Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Druckversion +- fluegelvieh.de - Forum (http://forum.fluegelvieh.de) +-- Forum: Rassen, Vererbung und Zucht (http://forum.fluegelvieh.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Forum: Anderes Geflügel (http://forum.fluegelvieh.de/forumdisplay.php?fid=58) +--- Thema: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter (/showthread.php?tid=238) |
RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 15.09.2016 Das Exponat "Die Vogelwelt der Mistel" bestehend aus einer Ringeltaube, einer Singdrossel, einer weiblichen Mönchsgrasmücke und einem männlichen Halsbandsittich wurde der Zoologischen Sammlung der Universität Rostock http://www.zoologie.uni-rostock.de/sammlung/ gegeben. Siehe auch hierzu die Beiträge 19, 20, 21, 23 und 24 in diesem Thread. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 06.12.2016 Hallo, in diesem Jahr erhielt ich 3 Taubenfrostbälge zur Präparation für die Zoologische Sammlung der Universität Rostock. Leider konnte mir der Taubenhalter nur sagen, daß es 2 Dolchstichtauben und eine Grünflügeltaube wären. Er wußte weder die genaue Art noch den lateinischen Namen. Da außereuropäische Wildtauben nicht ganz so mein Metier sind, kann mir evtl. ein Forenbesucher behilflich sein. Nach meiner Meinung handelt es sich um 2 Bartlett-Dolchstichtauben Gallicolumba criniger und um eine Grünflügeltaube Chalcophaps indica. Für eine Bestätigung oder etwaiger Korrektur wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße Dietmar RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 08.12.2016 Meine Bestimmung/Vermutung, daß es sich um Bartlett-Dolchstichtauben Gallicolumba criniger und um eine Grünflügeltaube Chalcophaps indica handelt, wurde von Herrn Alois Münst, Autor eines Wildtaubenbuches und Kenner der Arten, bestätigt. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 05.01.2018 Wie Ihr aus den Beiträgen 107 - 120 in diesem Thread ersehen könnt, führten wir, d.h. der Bergische Naturschutzverein Radevormwald https://bergischer-naturschutzverein.de/aktuelles-aktionen/ und die Radevormwalder Jägerschaft im Jahr 2016 ein größeres Hohltauben-Projekt durch. 150 Spezial-Nistkästen wurden in den Laubwaldungen im Raum Radevormwald aufgehangen, weitere 20 Kästen im Begräbniswald "Im Kempkenholz" in Remscheid. Jetzt erhielt die Zoologische Sammlung der Universität Rostock noch einen weiteren Nistkasten mit einem Hohltauben-Präparat (aus dem Kasten schauend). Im Anhang findet Ihr noch Informationen über die Hohltaube und eine Bauanleitung für die entsprechenden Nistkästen. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 05.01.2018 Anbei noch eine Bauanleitung für Hohltauben-Nistkästen vom BUND Lemgo. Evtl. sind die Maße besser zu lesen als auf dem LÖLF-Merkblatt. Wer sich für die Zucht von Wildtauben und deren Haltung in menschlicher Obhut interessiert, ist bei der IG Wildtauben http://www.ig-wildtauben.de/ sehr gut aufgehoben. Vom Diamanttäubchen bis zur Fächertaube wird "alles" gezüchtet. Besonderen Wert wird auf die Arterhaltungszucht und Unterartenreinheit geachtet. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 26.04.2018 Ich war jetzt 4 Wochen in Israel und werde in Kürze über die dortigen Tauben berichten. Einen interessanten Bericht über die frühe Haltung und Nutzung der Tauben fand ich auf den Seiten: "I LIKE ISRAEL": Taubenmist düngte die Wüste Byzantinischer Taubenmist begrünte den Negev. Archäologen der Universität von Haifa haben in den alten Siedlungen Shivta und Sa’adon sehr kleine und zierliche Taubenknochen ausgegraben. Diese Ergebnisse zeigen, dass die Tauben hauptsächlich zur Produktion von Düngemitteln herangezogen