fluegelvieh.de - Forum

Normale Version: Ratten
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4
Hallo,
wir haben bei uns einen ziemlich großen Rattendruck, da der angenzende Nachbar einen undichten Stall hat (schon immer) und sich da und leider auch unter unsere Gartenhütten Ratten angesiedelt haben. Ein Kammerjäger traut sich nicht ran- ich wollte einen bestellen, hatte aber als Bedingung genannt, dass meine Hühner nicht gefährdet werden dürfen. Da hat er den Auftrag abgelhnt, da es angeblich bei Hühnern (und Pferden) zu 50% zu Sekundärvergiftungen kommen kann (und da ich das schon mal hatte, will ich das unbedingt vermeiden) Mein Celfaflor Naturee Köder (für Hühner ungefährlich) funktioniert zwar, aber ist nicht ganz unkompliziert (darf nicht feucht werden, muss genügend aufgenommen werden, sollte nicht zu lange liegen...) Fallen sind schwierig, wenn man sie nur einmal am Tag kontrollieren kann. Also: Was macht Ihr? Wer hat Tipps?
Grüße
Susanne
AAAhhhfüttere die ratten mit haferflocken und staubzucker
nach einigen tagen mische gips dazu hatte ich auch so gemacht
problem löst sich von selbstJubel
Hallo,
ist in irgendeiner Art erforscht, wie sich das auf die Ratten auswirkt? Tiere quälen will ich nämlich nicht (auch keine Ratten).
Liebe Grüße
Susanne
na ich denke mal gibspulver wird gefressen kommt in den Magen verfestigt sich magen und darmtrakt verschließt sich Tier stirbt.also mit Sicherheit kein schöner Tod.
Hast du die Möglichkeiten Rattengift irgentwo so auszulegen das die Hühner nicht drankommen?
sonst bleibt nur die Katze.
Hallo,
meine Sorge ist nicht die Primärvergiftung, die große Gefahr ist die Sekundärvergiftung (also dass die Hühner eine vergiftete Maus fressen oder eine Jungratte). Eine Primärvergiftung bekäme man nicht mehr in den Griff!
Grüße
Susanne
wir haben hier keine Ratten mehr, seitdem wir Hunde haben..... Aber den kann man ja auch schlecht in Nachbars Taubenschlag einquartieren.

Die Gipsvariante finde ich sehr unschön Sad hab aber leider auch keinen konstruktiven Vorschlag.
dann musst du augenscheinlich mit der problematik leben und halt dafür sorge tragen das dein Stall rattendicht ist.
Dann passiert auch nichts
Ich hatte ja auch mal kurz ein Rattenproblem, das hat eine Schlagfalle und meine Katzen in den Griff bekommen.
Waren scheinbar noch nicht so viele hier, jedenfalls habe ich seither keine mehr gesehen (Ratte meine ich).
Hallo,
gegen Katzen bin ich allergisch, sonst hätte ich schon lange eine. Einen Hund könnte ich nicht artgerecht halten, denn mein Mann und ich sind 12 Stunden aus dem Haus (und die Hühner sind noch mal wo anders).
Das Natureen Celaflor funktioniert ja schon, aber ich habe eben wieder 50 Euro für 5 Packungen ausgegeben und ich verbrauche im Moment 1 Packung pro Woche- viel von dem Köder verdirbt mir, weil es dann doch feucht wird oder die Ratten einfach nicht rangehen. Beschmiere ich es mit Nutella, wird dieses abgeleckt...
Habe noch ne Schlagfalle gekauft, aber das ist auch immer nur zeitweise erfolgreich. In meinen Stall kann nachts keine Ratte, tagsüber ist allerdings die Klappe auf...
Bei Tage sehe ich übrigens auch nie ne Ratte, aber ich weiß nun ihre Spuren zu deuten und wie gesagt in der Nacht kann ich sie manchmal mit der Kamera sehen. Und ich denke dann immer: Eine sehen, hundert haben. Es ist immer phasenweise schlimm, dann bin ich wieder eifrig am vernichten und dann geht es bald darauf wieder los. Deswegen versuche ich ja, alles unattraktiver für die Ratten zu gestalten. Aber in meine Voliere kommen die auch rein und da streue ich schon ab und an mal Körner für die Hühner (und da bleiben dann auch Reste). Ultraschall hat auch nichts gebracht.
Kennt irgendjemand noch einen legalen Köder nicht auf Kumarinbasis? (Alle handelsüblichen sind so, außer eben das von Celaflor).
Grüße
Susanne
Ich habe diese Falle mit extra starkem Schlag, weil die normalen bei uns nicht funktioniert haben. Junge Ratten sind schon nach einem Tag gefangen, für die großen Exemplare brauche ich schon mal ne Woche, aber ich hab bisher alle gefangen, sogar Mäuse erwischt das Ding, zwar nicht ganz artgerecht, weil die dann nur mit dem Schwanz hängen bleiben, aber gefangen ist gefangen, sag ich mal. Nach jedem Fang wird die Falle abgebrüht. Sauereien sind bisher ausgeblieben, also Rattenmatsch.
Ich stülpe über die Falle immer eine Holzstiege, bevor sich noch jemand die Finger bricht, oder ein größeres Tier das Leben nimmt. Bestückt wird die Falle bei mir mit 2 Maiskörnern, in die ich ein 0,5 mm Loch bohre, damit sie nicht platzen.

