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Rattengift
#1
Es könnte ja irgentwie dazu kommen das Hühner Rattengift fressen.

Ich habe heute im Netz einen Beitrag gefunden.
Da heißt es:
Meine Hühner haben Rattengift gefressen, was kann ich machen?

Fahren Sie möglichst schnell zur Apotheke und fragen Sie nach K1.
K1 hielft das Gift im Blut wieder zu regulieren, so können Sie den Bestand Ihrer Tiere teils retten .Weitere Auskunft und Anwendung gibt Ihre Apotheke.

Hat da jemand eine Info dazu?

#2
Rattengift sollte man immer so auslegen, das die Hühner keine Chance haben es zu fressen.
K1 hilft schon, aber dazu muß man die Vergiftung früh genug erkennen.
#3
Susanne aus Karlsruhe hat so ein Fall gehabt. Die musste ihre Henne monatelang mit Vitamin K futtern, wenn ich mich richtig erinnere.
#4
monatelang ist nicht nötig. Aber man sollte es mind. 1 Woche dauerhaft geben. Dazu reicht es, wenn man das Trinkwasser damit kontaminiert.
Die TÄ haben eine höher dosierte Form von K1, als wir sie in der Apo bekommen können. Deshalb im Notfall besser mit dem TA sprechen.
LG Susanne [Bild: g070.gif]
Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität hapert es.
#5
Ich für meinen Teil würde niemals Rattengift oder Mäusegift bei uns nutzen,zumal ich auch kein Rattenproblem habe.
Und gegen die Mäuse die sich halt mal verirren stellen wir einfach Fallen.
Gibt es ja auch für Ratten.....

#6
Ich habe den Beitrag von Susanne gefunden

(05.09.2011,22:32 )Susanne schrieb: Hallo,
wenn es doch mehr Ratten sein sollten und Du Gift verwenden willst, empfehle ich Dir von Celaflor Naturen Ratten- und Mäuseköder. Das ist kein Gift, aber die Ratten sterben daran. Die Gefahr von Sekundärvergiftungen ist ausgeschlossen. Da ich mal eine Sekundärvergiftung bei einer meiner Hennen hatte (sie hatte eine vergiftete Maus gefressen), verteile ich das Naturen an alle meine Nachbarn, damit sowas nicht noch mal passiert. Die fast vergifteten Tiere laufen nämlich entgegen des Packungshinweises noch rum und sind dann leichte Beute für schnelle Hühner. Ich habe auch diesbezüglich mit einem Kammerjäger telefoniert- es kommt wohl recht häufig vor, dass gerade bei Geflügelbeständen Sekundärvergiftungen auf Cumarinbasis auftreten (alle üblichen Gifte). Kann man das Eindringen von halb vergifteten Nagern nicht ausschließen, sollte man kein normales Gift auslegen. Meine Henne hat übrigens überlebt- aber wir mussten 10 Wochen zweimal täglich (alle 12 Stunden) Antidot Vitamin K (20 mg pro ml)- davon jeweils 3 Tropfen geben. Schon eine kurze zeitliche Verschiebung bracht erneute Blutungen, war sehr anstrengend für alle Beteiligten.
Grüße
Susanne

#7
Ich hab mich bis jetzt noch nicht mit dem Kapitel Ratten beschäftigt weil es mich noch nicht betroffen hat.

Aber nachdem ich heute darüber viel gelesen habe,bin ich erschrocken.
(Bericht aus dem Netz)
Eine Rattenkolonie kann bis zu 200 Ratten umfassen, wenn Platz und Futterangebot es zulassen, normal ist 30-60 Tiere, die Mindestgröße von 30 ist mit zwei adulten Tieren + 2,5 Würfe auch innerhalb von 3 Monaten erreicht.

Man darf eins nie außer Acht lassen, das Hauptrisiko an Ratten ist NICHT das sie die Tiere angreifen und verletzen, Eier klauen und Küken töten, es sind die Krankheiten! Ratten schleppen so ziemlich alles an äußeren wie inneren Parasiten mit sich rum, was Geflügel auch gefährlich werden kann, sie sind da wo das Futter ist, die Einstreu, sie sind im Stall und im Auslauf. Nachdem ich Gift gelegt hatte und die haben cyanblau gekackt, hab ich erstmal richtig gesehen, wo überall im Garten der Rattenkot lag! Außerdem heißt die Ratte nicht umsonst Wanderratte, ist der Populationsdruck zu hoch, zieht sie weiter, unter Umständen von einem Geflügelhof zum nächsten, weil wo Hühner, da Futter, das weiß die Ratte. So kann sie aber auch Geflügel-TBC, Schnupfen, sämtliche Vogelgrippeerreger, ND, Mareck uswusf. einschleppen, im Grunde kann die Ratte entweder selbst, oder Parasitentransport von A nach B transportieren, was Geflügel krankmacht. Und jetzt Hand hoch... wer hat gegen ALLES geimpft?
Auch ein Rattenbiß ist nicht zu unterschätzen, neben Krankheitserregern hat sie als Aasfresser auch jede Menge Fäulnissbakterien im Speichel, eine Blutvergiftung ist da viel eher möglich als ein Lottogewinn .