wurden, um den landwirtschaftlichen Erfolg im trockenen Negev zu steigern. “Die Taubenknochen, die wir gefunden haben, sind viel kleiner als die von Tauben, die für die Fleischindustrie gezüchtet wurden”, schrieben die Forscher. “Die Rolle des Menschen beschränkte sich hauptsächlich auf den Schutz der Vögel.” Aufgrund ihrer geringeren Körpergröße lieferten die Vögel nicht nur weniger Fleisch, sondern hatten auch einen schnelleren Stoffwechsel, so dass mehr Kot im Verhältnis zur Futtermenge produziert wurde. Taubenkot spielte eine wichtige Rolle in der Negev, um “Lössboden” zu düngen – ein schluffiges Sediment, das durch die Ansammlung von durch Wind verwehtem Staub gebildet wird und somit für eine intensive Landwirtschaft geeigneter ist. Das Forschungsteam wurde von Nimrod Marom von der Universität Haifa und dem Tel Hai College in Zusammenarbeit mit Prof. Guy Bar-Oz und Yotam Tepper von der Universität Haifa und Baruch Rosen vom Volcani Agricultural Research Center in Rishon LeZion geleitet. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 27.04.2018 Wie schon kurz beschrieben, war ich jetzt 4 Wochen in Israel. Mich interessiert die dortige Avifauna und hier besonders die Taubenartigen. Neben einigen Stadttauben findet man dort noch Felsentauben Columba livia und sehr häufig, besonders im urbanen Bereich, die Senegal- oder Palmtaube Streptopelia senegalensis. Jeder kennt wohl die Geschichte der Festung Massada (Masada) . Natürlich besuchte ich auch diesen geschichtsträchtigen Ort (in Begleitung vieler Tristramstare Onychognathus tristramii ) Auf Massada sind die Reste von gleich 3 Columbarien zu finden. Direkt an einem Columbarium zeigten sich leider nur die Stare zur photo session. Einige nicht ganz zahme Felsentauben ließen sich dann aber doch noch fotgrafieren. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 28.04.2018 Mein Standort in Israel war die Oase En Bokek am Toten Meer in der Wüste Judäa. Von dort aus unternahm ich diverse Exkursionen ins Landesinnere. Mein letzter Aufenthalt in Israel war 1994, Seitem hat sich die Avifauna aber auch das Verhalten einzelner Vogelarten stark verändert. Die Pflanzen in En Bokek sind zum größten Teil nicht einheimisch, bis auf die Schirmakazien, Tamarisken, Kapern und Sodomäpfel in dem Wadibereich. Die in dieser Oase lebenden Vertreter der Vogelwelt sind Tristramstar Onychognathus tristrami, Hirtenstar Acridotheres tristis, Gelbsteiß-Bülbül Pycnonotus xanthopygos, Palmtaube Streptopelia senegalensis, Felsentaube Columba livia, Nebelkrähe Corvus corone und Haussperlinge. Die 1994 noch in der Oase lebenden Sahara-Steinschmätzer Oenanthe leucopyga, Schwarzschwanz Cercomela melanura und Jerichonektarvogel Cinnyris osea konnte ich nur noch in der umliegenden Wüste beobachten. Der bereits erwähnte Hirtenstar ist neu in En Bokek und verdrängt wohl auch den heimischen Tristramstar. Das Verhalten der Palmtaube hat sich seit den 90er Jahren auch sehr verändert. Wie bei uns die Ringeltaube ist dort die Palmtaube zu einem Kulturfolger geworden und nutzt den urbanen Bereich wie bei uns die Spatzen, ohne jegliche Scheu vor dem Menschen - es sei denn, man will sie fotografieren. Einen ähnlichen Weg - von der Wildtaube zur Stadttaube - beschreitet auch die Felsentaube. Die Tauben werden nicht gefüttert, finden aber am Strand immer wieder Essensreste. Einige Felsentauben haben ihren Naturfelsen verlassen und nutzen nun die riesigen Hotelgebäude als Kunstfelsen und brüten z.T. auch in den Arkaden der Hotels. Einige Felsentauben sind aber weiterhin ihrem ursprünglichen Lebensraum treu geblieben und brüten in den Wadis, in En Gedi z.B. unter dem Wasserfall. Leider habe ich in En Bokek einen sehr starken gehämmerten Täuber (mit Wamme) wahrscheinlich ein Mischling mit der Syrischen Wammentaube gesehen. Außerhalb der Ortschaften traf ich noch auf Turteltauben Streptopelia turtur. Leider ließen diese sich nicht aufs Bild bannen. