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Heute ist es besonders Schlimm!!
Wir haben bisher einen Deutschen Schäferhund, männlich 2 1/2 Jahre alt. Er hört normalerweise auch recht gut und passt auch gut auf Haus und Grundstück auf, nur die hier immer noch verbreiteten Pferde- und Ochsenkarren, die mag er offenbar nicht! Hört oder sieht er so ein "Ding" (meist unser Müllmann, der mit 2 Pferden vor dem Karren kommt!), dann dreht er am Rad! Kläfft, rast am Zaun auf und ab, wedelt wie wild mit dem Schwanz... wir und die Nachbarn werden bald verrückt mit ihm!! Er hört in solch einem Fall auch nicht auf Kommandos, sondern kann nur -notdürftig!- mit "praxisorientierter Androhung von körperlicher Gewalt" kurzfristig etwas ruhiger gestellt werden!
WAS KANN ICH NOCH MIT IHM TUN??
Ich möchte doch nur Ruhe haben; könnte die kleine Hündin, die ich erst Mitte/Ende April bekomme ihm dabei helfen, ruhiger zu werden?
Lieber Ratten im Keller, als Verwandte im Haus!
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28.03.2013,18:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.2013,19:22 {2} von Tuckenmama.)
Hej Arne...
Also wenn du die Energei hast zum Training kann ich dir Tips geben...
Training ohne Gewalt....
Als erstes brauchst du Zeit ,Geduld und nen Langen Atem....
Ach mist das wir nicht einfach Telefonieren können.
Also versuch ich es zu schreiben...
Geh mit ihm an der Leine auserhalb deines Grundstück hinter so einer Karre her,,, wenn er sich aufregt ,kommt von dir ein Kleiner schups und das Kommando aus, sollte er zu sehr aufdrehn mach nen kleinen Kreis ,,,wenn er sich ruhig verhält oder Dich anschaut kommt sofort eine super lob und Leckerli.
Achte darauf auch wenn es Dich wütend macht immer ruhig zu bleiben um so ruhiger du reagierst um so ruhiger wird dein Hund...
Diese ûbung wiederholst du immer wieder bis ihr draussen neben einen Karren ohne Probleme gehen könnt.
Wenn das klappt ,,, macht ihr die selbe Ûbnung im Grundstück am Zaun entlang,,,
Wenn dein Hund gut mit Spielzeug abzulenken ist machst du dann die ûbund Kombiniert mit Leckerli und Spielzeug schmeissen...
Dein Hund soll den Karren mit etwas positiven verbinden.....
Das mit dem Spielzeug machst du so das er darauf fixiert ist und wenn er brav ist wirfst du das Spielzeug ïn eine andere Richtung als der Karren geht ,,,bringt er brav das Spielzeug gibts gleich super Lob und Leckerli.... Das Spielen soll ihm eine Alternative geben ,das du und Spielen viel Interresanter seit als so ne olle Karre...
Diese Ûbungen sollen ihm aus sein sich angelernten Verhalten rausholen ,und er Lernt dabei das richtige Verhalten eben so eine Karre zu ignorieren....
Ja ich weiss es ist aufwendig aber es lohnt sich ,,, und deine kleine Hündinn wird den schmarrn erst gar nicht von ihm abschauen wenn du gleich mit dem Training anfängst...
Wenn es irgendwelche Probleme gibt schreib einfach ,,ich helf dir so gut ich kann...
Liebe Grüsse Tamy
Man darf schon hinfallen ,aber man darf nicht Liegen bleiben um weiter zu kommen ! Hühner machen Glücklich !
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29.03.2013,09:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2013,09:20 {2} von lachse56.)
Hallo Arne . Dein Hund ist schon 2 1/2 Jahre alt und er macht die Welle
wegen eines Autos oder den Müllwagen der von zwei Pferden gezogen wird
Ich selbst führe seit über 45 Jahre Hunde. Mein erster Hund war auch
ein Schäferhund und ich bin jahrelang auf einen Hundeplatz des DSV
verbandes zugange gewesen um meine Hunde auszubilden.
Wenn ich von Leuten gefragt werde welcher Hund denn am besten zu erziehen und zu führen wäre dann empfehle ich immer zuerst den Schäferhund und die Retriever an. Bei Hüdehunde ist die sachlage wieder anderst gelagert.