Übrigens habe ich mir neulich 6 Mausefallen vom gleichen Typ gekauft, die normalen eben, von den 6 Stück funktioniert nur eine richtig, die anderen schnappen nicht zu. Für weitere Tests sind mir die Mäuse ausgegangen, hatte immer alle 6 Fallen aufgestellt, 5 waren leer gefressen und in der einen war immer ne Maus. Biegen un Pfeilen haben keinen Erfolg gebracht, immmer das gleiche Ergebnis. insgesamt hat die eine Falle 7 Mäuse gefangen, an 3 Tagen, dann waren alle weg Sad
ja fallen sind normalerweise bei richtiger handhabung eine gute lösung.
ratten habe ich gott sei dank keine.dafür ist das futter zu gut verschlossen und bei drei katzen und 2 hunden im Umfeld ist das nicht so lebenswert.Mäuse sind natürlich ein paar da.
Gerad im Winter lebt eine Familie bei mir unter einem Legenest.der einzige platz im Hühnerstall.
gegen die mach ich aber nichts,die leben eh schon gefährlich genug und die paar körner die die fressen fallen nicht auf.
Ich hatte letztes Jahr ein Problem mit Wanderratten - sie haben ueber 80% meiner Nachzucht der Brieftauben geholt, obwohl sie nur bei den Nachbarn waren und nicht bei mir.

Leider, und wirklich leider hatte ich es nur mit Gift geschafft die Rattenplage zu kontrollieren. Gift ist ja nun keine schöne Variante der Vernichtung...starke Schlagfallen sind da schon "humaner". Am besten ist allerdings den Schlag oder Stall so abzudichten das keine Ratte hinein kommt.

Meine Großeltern haben auf dem Hof aufgrund der Gänsepaare KEINE Probleme mehr. Gänse töten auch wirklich große Ratten mit gezielten Schlag und bissen Wink das ist Natur...
Siehste Susanne, schaff die ein Paar Gänse an Grins
Hallo,
den Gänsen könnte ich leider nicht alles bieten, was sie brauchen....
Ich würde ja ein Gift verwenden (bzw. nehme ja den Rattenköder von Natureen), aber nur noch eines ohne Kumarin. Es war wirklich schlimm, als ich meine Anni eines Morgens Blut kotend und völlig bewegungslos aufgefunden habe. Nach 2 Wochen Behandlung mit Anitdot habe ich einmal den 12 Stunden Abstand des Verabreichens um 2 Stunde überschritten und wieder dasselbe Bild. Wirklich dramatisch. Das will ich eigentlich nicht mehr erleben- und meine Hühner sind wirklich gut im Tiere erbeuten.
Aber ich habe eben wieder Ratten in der Voliere entdeckt- gruselig. Und das, obwohl ich nun schon die 4te Packung von dem Köder verfüttert habe. Man könnte gerade meinen, es handele sich um "Rattenmastfutter" mit zugesetzten "Vermehrungshormonen".
Nachbars Taubenschlag abzudichten, wäre sicherlich sinnvoll, aber mein Mann will diese Arbeit (und die Kosten) nicht übernehmen, denn wenn der Nachbar dann mal ganz aufhört (er ist 85 Jahre), dann übernehmen wir ja das Gelände und mein Mann will dann keine Tauben mehr. Echt ärgerlich.
Grüße
Susanne
Dann reist doch die Tauben-Ratten-Hütte gleich weg, wenn der nachbar sich eh nicht mehr um die Tauben kümmern kann.
So einfach ist das nicht. Der Nachbar war früher begeisterter Taubenzüchter. Nach mehreren Stürzen konnte er die Tiere nicht mehr richtig versorgen, hat damals aber noch nicht gleich was gesagt. Wir merkten es selbst, denn es hat dann immer furchtbar gestunken. Also hat mein Mann den Stall gesäubert- sieben Schubkarren voll Kot entfernt. Dann haben wir einen Schüler organisiert, der den Stall alle 3 Wochen reinigt, das zahlen die Nachbarn. Mittlerweile ist der Nachbar an ein Elektrodingens (was die alten Leute haben) gebunden, er kann also nur noch bei gutem Wetter (nicht im Winter) kommen, lebt dann aber richtig auf, wenn seine Tauben (mittlerweile stark dezimiert- wir haben viele verschenkt- es waren 150 Stück, nun 35- wir nehmen immer die Eier weg und der Habicht tut sein übriges) sieht.
Er kommt eigenltich nur noch deswegen überhaupt in den Garten, wären die Tauben nicht, würde er wahrscheinlich sterben vor Traurigkeit.
Wir müssen im Moment halt füttern, tränken und das Taubenbadewasser regelmäßig säubern, da wir eh täglich die Hühner versorgen, ist das ein vertretbarer Aufwand. Nur eben die Ratten, die machen mir Sorgen. Weiterhin schlachten wir nicht, deswegen wüsste ich nun auch nicht, wie ich die Tauben los werden sollte (als wir noch verschenkt haben, waren da auch junge dabei, da haben sich Interessenten gefunden). Da wir nun seit 5 Jahren die Eier wegwerfen, sind da nur noch ältere Tiere. Wir denken, dass das nun irgendwie ausläuft, weil die Tiere sich nicht mehr verjüngen können.
Grüße
Susanne
Woher kommen denn die Ratten überhaupt? Die müssen ja irgendwo ihren Bau haben. Bei uns hat es sehr geholfen, als wir die Rattenlöcher zubetoniert haben, die Ratten die jetzt noch da sind wohnen irgendwo bei den Nachbarn. Da ihr ja auch bei dem Nachbarn Zutritt habt, müsstet ihr ja da auch suchen können.