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 14.05.2018 Buchbesprechung von Günter Stach Architektur für Tauben – Die Tauben und ihr Haus Nur die Taube hat es als Haustier geschafft, in allen schöngeistigen Kunstrichtungen Einzug zu halten. Sowohl in den musischen Fächern als auch im handwerklichen Bereich mit dem Bau von Unterkünften für sie. „Architektur für Tauben – die Tauben und ihr Haus“ ist der neueste Titel, der aktuell auf dem Büchermarkt erschienen ist. Eine Bündelung von Beiträgen, die 1986 in der Fachpresse ihren Anlauf nahm und sich mit insgesamt 27 Veröffentlichungen dort niederschlug. Autor Klaus Kahn, (87), Rassetaubenzüchter Zeit seins Lebens und ausgebildeter Malermeister mit dem geschulten Blick für Ästhetik und Farben, bereiste in Jahrzehnten alle deutschen Lande und dehnte darüber hinaus seine Suche nach Taubenhäusern und Taubenkobel in Böhmen und Frankreich aus und wagte, sein Augenmerk auf die beinah monumental wirkenden Taubenhäuser auf der griechischen Insel Tinos zu richten. Zusammen mit Co-Autor Dr. Jens Herbert, (40), - in der Rassetaubenszene kein Unbekannter sowie als promovierter Bauingenieur beruflich tätig - entstand unter dessen Gestaltungsanleitung ein 87-seitiger Bildband im A-4-Querformat. Mit 260 farbigen Abbildungen von kulturhistorischen Projekten, die längst baudenkmalerischen Schutz genießen und uns wahrhaftig nostalgisch berühren, übertrifft diese Neuerscheinung die nur wenigen zu diesem Thema erschienenen Printwerke mit seinen gegenständlichen Darstellungen und den dazu passenden Texten Dieser Buchtitel ist kein Fachbuch im Sinne heute Rassetaubenzucht zu betreiben. Vom Inhalt und der Ausstattung her aber eine klassische Edition, außer Betrieb gesetztes Geschehen beim Betrachten und Lesen in der phantasievollen Erinnerung auflebend zu vergegenwärtigen. Für Leser, die sich nachahmend angeregt fühlen, eine wahre Fundgrube, sich aus der Fülle der Exponate Anregungen zu holen. Abschließend vermittelt die einer Baubeschreibung ähnelnden Aneinanderreihung von 16 Farbfotos, den Bau einer sechseckigen Zuchtanlage – Schlag mit vorgebauten Volieren – für Tauben. Ein durch Harmonie getragenes Beispiel, wie sich gestalterisch die moderne Baukunst in der Architektur für Tauben von heute präsentiert. Sowohl für Freunde schöner Bücher als auch Sammler ein Glanzstück, für die Züchter neben anderen Argumenten die Dokumentation zur Rechtfertigung der Fortsetzung von Tradition und der Pflege eines erhaltenswertes Kulturerbes. Im Eigenverlag erschienen, ist er zu beziehen bei Dr. Jens Herbert, Fürstenwalder Straße 4, 64354 Reinheim. Mail to: jens.herbert@gmx.net zum Preis von 35,- € plus 2,50 € Versandkosten. Artisten der Lüfte - Lupus † 20.10.2022 - 16.09.2018 Ich wage einmal einen Schwenker bei den Artisten der Lüfte von den Tauben zu den Schwalben und von den Taubenhäusern zu den Schwalbenhäusern. In Radevormwald wurde ein Haus, an dem viele Mehlschwalbennaturnester von den Schwalben selbst gefertigt waren, abgerissen. Da in unmittelbarer Nähe kein weiteres Haus, wo die Schwalben dann hätten umziehen können, steht, wurde als Ersatzmaßnahme dort ein sogenanntes Schwalbenhaus aufgestellt. Jetzt hofft man, daß die Mehlschwalben dieses Angebot auch annehmen. Der Schweizer Naturschutzverein NUVRA stellte in Anwil ein solches Haus auf, das bereits nach 2 Jahren gut angenommen wurde, sieh auch http://www.nuvra.ch/Mehlschwalben.pdf An Gebäuden, wo