19.12.2013,15:41
Hallö!
Ich würde meine Tiere am liebsten auch rumlaufen lassen, bis sie irgendwann von selber umfallen, denn für mich sind das auch nicht bloße Nutztiere, von wegen Fleisch/ Eier, und wenn das nicht (mehr) läuft, ab damit nach Truhenhausen, sondern auch so ein bisschen Seelenfreude und ja, fast Bestimmung, will ich sagen, weil das Leben mich von Kind an immer wieder mehr oder weniger nachdrücklich mit der Nase auf private, bunte Geflügelhaltung gestossen hat.
Leider ist da aber die auf magische Weise immer wieder auf fifty- fifty herauskommende Hahnenquote in der Nachzucht, von denen man eben leider nur max. 1- 2 behalten kann (und spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn alle durcheinander brüllen, auch nur noch will ^^), und eben Tiere, die die Widerstandskraft nicht mitbringen... Bevor die dann verrotzen und verröcheln, schaue ich lieber zu, ob sie noch für die Küche taugen, oder im Zweifelsfalle als Winterfütterung für den Bussard oder so...
Überwindung ist es auch für mich, obwohl es einem mit der Zeit bedeutend leichter von der Hand geht. Vorteilhaft ist es, den Tieren keine Namen zu geben, und denn auch wirklich einen Grund zu haben, es zu tun.
Einfach mal so aus Laune oder weil ein bestimmter festgesetzter Tag herangekommen ist, das kann ich nicht, sondern entscheide das lieber ganz spontan. Ich bilde mir ein, dass die Tiere dann nicht merken, dass man anders drauf als sonst um sie rumschleicht, und so quasi eine gewisse Stimmungsübertragung ausbleibt...
Dein Freund ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn ihr die Hühner erstmal ein paar Wochen im Froster lasst, bis ihr so die innere Beziehung dazu etwas verloren habt. Dann könnt ihr es vielleicht eher einfach als Brathuhn sehen, denn als "Bärbel" oder so, weil sie ausgezogen und küchenfertig denn doch mehr oder weniger alle gleich aussehen ^^.
Obwohl man auch das mit den Namen mit der Zeit nicht mehr so eng sieht. Wenn man Namen mehr so als eine Art "Nummer" sieht, also als möglichst neutrale individuelle Bezeichnung zur klaren Unterscheidung, dann ist es auch ein leichteres, einen "Günni" oder eine "Sheila" der Küche zuzuführen.
Ihr werdet das schon hinbekommen. Und das "selbst geerntete" Fleisch ist eine ganz andere Hausnummer als die anonymen Küken aus dem Supermarkt. Ihr werdet das viel bewusster essen, viel mehr zu schätzen wissen, und euch eben drum weiterhin viel Mühe geben, dass es Euren Gefiederten weiterhin gut geht !
Ich würde meine Tiere am liebsten auch rumlaufen lassen, bis sie irgendwann von selber umfallen, denn für mich sind das auch nicht bloße Nutztiere, von wegen Fleisch/ Eier, und wenn das nicht (mehr) läuft, ab damit nach Truhenhausen, sondern auch so ein bisschen Seelenfreude und ja, fast Bestimmung, will ich sagen, weil das Leben mich von Kind an immer wieder mehr oder weniger nachdrücklich mit der Nase auf private, bunte Geflügelhaltung gestossen hat.
Leider ist da aber die auf magische Weise immer wieder auf fifty- fifty herauskommende Hahnenquote in der Nachzucht, von denen man eben leider nur max. 1- 2 behalten kann (und spätestens ab dem Zeitpunkt, wenn alle durcheinander brüllen, auch nur noch will ^^), und eben Tiere, die die Widerstandskraft nicht mitbringen... Bevor die dann verrotzen und verröcheln, schaue ich lieber zu, ob sie noch für die Küche taugen, oder im Zweifelsfalle als Winterfütterung für den Bussard oder so...
Überwindung ist es auch für mich, obwohl es einem mit der Zeit bedeutend leichter von der Hand geht. Vorteilhaft ist es, den Tieren keine Namen zu geben, und denn auch wirklich einen Grund zu haben, es zu tun.
Einfach mal so aus Laune oder weil ein bestimmter festgesetzter Tag herangekommen ist, das kann ich nicht, sondern entscheide das lieber ganz spontan. Ich bilde mir ein, dass die Tiere dann nicht merken, dass man anders drauf als sonst um sie rumschleicht, und so quasi eine gewisse Stimmungsübertragung ausbleibt...
Dein Freund ist auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn ihr die Hühner erstmal ein paar Wochen im Froster lasst, bis ihr so die innere Beziehung dazu etwas verloren habt. Dann könnt ihr es vielleicht eher einfach als Brathuhn sehen, denn als "Bärbel" oder so, weil sie ausgezogen und küchenfertig denn doch mehr oder weniger alle gleich aussehen ^^.
Obwohl man auch das mit den Namen mit der Zeit nicht mehr so eng sieht. Wenn man Namen mehr so als eine Art "Nummer" sieht, also als möglichst neutrale individuelle Bezeichnung zur klaren Unterscheidung, dann ist es auch ein leichteres, einen "Günni" oder eine "Sheila" der Küche zuzuführen.
Ihr werdet das schon hinbekommen. Und das "selbst geerntete" Fleisch ist eine ganz andere Hausnummer als die anonymen Küken aus dem Supermarkt. Ihr werdet das viel bewusster essen, viel mehr zu schätzen wissen, und euch eben drum weiterhin viel Mühe geben, dass es Euren Gefiederten weiterhin gut geht !