03.12.2021,07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2021,07:31 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Adventszeit im LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Liebe Museumsfreund*innen,
liebe Gäste,
Wir wünschen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch im LVR-Freilichtmuseum Lindlar.
Bergische Weihnacht
Abseits vom Gedränge der großen Weihnachtsmärkte öffnet das Freilichtmuseum wieder seine weihnachtlich geschmückten Stuben in den historischen Gebäuden. An den drei Adventssonntagen im Dezember wird in sieben Räumen der Wandel des Weihnachtsfestes zwischen 1800 und 1960 gezeigt. Im Eingangsgebäude können groß und klein wieder bis zum 20.12.2021 ihre Wünsche an das Christkind in einem Brief festhalten. Diese werden rechtzeitig an das Christkind in Engelskirchen weitergeleitet.
Mit dem Museumsquiz können Kinder und Familien das Gelände erkunden und einen spannenden Blick in die Geschichte des Weihnachtsfestes werfen.
In der Bäckerei, der Seilerei und der Hauswirtschaft präsentieren Mitarbeitende historische Handwerke und Arbeitstechniken. Am 2. Advent ist bei trockenem und gutem Wetter von 11 bis 15 Uhr in der Baugruppe am Mühlenberg die Steinbruchbahn in Aktion zu sehen. Am 3. und 4. Advent bearbeitet der Schmied das heiße Eisen. Im Kiosk „Büdchen Zauber“ stehen Süßigkeiten, Spielsachen, gebrannte Mandeln und Glühwein bereit. Auch der Förderverein des Museums bietet bei gutem Wetter kalte und warme Getränke an.
Für den Museumsbesuch gilt die 2G-Plus-Regel: Nur geimpfte oder genesene Personen mit Testnachweis und Ausweisdokument haben Zutritt. Die Veranstaltung "Advent im Museum" findet in diesem Jahr nicht statt.
Wenn aus Kriegsmaterial Spielzeug wird…
Die Lampen leuchten auf, die Melodie zum Lied „Ein Jäger aus Kurpfalz“ erklingt und die Spieluhr dreht sich. Zusammen mit seinen Geschwistern bekam Manfred Müller das Spielzeug in den 1940er Jahren als Weihnachtsgeschenk. Sein Vater baute es selbst zusammen. Dabei montierte er das Karussell auf einer alten Munitionskiste. In dem ehemaligen Kriegsmaterial verbarg er die Technik für den Antrieb der Spieluhr.
Sie steht stellvertretend für die Zeit des sogenannten „Notspielzeugs“. Als solches versteht man Spielsachen, die in den 1940er und 1950er Jahren selbst hergestellt wurden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die industrielle Fertigung von Spielwaren vermehrt eingestellt, bis sie am 19. März 1943 sogar gesetzlich verboten wurde. Fabriken sollten überwiegend für die Rüstungsindustrie produzieren. So entstanden viele Spiele in privater Herstellung. Aufgrund von fehlenden Materialien wurden dabei auch Kriegsgegenstände zweckentfremdet und verbaut.
"Das Zitsch Büdchen"
Weihnachtlicher Basteltipp:
Stimmungsvolle Weihnachtshäuser aus Milchkartons
Aus alt mach neu. Mit unserem Basteltipp zur Weihnachtszeit zeigen wir dieses Mal, wie man aus Milchtüten und alten Saftkartons ganz leicht stimmungsvolle Häuser basteln kann.
Folgendes Material wird benötigt:
Unser Tipp: Die Häuser eigenen sich auch sehr gut als Geschenkverpackung für Plätzchen oder andere Kleinigkeiten.
Unser Geschenktipp aus dem Museumsladen:
Startseite | LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Liebe Museumsfreund*innen,
liebe Gäste,
Die Adventszeit hat bereits begonnen und das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen. Leider steigen auch die Infektionszahlen des Coronavirus wieder stark an. Daher gilt für den Besuch der LVR-Museen ab sofort die 2G-Plus-Regelung. Dies bedeutet, dass alle Museumsbesuchenden geimpft oder genesen sein müssen und zusätzlich ein Schnelltest nachzuweisen ist, der nicht älter als 24 Stunden sein darf. Neben dem Immunitätsnachweis (geimpft oder genesen) ist der Testnachweis in Verbindung mit einem amtlichen Ausweisdokument an der Kasse vorzulegen.
Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre gelten als getestet und werden den Immunisierten gleichgestellt.
Trotz der Einschränkungen ist für die Dezembertage ein entsprechendes Programm geplant. Dies und was es sonst noch Neues im LVR-Freilichtmuseum Lindlar gibt, erfahren Sie in diesem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen!Kinder und Jugendliche bis einschließlich 15 Jahre gelten als getestet und werden den Immunisierten gleichgestellt.
Wir wünschen allen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch im LVR-Freilichtmuseum Lindlar.
Bergische Weihnacht
Abseits vom Gedränge der großen Weihnachtsmärkte öffnet das Freilichtmuseum wieder seine weihnachtlich geschmückten Stuben in den historischen Gebäuden. An den drei Adventssonntagen im Dezember wird in sieben Räumen der Wandel des Weihnachtsfestes zwischen 1800 und 1960 gezeigt. Im Eingangsgebäude können groß und klein wieder bis zum 20.12.2021 ihre Wünsche an das Christkind in einem Brief festhalten. Diese werden rechtzeitig an das Christkind in Engelskirchen weitergeleitet.
