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Normale Version: Der Hahn ist krank
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Hallo Fories,
mit den Hähnen haben wirs ja irgendwie nicht so..... wenn was ist, werden die hier immer zuerst krank Dodgy

Aktuell:
Die Hühner wurden im September, mitten in der Mauser, eine Woche lang vom Nachbarn versorgt, der viel zu wenig gefüttert hat.
Sie waren fast alle etwas spillerig und sahen auch durch die Mauser recht gerupft aus.

Die Hennen haben sich alle gut erholt, der Hahn .... er sieht etwas besser aus, hat aber weniger zugenommen als die andern, und wirkt schwächlich: er läuft etwas langsam und unsicher, ist abends der erste im Stall....
Nun hat Micha heute entdeckt, daß er an beiden Füßen vorn offene Stellen/ Risse hat - wir nehmen an, daß das schmerzt?

Bild hab ich noch nciht, es war schon dunkel, als ich heimkam.

Hat jemand ne Idee?
Hi Helma,
ich denke nicht, dass sich die Füße/Beine durch geringfügige Fütterung aufspalten können, und tippe deswegen -ohne Bild von den Wunden- auf Einreibung mit Beta-Isodona Salbe! Kann nicht schaden; evtl. dann später mit einer Fettcreme nachbehandeln!
Hi Arne,

nee, so war das auch nicht gemeint, daß das daher kommt - ich wollt nur etwas ausholen, warum ich die "Schwäche" so schlecht einordnen kann.

Gibt es irgendeine Krankheit, die mit solch offenen Beinen einher gehen? (hoffentlich nicht....)
Grübel Also, mir fällt keine ein! Mechanische Belastung ist ausgeschlossen?
Also eine Krankheit fällt mir auch spontan nicht ein.Maximal vllt noch Milben?
ansonsten hätte ich wie Arne gesagt mal Beta isadonna oder eine Zinksalbe auftragen.
ich hab das heut morgen mal fotografiert, Bilder folgen gleich.

Die Sporne sind sehr lang; wie kürzt man die? Ist da "Leben" drin oder ist das reines Horn?
Ich bin der Meinung, daß er dadurch behindert ist, und möglicherweise sich daran auch verletzt; Micha ist anderer Meinung, aber ich denke, ich werd mich durchsetzen Habicht
ja Sporne kürzen ist lustig.
musste ich bei meinen beiden vorherigen Hähnen regelmässig machen.

Am besten hat es meistens mit dem Seitenschneider funktoniert.Wichtig ist von der Spitze weg anzufangen,da je näher man zum Fuss kommt auch das leben kommt.
Das merkt man aber eigentlich,wenn man kurz davor ist.sollte man das leicht anschneiden ist das aber auch noch nicht dramatisch.
Bei meinem ersten Hahn hat sich das verhornte immer ganz runterziehen lassen.Sprich vom Fuss ab und dann war darunter das was nachrückt(quasi wie beim fingernagel da ist ja auch nicht direkt haut und fleisch).
Das ist die ersten zwei Tage noch empfindlich da hat er immer gehumpelt,aber dann gings ganz normal.

Das er da nicht richtig laufen kann ist durchaus möglich,ebenso wie eventuelle Verletzungen.
Hallo,

wir schneiden bei unserem Hahn mit dem Dremel (Multifunktonswerkzeug) und da mit der kleinen runden Scheibe (wie bei der Flex). (Winkelschneider heißt das glaube ich).
Auf alle Fälle macht die Drehscheibe einen sehr sauberen Schnitt, ohne zu quetschen. Wir können bei Julius immer ca. 0,75 cm abnehmen, ohne in das Leben zu kommen. Aber beim ersten Mal haben wir uns vorsichtig herangearbeitet. Letztendlich ist wichtig, dass die Sporen nicht mehr spitz sind (wir machen das der Hennen zuliebe), man kann mit dem Dremel auch die Ecken abrunden.
Grüße
Susanne
Susanne
und wie oft macht Ihr das?

Bei Erich sind die Dinger ja sicher fast 1 cm dick - ich glaub, das wird mit dem Seitenschneider schwierig..... und die Astschere ist so unhandlich Big Grin
Hallo,

wir machen das einmal im Jahr.

