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Dokumentation Projekt Hühnerhof
#1
http://www.zdf.de/zdfzeit/projekt-huehne...20974.html

Dienstag 30.09.2014, 20:15 - 21:00 Uhr ZDF

#2
Ob die Mehrzahl der Konsumenten jetzt ihr Kauf- Verhalten ändern werden wird?

Ich glaube nicht!
#3
Vielleicht einige ! aber die Mehrzahl bestimmt nicht - leider!

Am besten würde so ein Film beim Discounter über der Geflügeltheke laufenSmile

#4
verpasst?

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/...k-Steffens

#5
Und heute Teil 2 !

#6
Ich finde es ja super, dass die Sendung im ZDF zur besten Sendezeit kommt.
Da sitzen viele der Konsumenten vor der Glotze, die gerne bei Discountern einkaufen. Vielleicht hilft's.
Allerdings ....
a) ich glaube, da tritt vielleicht auch langsam so eine Art "Gewöhnungseffekt" ein - als wenn einen das alles gar nicht so wirklich anginge, so wie Kriege in fernen Ländern. Um das Gewissen zu beruhigen, wird dann künftig auf Hühnchen zugegriffen, auf dem ein angebliches "Bio"-Siegel steht, und das dann statt €2,79 halt €2,99 kostet das Kilo.
b) ist man als Konsument auch tatsächlich etwas überfordert, was jetzt überhaupt wirklich "Bio" ist und was nicht. Ich hab mir letztens so einen Bauernhof mit "artgerechter" Haltung angesehen. Das war NICHT artgerecht.
Wenn die Gesetzgeber nicht SEHR hart durchgreifen, und zwar ALLE, wird sich nichts wirklich verbessern. Und was hat "der Gesetzgeber" schon groß zu melden bei der ganzen Lobby-Wirtschaft? Gar nichts.
Selbst wenn es HIER deutliche Veränderungen gäbe, würde man Mittel und Wege finden, seinen Reibach trotzdem auf Kosten von Milliarden geschundener Kreaturen zu machen. Ich denke da zB an Länder, da wo man kein Vieh töten darf, es aber einfach über die Grenze schafft nach dort, wo es geht. Na super. Und an die Tonnen Hühnerfüße und Schweine-Irgendwasse, die außer Landes verschifft werden. Und, und, und. Und die Lebensmittelkriminalität blüht in allen Ecken. Man kann ja noch nicht mal mehr in Ruhe eine Flasche Olivenöl kaufen, ohne vorher eine Forschungsstudie zu absolvieren.
Meiner Meinung nach gibt es nur 2 Möglichkeiten:
a) es gibt immer mehr und mehr Vegetarier, nicht nur hier (hier passiert es tatsächlich), sondern auf der ganzen Welt, sodass sich die Massentierhaltung insgesamt nicht rentiert.
b) es brechen immer mehr tödliche, nicht zu kontrollierende Krankheiten aus aufgrund von Massenfleisch-Verzehr.
Beide Möglichkeiten halte ich global gesehen nicht für sehr wahrscheinlich.
LG, Hen

Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.
#7
Ach ja, es gäbe noch eine dritte Möglichkeit:
alle Fleischbarone werden plötzlich zu tierliebenden Gutmenschen! Big Grin
Aber: ich hab mal bei einem Bauern gearbeitet, der Schweine zog. Er hatte einen schönen großen hellen Stall mit Stroh und allem drum und dran für die Schweine, die seine Familie aß.
Dann hatte er noch die Schweine zum Verkaufen. Denen ging es wesentlich schlechter, und außerdem waren sie mit Medikamenten vollgepumpt.
Und der Bauer sagte zu mir, er und seine Familie würden niemals andere Schweine essen als die, die sie privat halten. "Das Zeug, was ich da verkaufe, würden wir nie im Leben selbst essen!"
Damals, das war Anfang der 80er, habe ich von einem Tag auf den anderen aufgehört, Schwein zu essen. Danach folgten bald nach und nach viele weitere Tiere, die ich nicht mehr esse ....
LG, Hen

Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.
#8
Ich war noch nie und ich werde auch nie Vegetarier,
aber muß denn jeden Tag Fleisch auf´m Tisch sein?
Und vor allem egal woher....
In Deutschland liegt der Verbrauch pro Jahr + Kopf bei 60 kg!!!!

Was hat der Begriff "Sonntagsbraten" denn heute noch für eine Bedeutung?