#8
"Weil es mich noch nicht betroffen hat "

"Nach dem ich Gift gelegt hatte "

Gibt es da irgend wie einen Zusammenhang ...........

Weinen
#9
Ich selber habe kein Gift gelegt

#10
Wenn die Hausratte (Rattus rattus ) sich auf Wanderschaft begibt
wird sie dann automatisch zur Wanderratte (Ratus norvegius )
Da hat sie dann der Evolution ein Schnippchen geschlagen Haudichweg!!!
Wie auch immer ,ich hänge mal Angel drann.
#11
Goggle:

was unterscheidet die Hausratte von einer Wildratte?
Lea Fistein ist nicht nur Tierärztin, sie hält auch selbst Ratten. Deshalb ist sie auch genau die richtige Expertin zur Beantwortung häufig gestellter Fragen, so z.B.: "Wo liegt der Unterschied zwischen Haus- und Wildratte?


Der Begriff Hausratte ist in diesem Zusammenhang nicht richtig gewählt. Man unterscheidet bei den Wildratten zwischen zwei Formen (Species): der Hausratte (Rattus rattus) und der Wanderratte (Rattus norvegicus).

Die Hausratte stammt ursprünglich aus Südostasien und ist durch große Augen und Ohren, einen schlanken Körper mit spitzer Schnauze und langen Schwanz gekennzeichnet. Als eigentlicher Baumbewohner bevorzugt sie höher gelegene Lebensräume, wie Dachboden oder Speicher. Mittlerweile ist sie in Deutschland so selten geworden, dass sie unter Naturschutz steht.

Die Wildratte, die bei vielen Menschen Ekel hervorruft und vorzugsweise in dunklen Kanalisationen haust, ist die Wanderratte. Auch sie stammt aus Asien und lebte dort in selbst gegrabenen unterirdischen Gangsystemen. Sie ist größer, schwerer mit kleineren Ohren und Augen, einer kantigen Schnauze und einen kürzeren Schwanz als die Hausratte.

#12
(22.12.2013,20:08 )Heidi63 schrieb: Ich hab mich bis jetzt noch nicht mit dem Kapitel Ratten beschäftigt weil es mich noch nicht betroffen hat.

Aber nachdem ich heute darüber viel gelesen habe,bin ich erschrocken.
(Bericht aus dem Netz)
Eine Rattenkolonie kann bis zu 200 Ratten umfassen, wenn Platz und Futterangebot es zulassen, normal ist 30-60 Tiere, die Mindestgröße von 30 ist mit zwei adulten Tieren + 2,5 Würfe auch innerhalb von 3 Monaten erreicht.

Man darf eins nie außer Acht lassen, das Hauptrisiko an Ratten ist NICHT das sie die Tiere angreifen und verletzen, Eier klauen und Küken töten, es sind die Krankheiten! Ratten schleppen so ziemlich alles an äußeren wie inneren Parasiten mit sich rum, was Geflügel auch gefährlich werden kann, sie sind da wo das Futter ist, die Einstreu, sie sind im Stall und im Auslauf. Nachdem ich Gift gelegt hatte und die haben cyanblau gekackt, hab ich erstmal richtig gesehen, wo überall im Garten der Rattenkot lag! Außerdem heißt die Ratte nicht umsonst Wanderratte, ist der Populationsdruck zu hoch, zieht sie weiter, unter Umständen von einem Geflügelhof zum nächsten, weil wo Hühner, da Futter, das weiß die Ratte. So kann sie aber auch Geflügel-TBC, Schnupfen, sämtliche Vogelgrippeerreger, ND, Mareck uswusf. einschleppen, im Grunde kann die Ratte entweder selbst, oder Parasitentransport von A nach B transportieren, was Geflügel krankmacht. Und jetzt Hand hoch... wer hat gegen ALLES geimpft?
Auch ein Rattenbiß ist nicht zu unterschätzen, neben Krankheitserregern hat sie als Aasfresser auch jede Menge Fäulnissbakterien im Speichel, eine Blutvergiftung ist da viel eher möglich als ein Lottogewinn .