Grüße
Susanne
habs tatsächlich noch geschafft, die Bilder von der Kamera zu kriegen.....

das dritte Bild ist nicht besonders geglückt - wir hatten heute morgen nciht viel Zeit - aber wer ihn kennt, sieht schon, daß er im Moment etwas mickrig aussieht.....
Hmm ok den Bilder nach sehen sie zwar lang aus,aber nicht so als würden sie ihn wirklich behindern.da sie auch schön gerade wachsen.

sonst nimm eine kleine gartenschere,statt des seitenschneiders.
Hmm,
ich würde dir gern helfen, kann es aber leider nicht.

Ich glaube nicht, dass die Sporne des Hahns das Problem sind, aber nur, weil ich mal einen Hahn hatte, dessen Sporne noch viel länger waren und ihm keine Probleme bereiteten.

Auf den Fotos wirken sie gerade gewachsen, er sollte doch eigentlich normal damit laufen können.
Wer damit Probleme haben könnte, wären doch eher die Hennen, oder?

Die offenen/rissigen Stellen an seinen Beinen kommen doch sicher nicht von den Spornen.

Kann er sich die Beine in dem Stall aufgeschürft haben?
(Aber auch dann sollte er nicht so mager sein)
er läuft eben unsicher und etwas wackelig, zittert im Stand etwas, geht abends als erstes in den Stall und legt sich unter die Stangen....

Er frisst, ist allerdings auch nicht der erste, wenns was gibt, was ich seehen konnte, ist der Kot normal....

Irgendwie komm ich nicht weiter Confused
Versuch es doch einmal mit hartgekochtem Ei als Stärkung, oder Hackfleisch, das gibt Kraft.

Gute Besserung für deinen Hahn.
Hartgekochte Eier sind immer gut. Ich hatte schon mal so ein ähnliches Problem. Ein befreundeter Geflügelhalter sagte dass es Vitaminmangel sein könnte. Ich gab ihnen was ins trinken und auch gekochte Eier und es halfWink . Hoffe dass es bei dir auch hilft. Egal was du probierst. Hartgekochte Eier sind aber das einzig richtige was du machen kannst.
Na ja,
ab und an hartgekochte Eier sind immer gut.
Ob es das einzig richtige ist, ist aber eine sehr kräftige Aussage.
Die trau ich mir nicht so zu, hab aber auch schon wirklich gute Erfahrungen damit gemacht (Eier/Fleisch als Zusatzfutter für geschwächte Tiere).

Ich würde es jedenfalls so machen, viele Vitamine füttern und auch vor allem viele mit B12 (= Fleisch, Eier etc).
Alle Vitamine sind wichtig, aber gerade solche Symptome wie "unsicher/wackelig" auf den Beinen würden bei mir erstmal eine erhöhte Zufuhr von Vitamin B12 zur Folge haben.

Du musst den Hahn genau beobachten, ihn abseits der anderen füttern, um sicher zu sein, dass er seine Portion bekommt.

Alle deine Tiere scheinen ja kurzfristig mangelernährt worden zu sein.

Ich hoffe, einfaches päppeln hilft deinem Hahn.
Wenn nicht, hat er mehr als nur dieses Problem.

Ist nur meine laienhafte Sicht.

LG!
Silvi
Vitamin E Mangel kann auch neurologiesche Simptome verursachen.
Keimöl hat viel davon.
ich würde gekochte kartoffeln stampfen und mit sonnenblumenöl übergießen. 2-3 mal die woche und ab und zu hackfleisch.
zum einschmieren nehme ich ringelblumensalbe.
ansonsten schau im stall noch mal nach milben, die können ein tier auch schwächen.
würmer könnten allerdings auch eine schwäche verursachen.
ich danke Euch für Eure statements.

Vitamine kriegen sie eigentlich regelmäßig Grübel ich füttere auch Bierhefe (viele B-Vitamine, aber ich glaub, mehr B6?), außerdem kriegen sie das Geflügelmineral von Krausland. Keimöl werde ich holen.

Es ist ein wenig problematisch, ihn abseits zu füttern, denn ich fürchte, wenn ich ihn von seinen Damen trenne, frisst er vor Aufregung nicht...... Sprachlos

WürmerAsk
wäre theoretisch natürlich nicht unmöglich...... aber müßte man da nicht im Kot was sehen?
Wie entwurmt man möglichst ohne Chemie?
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