Der Respekt vor dem Tier ist für viele leider verloren gegangen!

Beim Kauf von Fleisch denken die meisten doch gar nicht darüber nach das es mal ein lebendiges Tier war, geschweige wie es gelebt hat.
Da wird doch einfach Hähnchenbrustfilet... gekauft und gut ist, hat man auch wenig Abfall und es fallen keine Kommentare wie iiiiih- ess ich nicht.
Am besten auch schon fertig gewürzt und mariniert! - o man.

Das größte Problem sehe ich darin, "wir" - die Hühner halten - schauen uns solche Dokus an, aber die Menschen die sich das mal anschauen sollten, tun es nicht- sei es aus Desinteresse oder Bequemlichkeit.
Da werden einfach die Augen zu gemacht!Ich bin unschuldig!

Bin nur mal gespannt was mit den 7 Küken der Familie Förster geschehen wird.....

#9
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavi...erbraucher

für Famlie Förster hats auf alle Fälle was gebracht - sogar mit KochanleitungSmile

#10
(07.10.2014,17:26 )Heidi63 schrieb: Ich war noch nie und ich werde auch nie Vegetarier,
aber muß denn jeden Tag Fleisch auf´m Tisch sein?
Und vor allem egal woher....
Nee, Vegetarier werd ich auch nicht werden, aber das "woher" ist bei uns immer Thema. Ist die Herkunft auch nur im Geringsten zweifelhaft (oder zB das hochgepriesene "Argentinische Rind", als wenn das ein Gütezeichen wäre Rolleyes), wird's nicht gekauft, basta. Fleisch kaufen ist bei uns schon noch etwas Besonderes.
Essen gehen ist allerdings schwierig, ich hab schon "Salzkartoffeln mit Butter" bestellen müssen, zum Schock der Bedienung Big Grin
LG, Hen

Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.
#11
Wir haben das Glück, die Rinder, die in unserer Truhe landen, täglich auf der weide besuchen zu können. Dafür zahlen wir auch einen entsprechenden Preis. Dazu ist leider nicht jeder bereit. Ausser unserem eigenen Geflügel kommt noch Wild auf den Tisch, artgerecher gehts nicht. Und wenn man nur ein bis zweimal in der Woche Fleisch ist, kann sich das jeder leisten. Wenn ich dann sehe, was verquarzt und versoffen wird...dafür ist ja auch Geld da.
#12
Auswärts essen ist wirklich ein Problem. Wir waren neulich auf der sogenannten brathähnchenfarm. Hähnchen fällt ja logischerweise aus. Ich habe mich mutig für Lammleber entschieden. Der Gedanke war, das Schafe in der Regel noch artgerecht gehalten werden und ein Lamm in seinem kurzen leben hoffentlich noch nicht soviel Medikamente bekommen hat. Ich kann nur hoffen, das meine Gedankengänge richtig waren....lecker war es jedenfalls.
#13
(08.10.2014,12:20 )Hen schrieb: ...(oder z.B. das hochgepriesene "Argentinische Rind", als wenn das ein Gütezeichen wäre Rolleyes)...

Entschuldigung: was ist am "argentinischen Rind" so verwerflich? Ich hab' sie direkt "vor der Haustür" und muß sagen: zeige mir EIN deutsches Rind, das derartig gut gehalten wird. Klar bekommen sie Soja zu fressen, aber das rechtfertigt nicht eine derartig abwertige Aussage! Solltest Du andere Einwände haben, bitte ich darum, diese hier nochmal klar herauszustellen! Und komm mir nicht mit dem "hohen CO² Ausstoß" bei der Rindfleischproduktion. SprachlosGute Idee
Bitte nicht zu Ernst nehmen!
Winken Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!Haudichweg!!!
#14
Aber aber ... wer wird denn gleich in die Luft gehen? Teufel
Ich dachte du lebst in Paraguay? Angel
Nee aber im Ernst, warum sollte ich ein Rind haben müssen das um die halbe Welt geschippert wurde, wenn ich hier auch bestes Bioland Vieh, zB das Rote Höhenvieh, auf der Weide und im Außenstall gehalten, und ebenfalls "vor der Haustür", haben kann?
Wenn ich in Südamerika leben würde, würde ich mich dort umschauen ...
LG, Hen

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#15
@ Hen: Genau das ist es. Diese langen Transporte sind ökologisch betrachtet einfach abzulehnen -


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