die Schwalben ihre Nester bauen wollen, die aber aus Mangel an geeignetem Nistmaterial (Lehm, kleinste Strohhalme, Kuhmist etc...) immer wieder abrechen, kann man mit Kunstnestern nachhelfen. Um die Hausfassade nicht zu verschmutzen, werden dann noch Kotbretter angebracht. Ich habe diese Nester auch in meinen Taubenzuchtvolieren für kleinere Taubenarten an den Volierenrückwänden angebracht. In der Gaststätte Römer im Bergischen Freilichtmuseum in Lindlar befindet sich ein Präparat einer rein weißen Rauchschwalbe. Wo es in unserer Macht steht, sollten wir den Mehl- und auch den Rauchschwalben helfen und ihnen Nistmöglichkeiten an und in den Gebäuden, z.B. in Stallungen (offene Fenster als Einflug für Rauchschwalben) bieten, damit wir in Zukunft neben unseren geliebten Tauben auch noch weitere Artisten der Lüfte bewundern können. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 31.01.2019 In diesem Thread habe ich im Beitrag 3 die Klätscher-Taube vorgestellt. Nur wenige Taubenfreunde beschäftigen sich mit dieser Taube, u.a. betreibt der Haustierpark Lelkendorf https://www.haustierpark.com/steckbriefe/tauben/klätschertaube/ die Zucht dieser Kostbarkeit. Martin Schletterer beschreibt im Anhang auch diese Taube. Wie ich im Buschhuhn-Forum gelesen habe, konnte Lotta einige Klätscher importieren. Da Lotta ein versierter Züchter ist, hoffe ich, daß er noch engagierte Mitstreiter findet und auch mal seine Erfahrung mit diesem Kleinod hier kundtut. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lotta - 04.02.2019 Hallo, Bilder aus einer Zucht an der tschechischen Grenze. Sehr einfach werden diese Tiere gehalten und sie kennen keine Medikamente. RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 18.03.2019 Hallo Lotta, vor Jahren importierte G. Winzen ,Köln, auch Egerländer Schecken. Weißt Du, ob diese Linie hier noch vertreten ist? Wieviele Linien gibt es jetzt? Kreuzt Ihr auch die "Einfarbigen" und die neu importierten "Schecken" z.B. in einer Versuchslinie oder zur Blutauffrischung? Nehmt Ihr evtl. in einem "Versuchsstamm" auch mal einen Steller http://www.stellerkroepfer.de/derstandard und/oder Steiger https://steigerkroepferzucht.de/quotder-steigerkroepferquot.html mit rein? Viele Grüße Lupus RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lotta - 19.03.2019 Guten Morgen Dietmar, die Winzentauben sind Egerländer Schecken und wurden von zwei Züchtern übernommen. Der Eine wohnt in Mainz und der Andere in Bremen. Dann gibt es eine Linien der Egerländer Schecken von der deutsch/tschechischen Grenze und dazu noch eine direkt aus der Tschechei. Die Tschechen nennen diese Linie Elbwiesel. Die Zuchtauswahl bei den Schecken war grundsätzlich fremdblütig (wenn man das überhaupt so sagen kann). Wir haben nur Tiere unterschiedlicher Herkunft verpaart, um den Genpol zu vergrößern. Auch Einfarbige sind dabei in allen erdenklichen Varianten gefallen und das gerade aus den Scheckenpaaren. Ich habe ja auch sehr alte Linien in Bayern gefunden. Diese Tiere sind zumeist einfarbig und stehen für mich für den für den Urstellerkröpfer. Auch hier haben wir Versuchspaarungen durchgeführt und sind mit sehr guten Flugtauben belohnt worden. Dazu schreibe ich nochmal gesondert. Gruß Uwe RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lotta - 20.03.2019 Hallo Dietmar, Einkreuzungen mit heutigen Ausstellungskröpfern machen keinen Sinn. Die deutschen Stellerkröpfer wurden ab den 80 Jahren durch einkreuzen von Brünnerkröpfern verändert. Es heißt man hat sie verfeinert. Leider ging der eigendliche Stellerkröpfertyp dadurch verloren. Die Flugeigenschaften, das Abfliegen mit klatschenden Flügeln und das Stellen (aufstellen der Flügel