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Hilfe, meine Hühner fressen die Legepellets nicht
#1
Hallo Experten,

ich habe seit rund einer Woche meine ersten drei Hühner ( Welsumer). Sie sind rund ein Jahr alt. Sie haben einen 30 qm Auslauf, der mit Büschen und noch mit Gras bepflanzt ist. Ich (würde gern) meine Damen mit Legepellets und einer Kornmischung und Grünzeug füttern. Ich verfüttere mal Gurke, geraspelte Möhren, mal etwas Brot(eingeweicht), Haferflocken, Apfel usw. und eben die Pellets mit einer Körnermischung im Verhältnis 2/1. Leide bleiben die Pellets immer liegen. Diese rühren sie nicht mal an. Ich habe sie auch schon mal zerstampft (so dass sie eher Mehl waren) und mal mit Quark gemischt und mal in Wasser aufgelöst...alles ohne Erfolg. Nun habe ich gelesen, dass ich einfach einmal die übergebliebenen Pellets im Futterbehälter lassen soll und nichts anderes anbieten, damit die Hühner, wenn sie Hunger haben sich an die Pellets gewöhnen. Das habe ich heute morgen getan, aber die Damen denken nicht daran, die Pellets zu fressen. Ich bin ja relativ neu im Geschäft und traue mir eine eigene Futtermischung nicht zu und eigentlich ( so habe ich es zumindest verstanden) bieten sich die Pellets auch als eine ausgewogene Nahrungsquelle an, daher würde ich das Füttern mit Pellets schon gern durchziehen. Ich habe auch schon 2 verschiedene Sorten probiert mit gleichem Erfolg. Hat jemand von Euch einen Tipp? Ich habe sorge, dass meine Hühner eher verhungern würden, als die Pellets zu fressen. Ich bin echt verzweifelt und für jede Hilfe dankbar.

Gruß Stefan
#2
Pellets haben den Vorteil das Futter nicht selektiert werden kann,also ein Pluspunkt.
Alles Futter weg....nur morgens Pellets hin....und abwarten.
Wenn die Hunger haben fressen die schon, so schnell verhungern die schon nicht.

Die Körnermischung ist eigentlich nur für die Abendfütterung.

#3
Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort, seit heute früh haben die nur Pellets drin und noch nichts gefressen, wenn ich komme und nach dem rechten schaue, machen sie auch recht viel Radau...die Tiere tun mir so Leid :-(. Dann warte ich mal ab, wenn auch mit schwerem Herzen, aber wie lange kann man das denn durchziehen? Ich gehe immer mal wieder hin und schüttle den Futtertrog, dann kommen sie immer, schauen kurz und verziehen sich wieder angewiedert.

Gruß Stefan
#4
Das kannst ruhig 2-3 Tage so durchziehen....die kennen wahrscheinlich keine Pellets.Lernen die aber.....

#5
Ok, danke für die Tipps, werde ich versuchen und mich wieder melden. Vielen Dank, bin leider noch so unsicher im Umgang.

Gruß Stefan
#6
Hallo ihr Lieben,
bin neu hier und auch neu als Hühnerhalterin. Ich weiß, dass diese Frage schon wohl häufiger gestellt wurde (s.o.) und hoffe aber trotzdem, dass Ihr mir ein paar Tipps geben könnt.

Ich habe seit knapp 2 Wochen 3 Marans Hennen, schwarz, die am ersten Tag (Freitag) jeweils alle ein Ei legten (50, 60 und 68 g). Seit dem legt aber nur noch einen Henne - dass glaube ich deshalb, weil es alle 1-2 Tage große Eier (67-72 g) sind. Zwei legen anscheinend gar nicht im Moment. Luise scheint auch die älteste der drei. Nun sahen sie alle drei ziemlich ramponiert aus, als ich sie bekam, weil ihr Hahn 10 seiner Damen durch Verkauf verloren hatte und nun die restlichen 5 dauernd "herhalten" mussten... kahler Rücken und Schwanzspitze bei Kiki (der kleinsten), kahler Rücken bei Lotta, kahler Hals bei Luise, aber nur wenige Stellen am Rücken.
Zusätzlich habe ich den Verdacht, dass zumindest eine von ihnen mausert, da viele Federn im Stall und außen liegen. Bei Lotta und Luise kann man dagegen die Federkiele schon wieder sehen.
Sie verweigern ihre Legepellets, die Körnermischung dagegen mögen sie. Essensreste habe ich so nicht gegeben, nur mal etwas Salat, Apfel, Karotte und Knoblauch, wenig eingeweichtes Brot und Banane, als sie noch in der keineren Voliere bzw. dann in einem kleineren Auslauf (der war durch die Stallbauarbeiten schon nicht mehr grün) waren. Seit Wochenende dürfen sie nun in ein angrenzendes großes Gartenstück (ca 100qm) und scharren und picken dort. Egal allerdings, was ich mit den Pellets mache (nur Pellets geben, einweichen, mit Körnern vermischen...) die lassen sie liegen. Nur Luise (die vermutete Eierlegerin) pickt ab und an ein bisschen davon. Wasserzugang und Zugang zum Stall haben sie durchgehend, ebenso zum Legenest. Auch schlafen sie jetzt auf der Stange und sie haben eine automatische Klappe mit Dämmerungsschalter.