Mit dem Museumsquiz können Kinder und Familien das Gelände erkunden und einen spannenden Blick in die Geschichte des Weihnachtsfestes werfen.
In der Bäckerei, der Seilerei und der Hauswirtschaft präsentieren Mitarbeitende historische Handwerke und Arbeitstechniken. Am 2. Advent ist bei trockenem und gutem Wetter von 11 bis 15 Uhr in der Baugruppe am Mühlenberg die Steinbruchbahn in Aktion zu sehen. Am 3. und 4. Advent bearbeitet der Schmied das heiße Eisen. Im Kiosk „Büdchen Zauber“ stehen Süßigkeiten, Spielsachen, gebrannte Mandeln und Glühwein bereit. Auch der Förderverein des Museums bietet bei gutem Wetter kalte und warme Getränke an.
Für den Museumsbesuch gilt die 2G-Plus-Regel: Nur geimpfte oder genesene Personen mit Testnachweis und Ausweisdokument haben Zutritt. Die Veranstaltung "Advent im Museum" findet in diesem Jahr nicht statt.
Wenn aus Kriegsmaterial Spielzeug wird…
Die Lampen leuchten auf, die Melodie zum Lied „Ein Jäger aus Kurpfalz“ erklingt und die Spieluhr dreht sich. Zusammen mit seinen Geschwistern bekam Manfred Müller das Spielzeug in den 1940er Jahren als Weihnachtsgeschenk. Sein Vater baute es selbst zusammen. Dabei montierte er das Karussell auf einer alten Munitionskiste. In dem ehemaligen Kriegsmaterial verbarg er die Technik für den Antrieb der Spieluhr.
Sie steht stellvertretend für die Zeit des sogenannten „Notspielzeugs“. Als solches versteht man Spielsachen, die in den 1940er und 1950er Jahren selbst hergestellt wurden. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde die industrielle Fertigung von Spielwaren vermehrt eingestellt, bis sie am 19. März 1943 sogar gesetzlich verboten wurde. Fabriken sollten überwiegend für die Rüstungsindustrie produzieren. So entstanden viele Spiele in privater Herstellung. Aufgrund von fehlenden Materialien wurden dabei auch Kriegsgegenstände zweckentfremdet und verbaut.
"Das Zitsch Büdchen"
Der Förderverein eröffnet sein neues Getränkebüdchen
Wie wäre es mit einer wärmenden Tasse Glühwein oder einem Kinderpunsch?
An den Adventssonntagen bietet der Museumsförderverein erstmals im "Zitsch Büdchen"warme und kalte Getränke für die Besuchenden des Museums an. Der Begriff Zitsch ist dem Geräusch beim Öffnen der Flasche nachempfunden und wurde im Rheinland umgangssprachlich für Erfrischungsgetränke wie Zitronenlimonade verwendet.
Nach drei Monaten Bauphase konnte der neue Getränkestand des Museumsfördervereins in der Baugruppe „Hof zum Eigen“ vergangene Woche fertiggestellt werden. Das Holzhaus wurde über die LEADER-Kleinprojektförderung mit 80 Prozent finanziert. Der Aufbau erfolgte in Eigenleistung durch sieben tatkräftige Mitglieder des Fördervereins.An den Adventssonntagen bietet der Museumsförderverein erstmals im "Zitsch Büdchen"warme und kalte Getränke für die Besuchenden des Museums an. Der Begriff Zitsch ist dem Geräusch beim Öffnen der Flasche nachempfunden und wurde im Rheinland umgangssprachlich für Erfrischungsgetränke wie Zitronenlimonade verwendet.
Weihnachtlicher Basteltipp:
Stimmungsvolle Weihnachtshäuser aus Milchkartons
Aus alt mach neu. Mit unserem Basteltipp zur Weihnachtszeit zeigen wir dieses Mal, wie man aus Milchtüten und alten Saftkartons ganz leicht stimmungsvolle Häuser basteln kann.
Folgendes Material wird benötigt:
- Leere, ausgewaschene TetraPak-Tüten in unterschiedlichen Größen (z. B. Milch und Safttüten)
- Farbe, z. B. Abtön- o. Acrylfarben
- Naturmaterialien (zum Ergänzen der Vorgärten), Watte (als Rauch oder Schnee)
- Transparentpapier
- Schere oder Cuttermesser
- Pinsel
- Heißklebepistole oder Kleber
- Teelichter oder Lichterkette
Unser Tipp: Die Häuser eigenen sich auch sehr gut als Geschenkverpackung für Plätzchen oder andere Kleinigkeiten.
Unser Geschenktipp aus dem Museumsladen:
Tassen mit Zeichnungen von Marianne Frielingsdorf
Starten Sie Ihren Tag auch am liebsten mit einer schönen Tasse Tee oder einem Kaffee? Oder sind Sie vielleicht noch auf der Suche nach einem besonderen Geschenk für Ihre Liebsten? Im Museumsladen erhalten Sie Kaffeebecher mit handgemalten Motiven aus der Natur und dem Freilichtmuseum Lindlar. Unsere Kräuter- und Gartenexpertin Marianne Frielingsdorf zeichnet alle erhältlichen Motive selber. Von Obst und Gemüse über die Museumsgärten bis hin zu Oldtimer-Traktoren ist für jeden Geschmack sicher etwas dabei.
Die Tassen sind für 10,00 € im Museumsladen erhältlich. Die Einnahmen kommen dem Museumsförderverein zu Gute.Startseite | LVR-Freilichtmuseum Lindlar
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald