16.01.2012,22:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.01.2012,22:41 {2} von Lupus † 20.10.2022.)
Rosengarten-Ehestorf, 10.1.2012 – Landwirtschaft und Ernährung stehen im Vordergrund des
Agrariums im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Am 5. Mai 2012 öffnet die neue Ausstellungswelt für
Besucher. Erstmals in Deutschland werden Nahrungsmittel und ihre Herstellung in Landwirtschaft und
Industrie gemeinsam dargestellt, ihre Bezüge und gegenseitige Einflüsse aufgezeigt.
„Landwirtschaft und Ernährung sind unsere Kernthemen“, sagt Museumsdirektor Professor Dr. Rolf
Wiese. „Viele Menschen wissen heute nicht mehr, woher ihre Nahrungsmittel kommen oder wie die
Nutztiere gezüchtet werden. Wir zeigen ganz bewusst Landwirtschaft und Ernährungsindustrie, wie sie
heute arbeiten“, so Rolf Wiese weiter. Auf 3.000 qm Ausstellungsfläche werden unter anderem
Themen wie die Zucht immer leistungsfähigerer Rassen, die Entwicklung von Convenience-Produkten
und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Essverhalten, Haltungsformen, Fleischverarbeitung oder
Konservierung von Schinken gezeigt.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg entwickelt das Agrarium nach einem in Deutschland einmaligen
Konzept, in dem sich Besucher Wissen über die vielen Facetten des Ernährungsbereichs aktiv
aneignen. Gesundes Kochen in der Lehrküche, Informationen über Zusatzstoffe, Massenproduktion
und Neuzüchtungen von Getreide- und Obstsorten: Das Agrarium thematisiert die aktuellen Fragen
der Ernährung. „Viele Menschen haben keine konkrete Vorstellung, wie ihre Lebensmittel heute
produziert werden. In den Medien dominieren Bilder von kleinen Handwerksbetrieben, die Nahrung in
Handarbeit herstellen. Ihnen gegenüber stehen Skandale der Lebensmittelbranche, die nicht
repräsentativ sind“, erklärt Rolf Wiese. In der Regel polarisieren kritische Themen, sie werden einseitig
dargestellt und verunsichern die Verbraucher. „Wir bieten als Bildungseinrichtung eine Plattform, auf
der Besucher sich umfassend informieren können. Wir erklären Hintergründe und geben
Informationen. Jeder kann auf dieser Basis für sich selbst beurteilen, welche Lebensmittel er kaufen
möchte.“ Dazu kooperiert das Museum mit vielen Betrieben in der Region – konventionell wie
ökologisch arbeitenden, großen und kleinen Herstellern. An Mitmachstationen können die Besucher
mit landwirtschaftlichen Geräten ein Modell-Feld bestellen, einen modernen Mähdrescher anhand
eines Fahrsimulators ausprobieren oder Lehrfilme aus den 1950ern ansehen.
Informationen zum Freilichtmuseum am Kiekeberg
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg liegt im Süden Hamburgs in der Gemeinde Rosengarten. Über 30
historische Gebäude auf einem zwölf Hektar großen Freigelände erzählen von der Kultur und der
Lebensweise in der Winsener Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide der vergangenen 400
Jahre. Zu den historischen Gebäuden gehören Bauerngärten, alte Vieharten, der Anbau von
historischen Feldfrüchten und Getreidesorten. Das Freilichtmuseum vermittelt Wissen zu den Themen
Ernährung, Verarbeitung von Lebensmitteln und Handwerk an Kinder und Erwachsene.
Veranstaltungen wie Erntedankfest und Käsemarkt, Schlachtfest, Dampf- und Traktorentreffen und
Imkertag halten alte Traditionen und bis heute wichtige Techniken lebendig. Das Freilichtmuseum am
Kiekeberg ist ein lebendiges und familienfreundliches Museum zum Anfassen. Aus diesem Grund
haben Besucher unter 18 Jahren freien Eintritt.
Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
www.kiekeberg-museum.de
Agrariums im Freilichtmuseum am Kiekeberg. Am 5. Mai 2012 öffnet die neue Ausstellungswelt für
Besucher. Erstmals in Deutschland werden Nahrungsmittel und ihre Herstellung in Landwirtschaft und
Industrie gemeinsam dargestellt, ihre Bezüge und gegenseitige Einflüsse aufgezeigt.
„Landwirtschaft und Ernährung sind unsere Kernthemen“, sagt Museumsdirektor Professor Dr. Rolf
Wiese. „Viele Menschen wissen heute nicht mehr, woher ihre Nahrungsmittel kommen oder wie die
Nutztiere gezüchtet werden. Wir zeigen ganz bewusst Landwirtschaft und Ernährungsindustrie, wie sie
heute arbeiten“, so Rolf Wiese weiter. Auf 3.000 qm Ausstellungsfläche werden unter anderem
Themen wie die Zucht immer leistungsfähigerer Rassen, die Entwicklung von Convenience-Produkten
und ihre Auswirkungen auf das allgemeine Essverhalten, Haltungsformen, Fleischverarbeitung oder
Konservierung von Schinken gezeigt.
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg entwickelt das Agrarium nach einem in Deutschland einmaligen
Konzept, in dem sich Besucher Wissen über die vielen Facetten des Ernährungsbereichs aktiv
aneignen. Gesundes Kochen in der Lehrküche, Informationen über Zusatzstoffe, Massenproduktion
und Neuzüchtungen von Getreide- und Obstsorten: Das Agrarium thematisiert die aktuellen Fragen
der Ernährung. „Viele Menschen haben keine konkrete Vorstellung, wie ihre Lebensmittel heute
produziert werden. In den Medien dominieren Bilder von kleinen Handwerksbetrieben, die Nahrung in
Handarbeit herstellen. Ihnen gegenüber stehen Skandale der Lebensmittelbranche, die nicht
repräsentativ sind“, erklärt Rolf Wiese. In der Regel polarisieren kritische Themen, sie werden einseitig
dargestellt und verunsichern die Verbraucher. „Wir bieten als Bildungseinrichtung eine Plattform, auf
der Besucher sich umfassend informieren können. Wir erklären Hintergründe und geben
Informationen. Jeder kann auf dieser Basis für sich selbst beurteilen, welche Lebensmittel er kaufen
möchte.“ Dazu kooperiert das Museum mit vielen Betrieben in der Region – konventionell wie
ökologisch arbeitenden, großen und kleinen Herstellern. An Mitmachstationen können die Besucher
mit landwirtschaftlichen Geräten ein Modell-Feld bestellen, einen modernen Mähdrescher anhand
eines Fahrsimulators ausprobieren oder Lehrfilme aus den 1950ern ansehen.
Informationen zum Freilichtmuseum am Kiekeberg
Das Freilichtmuseum am Kiekeberg liegt im Süden Hamburgs in der Gemeinde Rosengarten. Über 30
historische Gebäude auf einem zwölf Hektar großen Freigelände erzählen von der Kultur und der
Lebensweise in der Winsener Marsch und der nördlichen Lüneburger Heide der vergangenen 400
Jahre. Zu den historischen Gebäuden gehören Bauerngärten, alte Vieharten, der Anbau von
historischen Feldfrüchten und Getreidesorten. Das Freilichtmuseum vermittelt Wissen zu den Themen
Ernährung, Verarbeitung von Lebensmitteln und Handwerk an Kinder und Erwachsene.
Veranstaltungen wie Erntedankfest und Käsemarkt, Schlachtfest, Dampf- und Traktorentreffen und
Imkertag halten alte Traditionen und bis heute wichtige Techniken lebendig. Das Freilichtmuseum am
Kiekeberg ist ein lebendiges und familienfreundliches Museum zum Anfassen. Aus diesem Grund
haben Besucher unter 18 Jahren freien Eintritt.
Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg
Am Kiekeberg 1
21224 Rosengarten-Ehestorf
www.kiekeberg-museum.de
Grundsteinlegung NSG- u. FFH-Gebiet
Wupper bei Radevormwald