Hast Du den selbst geschrieben ,oder nur kopiert.
#13
Hallo,

ich kann immer nur warnen: Rattengift kann sehr gefährlich für Hühner werden, auch wenn sie nicht direkt dran kommen. Die Gefahr von Sekundärvergiftungen ist nicht zu unterschätzen.

Grüße
Susanne
#14
(22.12.2013,22:21 )KrP schrieb:
(22.12.2013,20:08 )Heidi63 schrieb: Ich hab mich bis jetzt noch nicht mit dem Kapitel Ratten beschäftigt weil es mich noch nicht betroffen hat.

Aber nachdem ich heute darüber viel gelesen habe,bin ich erschrocken.
(Bericht aus dem Netz)
Eine Rattenkolonie kann bis zu 200 Ratten umfassen

Hast Du den selbst geschrieben ,oder nur kopiert.

Ich habe doch geschrieben ,ich habe heute viel darüber gelesen!!
Habe ich unter Google gefunden.

#15
(22.12.2013,23:20 )Susanne schrieb: Hallo,

ich kann immer nur warnen: Rattengift kann sehr gefährlich für Hühner werden, auch wenn sie nicht direkt dran kommen. Die Gefahr von Sekundärvergiftungen ist nicht zu unterschätzen.

Grüße
Susanne

Ich habe nie und ich würde niemals Gift auf unserem Grundstück auslegen.
Selbst dann nicht wenn ich selber keine Tiere hätte.
Ich kenne die Auswirkungen.
Vor einigen Jahren wurde unser Schäferhund mit Rattengift vergiftet und starb an den Folgen mit knapp 4 Jahren!
Das war alles andere als schön und konnte auch nur anhand einer Obduktion festgestellt werden.

#16
Ungefährlich ist nichts, nicht mal der Spaziergang durch den Wald.
Wer eine richtige Rattenplage hat wird Gift nehmen müssen, Ratten lernen und gehen in keine Falle wenn sie darin mal einen Artgenossen gesehen haben. Bei einer Rattenplage kann ein Ordnungsamt auch die Bekämpfung mit Gift anordnen.
Sach und Fachgerecht angewendet ist Rattengift nicht übermäßig gefährlich und zu Sekundärvergiftungen kommt es sehr selten da sich sterbende Tiere verkriechen.
#17
Ich hab immer großzügig Gift liegen.Manchmal ist wochenlang nix angerührt und am nächsten Tag alles weggefressen.Ratten gibt's hier überall genug zumal wir direkt am Bach wohnen und viele Leute ihre Mülltonnen einfach im Bach entleeren.
Und liebe Heidi wenn Du keine Ratten siehst heißt das nicht das Du keine hast.
Aber wenn Du eine siehst kannst Du sicher sein Du hast bereits ne große KolonieRolleyes
#18
Zitat:
Zitat:Sach und Fachgerecht angewendet ist Rattengift nicht übermäßig gefährlich und [b]zu Sekundärvergiftungen kommt es sehr selten da sich sterbende Tiere verkriechen.[/b]

Ich hatte Ratten und habe Gift gelegt. Die Erfahrung von Hagen habe ich auch gemacht.
#19
(23.12.2013,17:04 )Kleener schrieb: Und liebe Heidi wenn Du keine Ratten siehst heißt das nicht das Du keine hast.
Aber wenn Du eine siehst kannst Du sicher sein Du hast bereits ne große KolonieRolleyes

Mag ja sein.
Aber wenn ich hier mit Ratten zu tun hätte,müßte doch auch irgentwo Rattenkot zu finden sein.
Wir haben hier noch nie eine Ratte und auch noch nie Rattenkot gesehen.

Außerdem bin ich der Meinung,da wo Hunde (besonders Terrier) sich aufhalten,hat die Ratte keine Chance-

#20
(23.12.2013,17:13 )Heidi63 schrieb:
(23.12.2013,17:04 )Kleener schrieb: Und liebe Heidi wenn Du keine Ratten siehst heißt das nicht das Du keine hast.
Aber wenn Du eine siehst kannst Du sicher sein Du hast bereits ne große KolonieRolleyes

Mag ja sein.
Aber wenn ich hier mit Ratten zu tun hätte,müßte doch auch irgentwo Rattenkot zu finden sein.
Wir haben hier noch nie eine Ratte und auch noch nie Rattenkot gesehen.

Außerdem bin ich der Meinung,da wo Hunde (besonders Terrier) sich aufhalten,hat die Ratte keine Chance-
Ich hab 6 Dackel und 2 Katzen aber deutlich mehr RattenWink
Rattenkot findest Du nicht so einfach überall...


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