komplett zusammen über dem Rücken) mit dem folgenden fallen lassen, wurden durch die Einkreuzungen weitestgehend abgezüchtet. Die heutigen Typen sind hochbeinig und stehen steil. Witzig ist, das es Bücher gibt in denen steht, das die Stellerkröpfer "Steller" heißen, weil er die Flügel im Stand über dem Rücken zusammenstellen. Das der Name ursprünglich vom Flugverhalten der Tauben abgeleitet wurde, hat bzw. musste oder will man vergessen. Ebenso verhält es sich mit den heutigen Steigern. Auch Flugtauben im Ursprung. Sie wurden durch Einkreuzungen von z.B. Französischen Kröpfern sehr groß und sind nicht mehr in der Lage ein paar Runden ums Haus zu fliegen. Einige der letztjährigen Jungtauben bei mir, zeigten sich bereits wieder als sehr gute Flieger. Ich habe mehrere Filmchen gedreht. Einige zeigten schon den typischen Flug. Sie klatschen ab und liessen sich danach fallen. Die Klätscher in allen ihren Varianten waren Flugtauben die gut und gerne flogen. In Gesprächen mit Zeitzeugen, z.B. Herrn Pillen, wurde mir bestätigt, das die Tauben früher sehr gute Flieger waren und bis zu 15 Kilometer weit flogen um zu feldern. Diese Flugtauben wieder zu züchten, es wieder raus zu kitzeln, das ist mein Antrieb. Gruß Uwe RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 25.03.2019 Hallo Uwe, Deine Ausführungen sind sehr interessant. Ich weiß ja, daß Du auf Leistung und auf Schönheit züchtest. Mit den reinen "Schönheitszüchtern" habe ich in der Teckelzucht und ebenso in der Taubenzucht schlechte Erfahrungen gemacht. Ich züchtete Teckel für den Jagdgebrauch. An den Prüfungsordnungen arbeiteten aber maßgeblich Nichtjäger/Schönheitszüchter (ca. 80 % der Mitglieder) mit. Das Ende vom Lied war, das die Jagdteckelzüchter einen eigenen Jagdgebrauchsteckel-Klub gründeten. Ebenso erging es dem Deutschen Schäferhund. Die beste Gebrauchshunderasse der Welt wurde den falschen Schönheitsidealen und dem Profit geopfert. Selbst in den TV-Krimi-Serien sieht man kaum noch Deutsche Schäferhunde. Ebenso sieht es bei den Tauben aus. Viele Linien der Tümmler, Purzler und Hochflieger scheinen vergessen zu haben, was ihre Namen bedeuten. Bei Freiflug drehen sie 2 Runden ums Dach, das wars. Auf den Ausstellungen werden aber die tollsten Preise "eingeheimst". Vor Jahren hielt ich auch einige Kumru-Tauben. Damals war ich auch in der Gesellschaft für Haustierforschung aktiv und wollte die Kumru mit den Arabischen Trommeltauben vergleichen. Ich erwarb einige hochdekorierte Trommler, die toll aussahen - aber eins nicht taten, trommeln. Bei meiner Nachfrage bei dem Züchter, sagte mir dieser: "es sind Ausstellungstauben, die trommeln nicht". Wo eben möglich, sollte man Leistung und Schönheit kombinieren. Ich legte aber meine Priorität auf Leistung. Viele Grüße Dietmar RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - tunk - 05.07.2019 Hallo liebe Tauben Freunde, Ich bin auch mal wieder hier. Leider wird es keine Feldflüchter Seite geben! Aber mein Bestand ist in einem sehr guten Zustand! Nun habe ich auch noch Egerländer Klätscher. Gruß tunk RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 06.07.2019 Hallo tunk, hier die gewünschte Bezugsquelle für das Feldflüchter-Schild https://zooschild.com/ VG Lupus RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Lupus † 20.10.2022 - 08.07.2019 Hallo tunk, vor einigen Jahren haben sich einmal Freunde der Feldflüchter getroffen. Es sollte sich doch eine Interessengemeinschaft oder ein Freundeskreis für Feldflüchter als lose Gemeinschaft gründen. Was ist aus dieser guten Idee geworden? VG Lupus RE: Rund um die Taube u.a. Feldflüchter - Ajax - 11.07.2019 (12.08.2012,21:18 )tunk schrieb: Hallo Feldtauben, |