittag umgezogen, vier nasse waren noch in der Maschine und einige angepickte Eier, mal sehen was wird.
Hier die ersten Bilder:
       
       
Gruß Sebastian

#15
Na siehste, wird doch. Wieviel befruchtete Eier waren es denn insgesamt?
Der verspätete Schlupf spricht entweder für eine zu niedrige Temperatur - oder eben lange oder mehrere Stromausfälle. Manchmal bekommt man die Stromausfälle gar nicht mit. Ich habe neulich erst in der Zeitung gelesen, daß wir hier in der Nacht von Samstag auf Sonntag über drei Stunden Stromausfall hatten. Man wundert sich oft nur, wenn man z.B. Lampen/Aquarium an nem Timer/Zeitschaltuhr hängen hat, warum dat Dingen noch leuchtet, obwohl es ja schon längst aus sein müsste...
#16
Es waren noch 39 befruchtete Eier im Brüter. Jetzt hab ich 26 Küken Big Grin. Um 14 Uhr waren dann alle angpickten geschlüpft, da hab ich etwas gestaunt. Die anderen Eier habe ich dann nochmal durchleuchtet, 2 haben noch gezappelt, die anderen 11 waren zwischen 16. Tag und Schlupf abgestorben. Die zwei, die noch gezappelt haben habe ich dann mal vorsichtig geöffnet an der Luftblase. Das eine hatte den Kopf irgendwo inmitten seiner selbst und war von einer dicken Schleimhaut überzogen. Als ich fertig war mit auspacken hat es sich nicht mehr gezuckt Ask Hätte ich aber eh nicht behalten Big Grin Das andere war zwar mit dem Schnabel an der richtigen Stelle, hatte aber irgendwie nicht den Mum zum Überleben, habs gleich abgeschossen Schlachten
Die Verzögerung war bei allen Eiern in Etwa gleich, ich schiebe es aber nicht auf den Stromausfall, sondern auf die lange Aufwärmzeit. Das hat über einen Tag gedauert, bis die Temperatur konstant blieb. Confused

Jetzt sind nochmal 56 Eier drin, mal sehen ob es nun besser klappt, den Wendeschnipus hab ich gleich fest verankert, damit so ein Elend nicht nochmal passiert. Das Schlimme war ja noch, das der Schlitz, in dem der Wendestift gesteckt hat auch nicht mehr zu gebrauchen war, weil total ausgebattelt durch das der nur halb drin gesteckt hat. Da sind zum Glück noch paar ersatzschlitze Big Grin
Gruß Sebastian

#17
...die lange Aufwärmzeit...
Die Maschine lief doch sicherlich bereits schon 2-3 Tage unbelegt konstant, bevor du die Eier eingelegt hast, oder?
Ansonsten kannst du das "Durchwärmen" der Eier beschleunigen, in dem du sie 12 Stunden vor dem Einlegen bei normaler Wohnraumtemperatur lagerst.
Ich hatte damals mal (meine allererste) eine Hova - war so eine Styropor Kiste, oben 2 Sichtfenster, ein Ventilator (! war damals ne Neuheit) und auch so einen Wendeeinsatz wie du ihn hast für 48 Eier. Die Maschine hatte durch den Ventilator eigentlich sehr flott eine gleichbliebende Temperatur (auch nach jedem Öffnen), war sie einmal auf Temperatur (leer) eingestellt, dauerte das korrekte "Durchwärmen" nach der Einlage ähnlich wie bei meinen beiden großen, alten Motorbrütern ca. 2 Stunden.
Die Hova hat mir dann in einer Nacht (nachdem ich zuvor ca. 3x recht erfolgreich darin gebrütet habe) durch Erreichen einer Temperatur in der Nacht von über 42 Grad meine Küken 2 Tage vor dem Schlupf gekillt. Laut Hersteller Aussage genügte für so eine Aufheiz Reaktion schon ein Staubkörnchen - nun ja, das Unterteil der Maschine habe ich noch viele Jahre als Eisfreihalter auf dem Teich genutzt...Big Grin - und den Kippwender im Keller als Lagerstätte für Bruteier und als recht sicheres Lagergerüst zum Transport meiner Bruteier zum Vereinsbrüter.
Nun gut, jetzt bin ich mal gespannt, ob du bei der nächsten Brut auf bessere, pünktlichere Schlupfergebnisse kommst. Du kannst dir ja trotzdem sicherheitshalber eine stinknormale Zeitschaltuhr in irgendeine Steckdose des Raumes stecken und die Uhrzeit einstellen. Wenn diese bei der Kontrolle am Ende der Brutzeit einen Versatz zeigt, dann weißte Bescheid über Stormausfälle Big Grin

P.S. diese Maschinen sind, wie du ja sicherlich schon festgestellt hast, sehr empfindlich auf die Umgebungstemperatur. Wie sieht es denn damit in dem Raum aus, wo sie steht - vor allem Nachts? Ich hatte damals durch die Nachtabsenkung der Hausheizung mit der "konstanten" Temperatur erheblich Probleme, die Küken waren dadurch auch nicht superpünktlich.
#18
Wegen der Umgebungstemperatur hab ich sie ja bei meinen Eltern untergebracht. Dort Waren zwischen 16 und 20°C stand bei min/max am Thermometer.
Vor allem die Wendung hat mich vor dem Kauf so überzeugt, aber vielleicht hab ich auch die Eier falsch verteilt gehabt. Übrigens biegen die Wendeschienen sich bei voller belegung über einen cm durch, das sieht sehr gefährlich aus.
Gruß Sebastian

#19
Glückwunsch, ist doch gar nicht soo schlecht das Ergebnis.

LG
Silvi
#20
@ Silvi:
Naja, ich bin da so hin und her gerissen, insgesamt betrachtet ist 26 Küken von 56 Eiern nicht das, was ich gewohnt bin. Andererseits bin ich aber froh, dass es noch so viele gewurden sind.
Ist bei dir der Schnipus auch schon mal rausgerutscht, ich hab Probleme mir das vorzustellen, weil aus dem neuen Schlitz geht der kaum rauszuziehen Grübel
Gruß Sebastian



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