Woran kann ich erkennen, ob sie nun wirklich mausern (Schock-Umstellungsmauser??), ob sie genug Nährstoffe bekommen oder vielleicht auch zuviel? Gibt es andere Gründe, dass sie nicht legen - eigentlich müssen sie doch?
Die Kämme und Kinnlappen sind schön rot, sie sind insgesamt lebhaft und Lotta und Kiki rennen regelrecht auf mich zu (sehr lustig), wenn ich was in der Hand halte.

Mit der Züchterin hatte ich mehrfach telefoniert. Sie sagte eigentlich jedesmal nur Legemehl und Körner im Verhältnis 2:1.

Müssen die wirklich unbedingt Legemehl haben, wenn sie draußen rumrennen?

Vielen lieben Dank für eure Tipps!
#7
Hallo,

ja das Verhältniss stimmt.Allerdings ist es so, dass Hühner stark u.a. nach Optik selektieren, daher ist es klar das sie die Körnermischung bevorzugen.Du solltest daher sow enig Körner geben, dass diese Abends weg sind und die Tiere morgens die Pellets fressen müssen. Eventuell ist es auch ein Gewöhnungsprozess jenachdem welche Futterform sie bisher bekommen haben.

Unbedingt füttern musst du Legepellets bzw. . mehl zwar nicht, ich halte das jedoch immer für empfehlenswert.
#8
Ich hab das mit den Pellets aufgegeben, aber wenn ich nur 30m2 hätte würde ich das auch konsequenter durchziehen

Aber mir fällt zu deiner Beschreibung noch ein, dass mein "Hühner-Tierarzt" mir sagte, dass eingeweichtes Brot schlecht sei für Hühner
LG, Hen

Derzeit an Hühnern:
Deutsche Buschhühner, Steinpiperl, Marans, Araucana, New Hampshire, Italiener, Mixe.
#9
Danke schön für eure Antworten!

Habe jetzt noch einmal einen Versuch mit Legemehl gemacht, da die Züchterin sagte, sie hätte immer Mehl gefüttert. Das Ergebnis ist allerdings dasselbe: Es bleibt fast unberührt. Allerdings sind auch die Körner nie ganz weg. Das Mengenverhältnis der Züchterin scheint hier bei dem großen Auslauf einfach nicht zu stimmen. Sie fressen anscheinend lieber den ganzen Tag Grünzeugs... jedenfalls sind sie ständig im Garten unterwegs und picken.

Habe allerdings jetzt auch bemerkt, dass sie wohl die rote Vogelmilbe und Hühnerflöhe mitgebracht haben. Da der Stall komplett neu war und ich sowohl mit Acryl ausgespritzt, als auch gekalkt habe, können sie die Tierchen nur mitgebracht haben. Vielleicht bereitet ihnen das auch zusätzlich Unbehagen, denn sehe sie zunehmend "zucken" und dann im Gefieder "picken" und habe im Legenest schon selbst ein paar Viecher auf den Arm bekommen. Nester habe ich aber noch nicht gefunden. Werde jetzt - zusätzlich zum Kalken - noch einmal alles ausräumen und mit Kieselgur behandeln, auch in die neue Einstreu und ins Legenest und ins Sandbad. Ist das richtig so? (Ist ja eigentlich Parasitenthema, aber schließt sich hier für mich quasi nahtlos an.)

Würde sie gerne selbst "pudern", aber, auch wenn sie mich mittlerweile ziemlich nah ranlassen, aufnehmen lassen sie sich nicht. Das liegt wohl daran, dass ich sie bei der Abholung leider einfangen musste und sie nicht einfach von der Stange heben konnte, weil sie doch noch draußen waren, obwohl es schon 21.00 war. Habe überlegt, eine Hühnerfangstange zu kaufen, damit soll das sehr stressfrei gehen.

Zum Thema Fressen noch einmal... nach wie vor lassen sie viel zu viel stehen. Ich nehme abends immer alles raus aus dem Stall, so dass sie morgens eigentlich hungrig sein müssten. Aber s.o. Legemehl "bäh"....

Hoffe, es regelt sich alles bald ein Confused


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