Ich glaube Du scheinst da etwas verschlafen zu haben
Hundeerziehung geht nur über Konsequent und nochmal absolute
Konsequent. Ein kleiner Finger gereicht... und er wird die ganze Hand nehmen Er kennt deine Schwächen/ Ängste ( Nach über 2 Jahren ) und weiss mittlerweise auch wo DEINE schwachstellen liegen und die wird er auch ausnutzen
Du wirst deine Körbersprache ändern ( geht eigentlich nicht....) müssen
und auch klar Anzeigen was Du von ihm möchtest. Keine Spielerei beim Training und ihm auch absolut klar machen wer das sagen hat.
Trainieren musst und kannst Du auch nur in Intervallen da der Hund sonst total überfordert ist. Morgens 5 -10 Min und dann belohnen durch Spiel oder vielleicht auch mit leckerchen. Aber der Hund ist nicht blöd.
Du musst aufpassen das das mit den leckis nicht überhand nimmt.
Ich habe selbst fast nie mit leckerlis gearbeitet weil ich ja auch wenn ich mit ihm im Wald oder Gelände bin auch keine mit dabei habe.
Dieses Training 3 mal am Tag a.10Min und dieses auch total Konsequent ausführen
Und was Du jetzt auch brauchst ist Geduld , Geduld und nochmal Geduld Wenn es beim 100ten mal nicht geht dann halt beim 1000ten mal oder beim 10.000ten mal. Das muss dir klar sein
Ein Hund darf sich nicht autonom entwickeln. Im Rudel gibt es eine Hierachie und er hat seinen Platz und dies akzeptiert er auch. Er will sich ein/unterordnen und will dir auch gefallen. Das ist es was ein Hund möchte . Er will dir GEFALLEN Er liebt dich
Arbeite nicht mit einer langen Leine. Nehme eine Kurze. Dadurch hast Du viel besseren Kontakt zum Hund und die anweisungen von dir sind bedeutent schneller beim Hund angekommen.
Denke immer daran das der Hund eine Waffe sein kann. Er ist kein Spielzeug sondern er soll dir ein guter Kamerad sein und ein Familien mitglied werden
Mit Konsequent , Gedult und Liebe wirst Du es schaffen.
Schließlich ist er ein Schäferhund und die sind in der Regel gut auszubilden und zu führen.
Denke an deine schwächen und versuche auch die abzulegen
Und Denke auch an deine Körbersprache und versuche die vielleicht auch zu verbesseren. Klares auftreten und eine Klare ansage ( ohne Worte ) wird er verstehen.
Versuche das was Tuckenmamma geschrieben hat umzusetzen. Alles klar angesagt und gut wiedergegeben. Besser gehts nicht !
Wünsche dir viel Glück mit deinen Racker.
lachse56
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Hallo Arne,
zu deiner letzten Frage bezüglich des neuen Hundes. Zu 99% wird es so sein, das sie bei dem Krawall mitmachen wird, leider.
Deswegen, wenn du dies verhindern möchtest, solltest du jetzt sofort anfangen mit dem ersten Hund zu trainieren.
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recht effektiv ist auch immer die wasser methode.eine wasserflasche nehmen und denn hund damit nass machen.wichtig ist nur das du dazu nicht irgentein kommando gibst sonst merkt er recht schnell das nur was passiert wenn du da bist.
aber er ist ja vllt auch mal draußen wenn du nicht da bist und dnseren ann tobt er weiter.
Ein Schäferhund ist viel Arbeit aber es lohnt sich.Wir mussten unseren übrigens vor 2 Wochen einschläfern,und der hat absolute Konsequenz gebraucht und war dadurch aber ein Top Hund
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Hallo zusammen!
Also, ich habe gestern und auch heute Morgen Tuckenmamas Tip verfolgt und bin mit Hundi rausgegangen! Rinder stehen hier zu jeder Zeit an den Ecken rum, also direkt darauf los gegangen! Der Hund wittert zwar in ihre Richtung, reagiert aber sonst gar nicht!! Pferdekarren sind bis Ostermontag nirgends zu sehen, Feiertage!! Das kann ich also erst Montag austesten! Also wieder zurück zum Haus, Leine abgemacht und Kaffee trinken! Kaum sitze ich, da prescht er los wie "Jeck" und verbellt genau die Rinder, die ihn vorher so wenig interessiert haben!!!:O Was ist das?
@lachse56: er gehorcht mir ja im Normalfall, nur halt eben nicht bei diesen 3 Dingen: Pferde, Rinder und/oder Ochsen!