Weiter: Wenn du die Ratten beobachten kannst, dann kannst du auch ganz anders spielen. Kauf ein richtiges Luftgewehr und dein mann kann dann Ratten abschießen, das haben wir im Kuhstall immer gemacht, dort habe ich auch viele mit der Schaufel platt gemacht, kurz und ohne große Qualen. Wenn euch das auch nicht gefällt, kann euch niemand helfen, dann müsst ihr Ratten züchten.

Wir hatten auch schon überlegt Gas in die Rattenlöcher zu leiten, das war uns dann aber zu gefährlich, da bei uns die Rattenbaue in der Scheune waren und in Gebäuden muss man nicht unbedingt Gas verströmen Big Grin

Mich wundert nur, dass die Ratten noch keine Tauben gefressen oder getötet haben.
Hallo Bastian,
der Taubenschlag ist direkt neben unserer Gartenhütte und dort unter der Betonplatte ist alles untergraben. Da haben die ihre Bauten. Wenn die Ratten mal wieder stark dezimiert sind, wandern neue zu. Das mit dem Gas haben wir auch schon überlegt, aber auf der anderen Seite der Gartenhütte ist direkt der Hühnerstall, das war mir dann auch zu gehährlich. Wie gesagt, ich hatte schon mal Kontakt mit dem Kammerjäger, der hat den Auftrag abgelehnt, wegen der Gefahren für die Hühner. Geschossen hat mein Mann tatsächlich auch schon welche- es sind ja nicht immer massenweise Ratten da, aber immer wenn ich denke, dass es mal gut ist, kommen wieder neue.
Nein, der Nachbar hatte noch nie Verluste bei den Tauben durch Ratten. Ich denke, da wo die Tauben schlafen (also auf ihren Brettchen) bzw. oben wo die Nester sind, kommt Ratte nicht ohne Weiteres dran.
Zudem hat Ratte ja keinen Hunger- sie futtert ja Taubenfutter. Ich denke, ich werde so einen elektrischen Futterspender mit Zeitschaltuhr kaufen müssen, damit einfach fast nie Futter rumliegt. Dies vielleicht in Verbindung mit einem hängenden Futtertisch wäre eventuell die Lösung.
Ach so: Ich kann die Ratten natürlich nur nachts mit Infrarotlicht beobachten- tagsüber sehe ich keine.
Könnt ihr nicht den Tauben einen runden Futterautomaten oben hinhängen, so dass nur die Tauben hinkommen, Taubenfutter krümelt ja auch nicht so stark wie Hühnerfutter, da fällt dann nicht viel runter. Meine Mäuse, die ja nun nicht mehr sind, haben nur von den runtergefallenen Krümeln gelebt.
Die Tauben bekommen so eine Körnermischung (Tauben Allzeit) und sauen ganz schön damit rum. Die Idee mit dem runden Futterspender habe ich schon probiert, das klappt nicht, dann die Tauben fressen im Stehen. Deswegen meine Idee mit dem hängenden Futtertisch.
Grüße
Susanne
Seiten: 1 2 3 4