Könnte es sein, dass er denkt, die Tiere würden ihm seinen Platz "streitig" machen wollen? Weiß jetzt nicht, ob ich das richtig beschrieben habe; es kommt mir so vor, als ob ihm die "Sache" tierisch viel Spaß machen würde: Verbellen, hin- und her rasen usw.!?
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Hej Arne ....
Ja viel ûben ,es klappt nicht automatisch im Grundstück nur weil er draussen brav war.
Wenn du da sizt und er los brescht dann nimm ihn ohne Worte an die Leine und ab ins Haus ,, ist er ruhig darf er wieder raus , Brescht er wieder los , dann Leine ran ab ins Haus ohne Worte , er wird Lernen das du als Rudelführer diese Verhalten nicht möchtest ,,,,
AAAAber wiegesagt da musst du dran bleiben und immer wieder bis es klappt ,,ich sag dir gleich das kann eine weile dauern ,,,,
Manche kapieren es schneller manche brauchen etwas länger ...
Du bist nun mal der Rudelführer und musst Dich durchsetzen auch wenn es Dich nervt weil du es immer wieder tun musst ...
Du wirst Dich aber sehr Freuen wenn ihr es dann Geschafft habt und du und dein Freund wieder entspannt sein könnt
Also Arne gib nicht auf es wird klappen und bleib Stur !
Liebe Grüsse Tamy
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wir haben auch so einen, der meint, aufpassen zu müssen..... er kläfft aber so gut wie alles an, was am Grundstück vorbei kommt
Seitdem wir nicht mehr immer kommentieren, wenn er kläfft, und ihn nur dann abrufen, wenn wir auch wirklich gewillt und in der Lage sind, das durchzusetzen ist es wesentlich besser geworden.
Ich denke, er sah sich durch unser Schimpfen immer eher bestätigt als gehindert ("oh, Frauchen schimpft auch mit dem, ich leg mal noch ein bißchen zu, um den Bösewicht zu vertreiben")
Unsere Hunde sind eh nie allein im Garten (maximal minutenweise); das Bellen ist einer der Gründe dafür.
LG, Helma
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Liebe Grüsse Tamy
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Echt niedlich die kleine, da wünch ich ganz viel spaß und viele schöne gemeinsame Jahre;-)
Zudem bin ich natürlich auf die Entwicklung der kleinen gespannt;-)
Das ist hoffentlich nicht das letzte Bild was zu sehen bekommen
Liebe Grüße
Eric93
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auch wenn mich hier einige steinigen werden würde ich auf ein Trainigshalsband verweisen!
Es sprüht bei Knopfdruck ein Wass-Luftgemisch und stoppt so negatives Verhalten!
Es ist nur für einen kurzen Zeitraum gedacht und der Hund kapiert schnell das er dieses Verhalten nicht mehr zeigen soll!
Es tut nicht weh und soll ihm nur einen Schreck einjagen bei seinen Verbellspielchen!
Bunte Truppe
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02.04.2013,19:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2013,20:20 {2} von Tuckenmama.)
Und was macht der Bursche wenn er das Halsband nicht mehr dran hat ? Dann weiss er es genau und macht weiter...
Vielleicht kannst du an den Zaun nen Sichtschutz hin machen ?
Klappt das nicht mit dem Training ?
Liebe Grüsse Tamy
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evtl. eine Schleppleine?
Dann hat man den Burschen ruckzuck und muss ihm nicht ewig nachrennen!
Kann ihn schneller auf seinen Platz schicken !
Bunte Truppe
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(02.04.2013,20:15 )Puschel schrieb: evtl. eine Schleppleine?
Dann hat man den Burschen ruckzuck und muss ihm nicht ewig nachrennen!
Kann ihn schneller auf seinen Platz schicken!
Das glaub ich nicht. Frag mal Deine Arme, Schultern und Rücken, wenn da 50 kg reinknallen. 10 Meter Anlauf sind optimal zum Schulter auskugeln
Arne, ich kann mir Dein Problem bildlich vorstellen. Ich hab auch so eine Kanone hier.
Da Du aber von dem Hund erwartest, daß er auf dem Grundstück wachen soll, bist Du etwas in der Zwickmühle.
Das verbellen der Rinder vom Grundstück aus heißt nichts anderes als "hey ihr da, seht zu das ihr Abstand haltet von meinem Zaun/Grenze".
Es wäre interessant zu wissen wie er sich verhält, wenn Du mal ein Rind auf Euer Grundstück führst
LG Susanne
Die Legalität unserer Hühner ist gut, nur mit der Brutalität hapert es.
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